Hofgarten (Bonn)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Hofgarten ist ein Park in der Innenstadt von Bonn und grenzt im Nordwesten an das Hauptgebäude der Bonner Universität, das Kurfürstliche Schloss. Im 18. Jahrhundert entstand der Park als Garten zur Residenz von Kurfürst Clemens August. Heutzutage ist der Bonner Hofgarten auf Grund seiner zentralen Lage insbesondere unter Studenten ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Beim ersten deutschen „Tag des Baumes“ am 25. April 1952 pflanzte Bundespräsident Professor Dr. Theodor Heuss zusammen mit dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Dr. Robert Lehr, im Hofgarten einen Ahorn.
In den 80er-Jahren fanden im Bonner Hofgarten zahlreiche Demonstrationen der Friedensbewegung statt. Herausragend war die Veranstaltung am 22. Oktober 1983, als Hunderttausende im Hofgarten für Frieden und Abrüstung und gegen den NATO-Doppelbeschluss demonstrierten.
Der Bonner Hofgarten wird auch für studentische Kundgebungen, universitäre Veranstaltungen (wie z. B. die Absolventenfeier) und gelegentlich für Großveranstaltungen (Eröffnungsfeier des XX. Weltjugendtages) genutzt.
Darüber hinaus fungiert der Hofgarten seit geraumer Zeit als Umschlagplatz für den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln.[1]
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag beim „Weg der Demokratie“
- Webcams mit Blick auf den Hofgarten in Bonn
[Bearbeiten] Nachweise
- ↑ „Bonn: Die besten Drogenumschlagplätze“, xTown.net, Stand: 5. März 2006
Koordinaten: 50° 43' 57.3" N, 7° 6' 15.8" O