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Heilbronner Pferdemarkt – Wikipedia

Heilbronner Pferdemarkt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schwarzwälder Kaltblüter nach der Prämierung der Arbeitspferde, 2008
Schwarzwälder Kaltblüter nach der Prämierung der Arbeitspferde, 2008
Krämermarkt rund um die Harmonie, 2008
Krämermarkt rund um die Harmonie, 2008

Der Heilbronner Pferdemarkt gehört zu den größten traditionellen Jahrmärkten, die in einer deutschen Innenstadt abgehalten werden, und ist der erste größere Markt im Jahr in der Region Heilbronn. Seine Tradition reicht bis in das Jahr 1770 zurück. Damals führte der Bürgermeister Georg Heinrich von Roßkampff (1720–1794) den jährlichen Vieh- und Pferdemarkt beim Heilbronner Schießhaus ein.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Notwendigkeit eines solchen Marktes hatte sich seit dem späten Mittelalter ergeben, da es für die Heilbronner Metzger aus politischen Gründen die meiste Zeit verboten war, Vieh in den umliegenden Territorien (Württemberg, Kurpfalz, Deutscher Orden) zu handeln. Die Heilbronner mussten für ihre Viehgeschäfte vielmehr den weiten Weg zur Ochsenmesse nach Bamberg auf sich nehmen. Der erste Versuch der Etablierung eines eigenen Heilbronner Viehmarktes scheiterte 1692 an den Auswirkungen des Dritten Pfälzischen Erbfolgekriegs. Erst in der für die Stadt wirtschaftlich günstigen zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren die Bedingungen für die Errichtung eines bedeutenden Marktes gegeben. Bürgermeister von Roßkampff, der die Stadt mehr als 25 Jahre leitete, ließ Ende Februar 1770 den ersten Vieh- und Pferdemarkt auf den Hammelwasen am neu errichteten Festsaalbau „Schießhaus“ abhalten. Der Markt war ein solcher Erfolg, dass jährlich anfangs sogar drei solcher Märkte abgehalten wurden. Mit dem Viehmarkt war ebenfalls ein Krämer- und Handwerkermarkt verbunden.

Im 19. Jahrhundert gewann der Heilbronner Viehmarkt eine zentrale Bedeutung in Nordwürttemberg. Der Markt wurde bisweilen jährlich acht Mal abgehalten. 1865 wurde die Größe des Marktes nur noch von den oberschwäbischen Märkten in Biberach an der Riß und Ravensburg übertroffen, und jedes Jahr wechselten in Heilbronn ca. 10.000 Rinder und 3.000 Schweine ihren Besitzer. 1879 entstand in unmittelbarer Nähe des Marktgeländes auf den Hammelwasen der städtische Schlachthof, der sowohl in Bezug auf seine Größe und seine Maschinen als auch auf die Kühlung mit Kunsteis als eine der modernsten Anlagen im weiten Umkreis galt.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann eine Teuerungswelle für Schlachtvieh, die 1906 in der einheitlichen Festschreibung von Fleischpreisen innerhalb der inzwischen entstandenen Heilbronner Metzgerinnung gipfelte. Der Viehmarkt verlor damit seine Bedeutung, und die Marktveranstaltung wurde weitgehend auf den Pferdehandel beschränkt. 1906 wurde der Pferdemarkt mit dem angeschlossenen Wagen- und Sattlermarkt in die Innenstadt verlegt. Beim ersten Markt am neuen Platz wurden von ungefähr 550 Pferden 253 verkauft; der höchste Preis betrug 4400 Mark für ein Paar. 1927 kam auch wieder ein allgemeiner Krämermarkt hinzu. 1939 fand der letzte Pferdemarkt vor dem Zweiten Weltkrieg statt, in den Kriegs- und den ersten Nachkriegsjahren fiel die Veranstaltung aus. Am 27. Februar 1950 wurde der erste Pferdemarkt nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet. 1976 kam der Samstag als dritter Markttag hinzu.

[Bearbeiten] Aktuell

Heute findet der Heilbronner Pferdemarkt jeweils an drei Tagen über das letzte Februarwochenende statt. Am Samstag und Sonntag konkurrieren etwa 200 bis 300 Pferde am Trappensee um die verschiedenen Prämierungen, am Montag stehen nach wie vor Pferde zum Verkauf, wenn auch in deutlich geringerer Anzahl als in früheren Zeiten. Außerdem ist an allen drei Tagen in der Heilbronner Innenstadt ein Krämermarkt samt Fahrgeschäften aufgebaut.

2006 besuchten rund 150.000 Menschen den Pferdemarkt mit etwa 350 Händlern und Ausstellern.

[Bearbeiten] Weblinks


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