Heiliger Hain der Göttin Osun

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Der Heilige Hain der Göttin Osun liegt am Rande der Stadt Oshogbo in Nigeria. Das Waldstück ist von Susanne Wenger, einer österreichischen Künstlerin und Hohepriesterin der Yoruba gekauft worden und wurde zu einem Hain der Yoruba. Seit 2005 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Hain gibt es zahlreiche Heiligtümer und Schreine, Skulpturen und Kunstwerke zu Ehren von Yoruba-Gottheiten, die allesamt von Susanne Wenger entworfen und gebaut wurden. Der vom Fluss Osun durchflossene dichte Wald ist einer der letzten Reste des einst in Südnigeria wachsenden ursprünglichen Hochwaldes. Er wird als Wohnsitz der Osun, Orisha der Fruchtbarkeit, angesehen.

[Bearbeiten] Susanne Wenger

Die UNESCO begründet die Wahl als Weltkulturerbe auch mit der erfolgreichen Integration von Susanne Wenger (*4. Juli 1915 in Graz, seit 1958 in Oshogbo) und ihrem künstlerischen Werk in die Yoruba-Kultur. Wenger ist Yoruba-Priesterin, Gründerin der archaisch-modernen Kunstschule "New Sacred Art" und Erbauerin eines gigantischen Architektur-Skulptur-Natur-Gesamtkunstwerkes an den Ufern des Flusses Oshun ^[1].

[Bearbeiten] Weblinks

Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO: Englisch oder Französisch

• Oyeronke Olabuju. “The Place of Susan Wenger's Art in Yoruba Religion: A Preliminary Survey,”
  IJELE: Art eJournal of the African World: Issue 5, 2002.
• Susanne Wenger: Die heiligen Schreine der Yoruba in Oshogbo, Nigeria Website nicht mehr erreichbar (20.08.2007)
• Homepage Bundesstaat Osun: Tourism

[Bearbeiten] Fußnoten

1. ↑ Daten von Susanne Wenger: Weblog Susanne Wenger

Koordinaten: 07°45′20″N, 04°33′08″O