Diskussion:Helicobacter pylori
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Hallo! Habe vor 2 Wochen einen positiven HUT-Test bekommen, Hausarzt weigert sich etwas dagegen zu machen, da ich keine Entzündungszeichen habe. Muss ich denn das akzeptieren??? Was ist mit meinen Kindern und dem Ehemann:muss ich auf bestimmte Besonderheiten achten??? Danke im voraus!== Absatz Magenerkrankungen ==
Evtl. den Absatz über Magenerkrankungen ausgliedern. Der Begriff Magenerkrankungen ist allgemeiner und umfaßt nicht nur die durch Helicobakter ausglösten Erkrankungen. RolfS 11:19, 1. Sep 2003 (CEST)
- Die Seite auf Englisch erwaehnt das in 1875 Deutsche Bakterien im Magen entdeckt hatten (vermutlich H. pylori), aber nicht wussten nicht wie Mann es in die in 'n Perischale zuchtet. Weiss jemand wehr das war?
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- 99% der Pat. mit U.duodeni und 75% der mit U. venrtikuli sind H.P positiv. Marshall und Warren aus perth haben 1983 100 magenbiopsate mikroskopisch untersucht, aber nie etwas gefunden. als sie über die osterfeiertage die proben im brutschrank vergassen, dand sich im nährmedium das "neue" Bakterium.
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[Bearbeiten] Robert Koch
Der Artikel schreibt ueber Robert Koch
- Er ebnete so den Weg in die medizinische Mikrobiologie und beschrieb die Bakterien - wie H. pylori.
Das koennte misverstanden werden: Koch hat ja H. pylori nie beschrieben. Anstatt auf Koch herumzureiten, der hier ja eigentlich genausowenig wie Pasteur zu suchen hat, sollte man doch eher die italienischen und polnischen Forscher erwaehnen, die Helicobacter im 19. Jahrhundert zuerst beschrieben haben.
- Du kennst das Wiki-Prinzip? Wenn Du mehr oder genauers zu diesem Artikel weißt: just do it! --Kookaburra 18:46, 5. Okt 2005 (CEST)
Es soll auch einen A. oder G. Boettcher gegeben haben, der H. pylori schon 1974 beschrieben hat. Literaturangabe dazu (der ich selbst nicht nachgehen kann): Boettcher, A. (1874): Zur Genese des perforierenden Magengeschwürs. Dorbater Medizinische Zeitschrift, 5: 148.
[Bearbeiten] Entdeckungsgeschichte
Ich hörte kürzlich, dass Forscher der Uni Jena bei der Entdeckung/Identifizierung von H.pylori eine wesentliche Rolle gespielt haben. Kann das jemand bestätigen/widerlegen? --Qbi 14:39, 6. Okt 2005 (CEST)
- Würd mich nich wundern, wenns so wär... :-)) --213.54.92.228 11:32, 13. Dez 2005 (CET)
Die Entdeckungsgeschichte könnte man die den Informationen hier noch etwas ausbauen: Hcii 10:02, 12. Jun 2006 (CEST)
* S. Rickes, U. Schultze, K. Mönkemüller, P. Malfertheiner, Walter Krienitz - Sein Leben und seine intuitive Beschreibung von Bakterien im Magen Dtsch med Wochenschr 2006; 131: 1341-1343 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg http://www.thieme-connect.de/ejournals/abstract/dmw/doi/10.1055/s-2006-946579 * Rickes, Steffen Nobelpreis: Über „Walter Krienitz“ Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 8 vom 24.02.2006, Seite A-468 / B-402 / C-384 http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=50348
Marshall und Warren aus perth haben 1983 100 magenbiopsate mikroskopisch untersucht, aber nie etwas gefunden. als sie über die osterfeiertage die proben im brutschrank vergassen, dand sich im nährmedium das "neue" Bakterium. Medizinische Mikrobiologie Duale Reihe S. 437-438, 2005
[Bearbeiten] Huch!?
Möchte mir jemand erläutern, wie man glauben sollte, dass der Helioc-Backtus für 75% der Magengeschwüre „verantwortlich“ ist? Gibt es davon ne links und ne rechts drehende Version? Oder n guten und n bösen Backtus? --213.54.92.228 11:32, 13. Dez 2005 (CET)
- siehe Magengeschwür --Kookaburra 16:05, 13. Dez 2005 (CET)
- Eher nich... Da steht nichts von verschiedenen Backtusses... Aber dafür im Artikel unter „Krankheitsentstehung“... Darum sind da wohl einige Formulierungen ziemlich daneben, weil eben der Helicobacter pylori keineswegs im allgemeinen Magengeschwüre verursacht, sondern nur einige wenige (sozusagen die schwarzen Schafe unter den Helicobacktussen)... --213.54.91.74 10:35, 14. Dez 2005 (CET)
- Ich verstehe Deine Frage nicht: 75% der Magengeschwüre gehen auf den H. pylori zurück, die restlichen 25% haben andere, nicht-bakterielle Ursachen....--Kookaburra 11:47, 14. Dez 2005 (CET)
- Hmm... Vielleicht versteh ich die deutsche Sprache nicht so gut... Jedenfalls ist der H. pylori scheinbar sehr viel öfter nicht ursächlich als er ursächlich ist... Und das ist wohl letztlich der Grund für meine Nachfrage... Also ist die relative Häufigkeit für eine H. pylori Infektion bei älteren Erwachsenen etwa 50%, während die relative Häufigkeit einer H. pylori Infektion bei bereits diagnostiziertem Magengeschwür 75% ist. Richtig? --213.54.91.74 13:25, 14. Dez 2005 (CET)
- Nein, nicht die Infektion liegt bei 50%, sondern der Anteil der Erwachsenen, die das Bakterium in sich tragen. Träger bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dann erkrankt. --Kookaburra 14:18, 14. Dez 2005 (CET)
- Nanu! Im Artikel steht auch Kontamination... Infektion bedeutet ja auch nicht, dass man erkrankt, sondern nur „das aktive oder passive Eindringen, Anhaften und Vermehren von Krankheitserregern (Mikroorganismen) in einen Wirt“ (aber wie haftet etwas in etwas an???)... Wir können die Diskussion dann wohl hier ersteinmal anhalten, weil die eigentliche Frage, ob nun diese Bakterien diese Fähigkeit haben, sich in andere Zellen hineinzubohren anstatt sich an sie anzukoppeln (waren das nicht die Viren???), oder nicht gar nicht so gut beantworten können (mir fällt dabei immer die Kernfusion bei Zimmertemperatur ein...). --213.54.91.74 14:28, 14. Dez 2005 (CET)
- Nein, nicht die Infektion liegt bei 50%, sondern der Anteil der Erwachsenen, die das Bakterium in sich tragen. Träger bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dann erkrankt. --Kookaburra 14:18, 14. Dez 2005 (CET)
- Hmm... Vielleicht versteh ich die deutsche Sprache nicht so gut... Jedenfalls ist der H. pylori scheinbar sehr viel öfter nicht ursächlich als er ursächlich ist... Und das ist wohl letztlich der Grund für meine Nachfrage... Also ist die relative Häufigkeit für eine H. pylori Infektion bei älteren Erwachsenen etwa 50%, während die relative Häufigkeit einer H. pylori Infektion bei bereits diagnostiziertem Magengeschwür 75% ist. Richtig? --213.54.91.74 13:25, 14. Dez 2005 (CET)
- Ich verstehe Deine Frage nicht: 75% der Magengeschwüre gehen auf den H. pylori zurück, die restlichen 25% haben andere, nicht-bakterielle Ursachen....--Kookaburra 11:47, 14. Dez 2005 (CET)
- Eher nich... Da steht nichts von verschiedenen Backtusses... Aber dafür im Artikel unter „Krankheitsentstehung“... Darum sind da wohl einige Formulierungen ziemlich daneben, weil eben der Helicobacter pylori keineswegs im allgemeinen Magengeschwüre verursacht, sondern nur einige wenige (sozusagen die schwarzen Schafe unter den Helicobacktussen)... --213.54.91.74 10:35, 14. Dez 2005 (CET)
Noch ein interessanter punkt: die enstehung des magenkarzinoms über die intestinale metaplasie verläuft bei der korpuspredominaten atrophischen form der h.p. infektion über eine abnahme der acidität durch destruktion der belegzellen.Auch kann es es zu Ventikelulkus kommen. bei der nicht - atrophischen pangastritis kann sich ein malt-lymphom entwickeln. die antrumdominante verlaufsorm kann sich im duodenalulcus äußern. Natürlich kann die chron.h.p. infektion auch asymptomatisch verlaufen. Quelle: Vorlesungsunterlagen TUM
[Bearbeiten] Heliobacter oder Helicobacter??
Kann dazu wer was schreiben? (Eventuell dann auch im übergeordneten Artikel: Helicobacter...) Google findet 2Millionen Hits für Helicobacter und 38'000 Hits für Heliobacter... An sooo viele Rechtschreibfehler mag ich nicht glauben. Sind beide Bezeichnungen möglich? Gibt es Unterschiede?? Dankeschön. 84.182.129.197 23:15, 6. Mär 2006 (CET)
- Doch, ich glaube an so viel Rechtschreibfehler! Richtige Taxonomie siehe hier --Kookaburra 23:24, 6. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Übertragungsweg
Also ich bin jetzt ein bisschen in der Materie Helicobacter p. – schreibe Facharbeit – und hab mir mal interessehalber den Wikieintrag jetzt mal genau durchgelesen: Der Übertragungsweg ist höchstwahrscheinlich nicht fäcal-oral sondern gastro-oral und iatrogen. Kann das jmd bestätigen?
alle übertragungswege sind denkbar. die infektion beginnt aber meist durch orale infektion in der kindheit. Pathologie Böcker et al s. 680 2004 vermehrte inzidenz bei gastroenterokogen, kindern in heimen und ubootbesatzungen
[Bearbeiten] Alternativen zur Eradikationstherapie
Die hier im Artikel beschriebene schulmedizinische Therapie wird von einer immer größer werdenden Anzahl von Betroffnen als problematisch erlebt. Laut Professor Gerd Nagel aus Zürich käme "der salutogenetische Ansatz der Komplementärmedizin dem Wunsch der Patienten nach einer individuellen Therapie näher als die rein evidenzbasierte Therapie", sagte er bei einer Tagung in Berlin und bezog sich dabei auf die Behandlung von Krebs. (http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/06/19/110a1101.asp?cat=/medizin/naturheilkunde)
Denn viele Menschen vertragen im Zeitalter zunehmender Allergien weder das eine noch das andere Antibiotikum. Als selbst Betroffener musste ich sowohl die "italienische" wie auch "französische" Triple-Therapie wegen Unverträglichkeit abbrechen.
Nach langem Suchen nach einer alternativen bzw. komplementären Heilmethode, mit einigen Irrwegen, wurde ich erfolgreich fündig und will anderen LeidensgenossInnen diese Alternative nicht vorenthalten, da ich sie noch nirgends dokumentiert vorfand.
1. Nach ärztlicher Beratung mit einem Homöopathen, wurde das Ziel der Eradikation aufgeben. Denn selbst wenn es gelänge, die Bakterien gänzlich zu beseitigen, ist keineswegs gewährleistet, dass man sich nicht wieder mit ihnen infiziert. Denn immunisiert ist man nach der Eradikations-Therapie keineswegs. D. h. das Therapiziel war, das Immunsystems der Körpers aus einener Kraft (wieder) in die Lage zu versetzen, den Helicobacter-pylori in Schach zu halten.
2. Es folgte eine Elektorakkupunkturbehandlung zur Beruhigung des Magenbereichs.
3. Zur Minderung der Magensäureproduktion, nahm ich regelmäßig Heilerde ein, mit spürbarem Erfolg. Anders als Basenmittel, hat Heilerde praktisch keinerlei Nebenwirkungen und bewirkt nach Nachlassen ihrer Wirkung kein neuerliches Ansteigen der zu hohen Magensäurekonzentration. Zur Milderung der Symptome (Übersäuerung, Sodbrennen, Magenschmerzen) nahm ich weiters noch pflanzliche Heilmittel. Und zwar die Wirkstoffe des gelben Enzian und die der Feigenknospen – ergänzt um Ringelblumentextrakt gegen die entzündliche Wirkung des H. pylori. Alle drei genannten pflanzlichen Heilmittel sind in Tinkturform unter dem Handelsnamen Phytopharma erhältlich.
5. Ergänzt habe ich diese Einnahmen noch zeitweise mit Bachblütentropfen und dem Trinken vom Käsepappeltee.
6. Gegen den H. pylori selbst ging ich mit einem Konzentrat aus Pampelmusensamenkernen vor, das unter dem Handelsnamen Life Seed Extract im Handel erhältlich ist.
7. Als unentbehrliches Element meiner Therapie, ist das gänzliche verzichten auf Zucker zu sehen, auch auf jeden „versteckten“. Meine Erfahrung: Der Verzehr von Zucker bring den H. pylori rasch spürbar „zum Feiern“ im Magen.
8. Ebenso empfiehlt es sich sehr sparsam Zitronensäure bzw. Vitamin C zu sich zu nehmen, da der H. pylori sehr empfindlich darauf reagiert.
9. Als eine weitere wichtige Maßnahme erwies sich, die Einnahme von Speisen nach 18 Uhr zu unterlassen.
Das ganze Prozedere hielt ich ca. 1,5 Jahre durch und war und bin danach seit ca. 4 Jahren symptomfrei. D. h. ich habe weder Magenschmerzen noch Sodbrennen. Und damit geht es mir wie vielen anderen Menschen: Sie haben zwar den H. pylori, aber sie sind beschwerdefrei. Mir erscheint dies ein sinnvolleres Therapieziel zu sein, als die Eradikationstherapie, die keineswegs vor Wiederansteckung schützt. 62.178.71.227 22:50, 12. Dez. 2006 Signaturnachtrag -- Muck 23:29, 12. Dez. 2006 (CET)
- Ihre Erfahrungen in Ehren, aber bei "harten" Indikationen für eine Eradikation (Ulcus, MALT-Lymphom) kann so eine Behandlung in keinem Fall empfohlen werden. --FataMorgana 23:24, 12. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Fragen zum Artikel, Januar 2007
Im Artikel Helicobacter pylori heisst es: „Die Infektion mit dem Bakterium bedingt im Allgemeinen eine verstärkte Sekretion von Magensäure.“ Gibt es dafür einen Quelle? Die Gründe sollte man detaillierter erklären. Ist es eine Art Abwehrreaktion des Körpers?
Auch der Zusammenhang mit Sodbrennen und Reflux ist so momentar nicht verstehbar. Er sollte besser erläutert werden. Im Artikel Sodbrennen ist überhaupt nicht vermerkt, ob die Bakterien dabei eine Rolle spielen oder sogar dafür verantwortlich sind.
Ferner steht im Artikel „Wird dagegen die Magenschleimhautbarriere geschwächt (Alkohol, Nikotin, Stress usw.), ...“ Wieso schwächt Stress die Schleimhautbarriere? Warum reagiert das Bakterium dann überhaupt mit Selbstschutz?
Wovon lebt das Bakterium eigentlich primär? Lebt es von Anteilen aus der Nahrung? Verzehrt es ein Stück der Magenschleimhaut?
Im Artikel steht „Seit 60 Jahren war bekannt, dass einige Bakterien krankmachende Organismen des Magen-Darm-Traktes waren und dort auch lebten.“ Kann man dazu mal eine genauere Zeitangabe machen und die damaligen Vertreter der These nennen? Im englischen Artikel steht dazu übrigens mehr.
Gibt es denn bereits Karten, die eine Verteilung der Stämme weltweit anzeigt? Weiss man inzwischen, welche Stämme schädlicher sind als andere? Wann ist eine Behandlung empfehlenswert?
Für Aussagen wie „Nach 7-tägiger Behandlung ist mit über 95 Prozent Erfolgsrate zu rechnen.“ und viele andere Punkte wäre eine direkte Quellenangabe gut.
In einfacher Form sieht so aus: <ref>Beschreibung</ref>
Bei sich wiederholenden Quellen nehme man bei der ersten Zitation: <ref name="ABCDEF">Beschreibung</ref>, bei der Wiederkehr einfach <ref name="ABCDEF" />, siehe auch Hilfe:Einzelnachweise.
Ich hoffe, dass das weiterführende Anmerkungen sind. -- Simplicius 16:46, 10. Jan. 2007 (CET)
- Fragt doch beom (Berliner) MaxPlanckInstitut für Infektionsbiologie nach. Der (dt.) Nestor Thomas Meyer ist sicher ganz begierig, de-wiki zu helfen. <eg>
[Bearbeiten] Absatz Prävalenz und Verbreitung
Was bitte ist denn eine peptische Ulkuskrankheit?? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.78.3.126 (Diskussion • Beiträge) )
- Ein Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwür. --FataMorgana 15:42, 10. Apr. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Helicobacter pylori und Allergierisiko
Hallo, ich bin eben auf diesen Artikel gestoßen. Helicobacters gute Seite. Mich würde interessieren, ob die Gefährlichkeit des Bakteriums über- und der Nutzen unterbewertet wird.