Harry Dean Stanton
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Harry Dean Stanton (* 14. Juli 1926 in West Irvine, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der als einer der vielseitigsten Nebendarsteller des amerikanischen Kino gilt. Dem europäischen Publikum wurde er vor allem bekannt durch eine seiner wenigen Hauptrollen in Paris, Texas von Wim Wenders.
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[Bearbeiten] Leben
Stanton diente im Zweiten Weltkrieg, studierte dann an der University of Kentucky und trat dort in einer Aufführung von George Bernard Shaws Pygmalion auf. Er ging nach Kalifornien, an das renommierte Pasadena Playhouse. Stanton bekam erste Filmrollen und machte sich rasch einen Namen als verlässlicher, durch seine charakteristischen Züge auffallender Nebendarsteller. 1984 bekam er eine seiner wenigen Hauptrollen in Wim Wenders’ Film Paris, Texas. Wie so oft spielt er eine eigenbrötlerische, geheimnisvolle Figur.
Seitdem konnte sich Stanton über Angebote nicht beklagen. In meist kurzen, aber prägnanten Rollen fiel er in bekannten Filmen wie Alien (Alien) und Die letzte Versuchung Christi (The Last Temptation of Christ) auf. Er drehte mehrfach mit David Lynch, zum erstenmal als Privatdetektiv in Wild at Heart (1990), zum bisher letzten Mal 2006 in Inland Empire.
Der einflussreiche Filmkritiker Roger Ebert formulierte die Stanton-Walsh-Regel, die besagt, dass kein Film, in dem Harry Dean Stanton oder M. Emmet Walsh eine Nebenrolle spielen, völlig schlecht sein könne.
Stanton ist ein begeisterter Musiker. Die „Harry Dean Stanton Band“ spielt seit mehr als einem Jahrzehnt zusammen. Sie hat regelmäßige Auftritte in Los Angeles mit ihrer Mischung aus Pop, Jazz, Tex-Mex und Mariachi-Musik.
[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)
- 1967: Der Unbeugsame (Cool Hand Luke)
- 1972: Cisco Pike
- 1973: Pat Garrett jagt Billy the Kid (Pat Garrett and Billy the Kid)
- 1973: Jagd auf Dillinger (Dillinger)
- 1974: Der Pate II (The Godfather Part II)
- 1975: Duell am Missouri (The Missouri Breaks)
- 1975: Fahr zur Hölle, Liebling (Farewell, My Lovely)
- 1979: Alien (Alien)
- 1979: The Rose
- 1980: Death Watch – Der gekaufte Tod (La mort en direct)
- 1980: Schütze Benjamin (Private Benjamin)
- 1980: UFOria
- 1981: Die Klapperschlange (Escape from New York)
- 1982: Einer mit Herz (One from the Heart)
- 1983: Christine
- 1984: Repoman (Repo Man)
- 1984: Paris, Texas
- 1984: Die rote Flut (Red Dawn)
- 1985: Fool for Love
- 1986: Pretty in Pink
- 1988: Die letzte Versuchung Christi (The Last Temptation of Christ)
- 1990: Wild at Heart
- 1990: Powerplay
- 1992: Twin Peaks – Der Film (Twin Peaks: Fire Walk with Me)
- 1994: Against the Wall (TV)
- 1997: Alles aus Liebe (She’s So Lovely)
- 1998: Fear and Loathing in Las Vegas
- 1999: The Green Mile
- 1999: Eine wahre Geschichte – The Straight Story (The Straight Story)
- 2000: In stürmischen Zeiten (The Man Who Cried)
- 2001: Das Versprechen (The Pledge)
- 2006: Inland Empire – Regie: David Lynch
- 2006: Alien Autopsy – Das All zu Gast bei Freunden
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1999 The Green Mile: Screen-Actors-Guild-Award-Nominierung
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Stanton, Harry Dean |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1926 |
GEBURTSORT | West Irvine, Kentucky, USA |