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Heinrich Rudolf Hertz – Wikipedia

Heinrich Rudolf Hertz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinrich Hertz
Heinrich Hertz
Unterschrift von Heinrich Hertz
Unterschrift von Heinrich Hertz

Heinrich Rudolf Hertz (* 22. Februar 1857 in Hamburg; † 1. Januar 1894 in Bonn) war ein deutscher Physiker. Insbesondere aufgrund seiner Arbeiten zum experimentellen Nachweis elektromagnetischer Wellen gilt Hertz als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Sein Vater war Dr. Gustav Ferdinand Hertz (1827–1914) ein Rechtsanwalt, seit 1877 Richter und von 1887–1904 Senator und Chef der Hamburger Justizverwaltung. Seine Mutter war Anna Elisabeth Pfefferkorn, Tochter eines Garnisonsarztes.

Er hatte drei Brüder Gustav (* 1858), Rudolf (* 1861), Otto (* 1867), sowie eine 1873 geborene Schwester.

Mit seiner Ehefrau Elisabeth Doll (Heirat 1886) hatte er zwei Töchter: Johanna und Mathilde.

Sein Abitur machte er am Johanneum in Hamburg und bereitete sich danach in einem Konstruktionsbüro in Frankfurt am Main auf ein Ingenieurstudium vor. Das Studium in Dresden brach er nach dem ersten Semester ab, weil ihn dort lediglich die Mathematikvorlesung begeistern konnte. Nach einem einjährigen Militärdienst begann er deshalb an der Technischen Hochschule München Mathematik und Physik zu studieren und wechselte kurz darauf 1878 an die Friedrich-Wilhelms-Universität nach Berlin. Er wurde schon im Alter von 23 Jahren mit einer Arbeit über die Rotation von Metallkugeln in einem Magnetfeld promoviert und blieb für zwei Jahre als Forschungs- und Vorlesungsassistent bei Hermann von Helmholtz in Berlin. Bereits 1883 wurde Hertz Privatdozent für theoretische Physik an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Von 1885 bis 1889 lehrte er als Professor für Physik an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. Ab 1889 war er Professor für Physik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Er starb mit nur 36 Jahren nach zweijährigem Leiden an der Wegnerschen Krankheit.

Heinrich Hertz ist auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg begraben.

[Bearbeiten] Wirken

Sein Hauptverdienst lag in der experimentellen Bestätigung von James Clerk Maxwells elektromagnetischer Theorie des Lichts von 1884.

Hertz entdeckte in Karlsruhe mit dem ersten hertzschen Oszillator die Existenz der elektromagnetischen Wellen. Er wies nach, dass sie sich auf die gleiche Art und mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten, wie Lichtwellen (siehe: Brechung, Polarisation und Reflexion). Am 13. November 1886 gelang ihm im Experiment die Übertragung elektromagnetischer Wellen von einem Sender zu einem Empfänger. [1] Seine Ergebnisse lieferten die Grundlage für die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie und des Radios.

Auch der äußere Photoeffekt wurde von Hertz entdeckt (1886). Dessen Untersuchung wurde von seinem Assistenten Wilhelm Hallwachs 1887 weitergeführt (Hallwachseffekt). Dieser Effekt spielte eine besondere Rolle bei der Formulierung der Lichtquantenhypothese durch Albert Einstein 1905.

Hertz berechnete elastizitätstheoretisch die Spannungen beim Druckkontakt gekrümmter Flächen (hertzsche Pressung).

[Bearbeiten] Ehrungen

Die Einheit der Frequenz, eine Schwingung pro Sekunde = 1 Hertz (Abk. 1 Hz), ist nach ihm benannt und seit 1933 im internationalen metrischen System verankert.

Ebenfalls wurde der Hamburger Fernsehturm (Heinrich-Hertz-Turm) und das zur Fraunhofer-Gesellschaft gehörige Berliner Heinrich-Hertz-Institut nach ihm benannt.

Nach Hertz wurden unter anderem benannt:

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Albrecht Fölsing: Heinrich Hertz. Hamburg: Hoffmann und Campe, 1997. ISBN 3-455-11212-9
  • Matthias Schmoock: Heinrich Hertz - private Briefe eines Genies. In: Hamburger Abendblatt. 20. Februar 2007, S. 13 (Abbildung der Grabstelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof, 1000 Briefe im Staatsarchiv).
  • Hannelore Dittmar-Ilgen: 120 Jahre Radiowellen. Naturwissenschaftliche Rundschau 60(6), S. 303 - 305 (2007), ISSN 0028-1050

[Bearbeiten] Ausstellung

  • Springende Funken - Unsichtbare Wellen Bis 11. 3 2007: Museum für Kommunikation, Frankfurt/M. [1] mit der Rarität "Flaschensender"

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Heinrich Rudolf Hertz – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Biographie: Heinrich Hertz, 1857-1894


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