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Hietzinger Friedhof – Wikipedia

Hietzinger Friedhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Friedhofskreuz am Friedhof Hietzing
Friedhofskreuz am Friedhof Hietzing

Der Friedhof Hietzing ist ein Friedhof im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Der Friedhof Hietzing liegt im Osten von Hietzing im Bezirksteil Hietzing. Das Friedhofsgelände wird im Westen von der Maxingstraße und im Süden von der Elisabethallee begrenzt. Östlich des Friedhofs liegt eine Wohnhausanlage, im Norden der Maxingpark. Der Eingang befindet sich in der Maxingstraße 15. Der Friedhof umfasst eine Fläche von 97.175 Quadratmeter und beherbergt 11.207 Grabstellen.[1]

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Alter Friedhof

Hietzing gehörte bis 1786 zur Pfarre Penzing. Die Toten mussten daher auf dem „Gottesacker zu Penzing“ bestattet werden. Dennoch dürfte es bereits vor der Erhebung von Hietzing zur Pfarre einen Friedhof im Bereich Maxingstraße 6 und Trauttmansdorffgasse 1 gegeben haben. Hinweise hierfür sind das in der Front des Hauses Maxingstraße 6 eingebettete alte Friedhofskreuz aus dem Jahr 1619 und die Notiz in der „Topographie von Niederösterreich“, dass „das Anwachsen des Ortes 1787 die Anlage eines neuen Friedhofes auf dem Künigelberge notwendig“ gemacht habe.

[Bearbeiten] Neuer Friedhof

Mit der Pfarrerhebung von Hietzing wurde im südwestlichen Teil von Hierting der neue „Leichenhof“ errichtet und am 12. Februar 1787 durch den Klosterneuburger Dekan Marcellin Jani geweiht. Erste Erweiterungen erfolgten 1794, 1817 und 1835, wobei der Friedhof bei der letzten Erweiterung mit einer Mauer eingefriedet wurde. 1861 übernahm die Gemeinde den Friedhof in ihr Eigentum. Als der Friedhof 1892 neuerlich erweitert wurde, stand er nach der Eingemeindung von Hietzing bereits im Eigentum der Wiener Gemeindeverwaltung. Nach den Erweiterungen des Friedhofes wurde 1897 ein neues "Leichenhaus" an der Maxingstraße mit zwei Leichenkammern, einen Vorraum und die Wohnung für einen Wächter in Betrieb genommen.

Nach mehrfachen Erweiterungen um die Jahrhundertwende umfasste der Friedhof 1905 bereits 26.129 Quadratmeter. Der Friedhof war als interkonfessioneller Friedhof für die Toten von Hietzing und dem Schloss Schönbrunn bestimmt. 1907 wurde der Friedhof durch ein 15.967 Quadratmeter großes Grundstück bedeutend erweitert. Das neue Friedhofsareal wurde am 4. Jänner 1908 eingeweiht. 1913 wurde der Neubau einer Kapelle und einer Leichenkammer abgeschlossen. Die bestehenden Objekte wurden hingegen in Dienstwohnungen umgewandelt. Die Kapelle wurde am 25. Mai 1914 geweiht. Zwischen 1918 und 1944 wurde der Friedhof vier Mal erweitert. Des Weiteren erfolgten in den 30er Jahren Umbau- und Renovierungsarbeiten an den vorhandenen Gebäuden.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurden die Friedhofskapelle und die Aufbahrungshalle schwer beschädigt. Die Wiederherstellung der Gebäude konnte erst 1947 abgeschlossen werden. Die Aufbahrungshalle wurde 1952 umgestaltet, die Kapelle 1963 renoviert. Zudem erfolgte in den 1950er Jahren eine neuerliche Erweiterung des Friedhofs. Der alte Friedhofsteil im Biedermeierstil erfuhr 1970 einer Renovierung. Aufbahrungshalle und Kapelle wurden ebenfalls Anfang der 70er Jahre nach den Plänen von Erich Boltenstern renoviert und umgestaltet. Zudem wurden die Verwaltungsgebäude renoviert. Eine letzte Umgestaltung erfuhren die Aufbahrungsräume im Zeitraum von 1989 bis 1991 nach Plänen von Christof Riccabona. Der in Aufbahrungsraum 2 nachempfundene Rokokostil wurde dabei erhalten.

[Bearbeiten] Bekannte bestattete Persönlichkeiten

Name Lebensdaten Tätigkeit
Carl Auer von Welsbach 1858–1929 Chemiker
Jean Cléry 1885–1935
Heinz Conrads 1913–1986 Schauspieler
Engelbert Dollfuß 1892–1934 Politiker
Gottfried von Einem 1918–1996 Komponist
Fanny Elßler 1810–1884 Tänzerin
Katharina Fröhlich 1800–1879
Franz Grillparzer 1791–1872 Schriftsteller
Gerhard Hanappi 1929–1980 Fußballspieler
Gustav Klimt 1862–1918 Maler
Alexander Lernet-Holenia 1897–1976 Schriftsteller
Victor Léon 1860–1940 Librettist
Johann Malfatti 1775–1859 Mediziner
Koloman Moser 1868–1918 Maler
Katharina Schratt 1853–1940 Schauspielerin
Otto Wagner 1841–1918 Architekt
Charlotte Wolter 1834–1897 Schauspielerin

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Friedhof Hietzing auf den Seiten der Städtischen Friedhöfe (Magistratsabteilung 43), abgerufen am 26. April 2008

[Bearbeiten] Literatur

  • Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsführer. Genaue Beschreibung sämtlicher Begräbnisstätten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Falter Verlag, Wien 2004, ISBN 3-85439-335-0

[Bearbeiten] Weblinks

7Koordinaten: 48° 10′ 34″ N, 16° 17′ 58″ O


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