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Hathor (Ägyptische Mythologie) – Wikipedia

Hathor (Ägyptische Mythologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hathor in Hieroglyphen
Ideogramme
O10

C9
oder ausgeschrieben
O6 X1
O1
D2
D21
X1
H8
C9

Hathor
Hathor als Gebieterin des Westens
Hathor als Kuh

Hathor ist eine Göttin in der ägyptischen Mythologie. Sie war eine Himmelsgöttin des Westens und wurde zu einer allumfassenden Muttergottheit. Sie war aber auch Totengöttin und Göttin der Liebe, des Friedens, der Schönheit, des Tanzes, der Kunst und der Musik.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Name und Darstellung

Ihr Name bedeutet „Haus des Hor“ bzw. „Haus des Horus“ (Ideogramm daher meist ein Horusfalke im Haus). Die Darstellung der Göttin Hathor ist vielfältig: Sie wird vorwiegend als stehende Frau mit Kuhgehörn und der Sonnenscheibe dazwischen, vollständig als Kuh oder als kuhköpfige Frau dargestellt. In Verbindung zu einem Mythos um die Göttin Sachmet erscheint sie löwen- oder schlangenköpfig. Weitere Abbildungen zeigen sie als Frau mit der Hieroglyphe für "Westen"
R14
auf dem Kopf oder sogar als Nilpferd.

[Bearbeiten] Bedeutung

Sie ist die älteste der ägyptischen Göttinnen, die schon um 2700 v. Chr. als Kuh verehrt wurde und später einige ihrer Symbole und Funktionen an die jüngere Isis abtrat. Ihre enge Verbindung zu Isis besteht in den Gemeinsamkeiten als Mutter- und als Totengöttin. Seit dem Neuen Reich ist Hathor nur noch durch die hieroglyphische Beischrift von Isis zu unterscheiden. In ihren zahlreichen Funktionen galt sie auch als Beschützerin des Landes am Nil, der Fremden, der Bergleute (beispielsweise in den pharaonischen Kupfer- und Türkisminen auf dem Sinai), aller weiblichen Wesen und als Behüterin der Toten. Sie wurde auch als die Gemahlin des Horus angesehen.

Man nahm an, der Himmel sei eine Kuh, deren Milch die Sterne sind und sie galt als Gebärerin des Universums und Mutter und Tochter der Sonne.

[Bearbeiten] Mythologischer Ursprung

Ihr mythologischer Ursprung wird wie folgt beschrieben: Re öffnet im Inneren des Lotus seine Augen in dem Moment, in dem er das Urchaos verließ. In seinen Augen bildete sich eine Flüssigkeit, die zu Boden fiel: Sie verwandelte sich in eine schöne Frau, der man den Namen „Gold der Götter, Hathor die Große, Herrin von Dendera“ gab. In anderen Mythen ist Hathor das Auge des Re selbst.

Im Mythos "Die Vernichtung der Menschheit" ist Re über die Schlechtigkeit der Menschen enttäuscht und schickt Sachmet, um die bösen Menschen zu töten. Sachmet verfällt jedoch in einen Blutrausch und tötet immer mehr Menschen. Durch einen Plan des Thot wird Sachmet betrunken gemacht, um sie aufzuhalten und während sie schläft, verwandelt Re sie in Hathor.

[Bearbeiten] Kult und Kultorte

Hathor wurde an vielen Orten im Alten Ägypten verehrt, darunter in Theben, Memphis, Sais und Abu Simbel, wobei Dendera seit dem Alten Reich als ihr Hauptkultort gilt . Aber auch im Ausland fand die Göttin Verehrung: in Byblos, Libanon und Timna. [1] Zusammen mit Horus von Edfu und den Söhnen Ihi (Sistrumgott) und Harsomtus (Vereiniger der beiden Länder) bildet Hathor in Dendera eine Familie. In Theben gehörte sie zur dortigen Götterneunheit. In Kom Ombo bildete Hathor mit Sobek und ihrem Sohn Chons eine Triade.

[Bearbeiten] Tempel der Hathor

Dieser Göttin war ebenso wie der Tempel von Dendera der von Ramses II. für seine Frau Nefertari erbaute zweite Tempel von Abu Simbel geweiht.

Die Priesterinnen der Hathor wurden „Hathore“ genannt. Hathoren waren Tänzerinnen, Sängerinnen und Musikerinnen und dieser Begriff bezeichnete später weissagende Frauen und Prophetinnen. Beispielsweise diente auch dem Pharao Cheops eine Hathore als persönliche Prophetin, die Hathor- und Neith-Priesterin Hetepheres.

[Bearbeiten] Hathorsäule

Hathorsäule Im Tempel von Dendera
Hathorsäule Im Tempel von Dendera

Die Hathorsäule, welche auch Sistrumsäule genannt wird, ist eine trommelförmige Säule mit einem Hathorkapitell bei dem an allen vier Seiten das Gesicht der Göttin Hathor gezeigt wird und einem blockförmigen Aufsatz (Sistrum).

[Bearbeiten] In der griechischen Mythologie

In der griechischen Mythologie war Aphrodite das Pendant der Hathor.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Rolf Felde: Ägyptische Gottheiten. S.22

[Bearbeiten] Literatur

  • Joe J. Heydecker: "Die Schwestern der Venus, Die Frau in den Mythen und Religionen"; München 1991
  • Hans Bonnet: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. Nikol-Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-937872-08-6 (S. 277 - 282)

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Hathor – Bilder, Videos und Audiodateien


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