Hansi Biebl Band

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Titel

Dein Freund sein: DDR: 48 – 1981

Q: Rocklexikon der DDR

Die Hansi Biebl Band ist eine ostdeutsche Musikgruppe. Sie wurde 1978 gegründet, löste sich 1982 auf und ist seit 1996 wieder aktiv. Bereits kurz nach ihrer Gründung spielte sich die Band an die Spitze der DDR-Bluesrocker. Nach dem Erscheinen ihrer ersten LP öffneten sich für die Band auch die Türen des DDR-Fernsehens. Bis 1982 trat sie regelmäßig in Sendungen wie Jugendklub und rund auf. Beim DDR-Plattenlabel Amiga erschienen zwei LPs.

[Bearbeiten] Bandgeschichte

Der Bluesgitarrist Johannes Biebl (* 20. Februar 1945) (vorher Berolina Singers, Alexanders, Modern Soul Band, Reinhard Lakomy Ensemble, Vier PS) gründete 1978 die Band. Die 1974 gegründete Hansi Biebl Blues Band hatte 1975 ein Auftrittsverbot erhalten, nachdem Eberhard Klunker und Olaf Wegner in die Bundesrepublik Deutschland geflüchtet waren. Mit der neuen Band knüpfte Biebl an die Tradition der Bluesband-Ära an, wobei deutlich Jazzrock- und Folkloreeinflüsse den neuen Sound der Band prägten. Bereits nach einem Jahr des Bestehens erschien die erste Langspielplatte. Während die Kompositionen auf der Platte von Biebl stammten, lieferte Thomas Schmitt von MTS die Texte.

Bandbesetzung:

Christian Liebig (Bassgitarre), früher bei Freygang, ging zu Engerling, später zu Modern Soul Band und Karat
Michael Kaszubowski (Bassgitarre), bis 1980
Herbert Junck (* 1949, † 2005) (Schlagzeug), wechselte zu NO 55, später Silly
Peter Krause (Schlagzeug), bis 1980
Stefan Schirrmacher (Gitarre)
Willi Becker (Bassgitarre)
Gastmusiker: Bernd Kleinow ^[1] (Mundharmonika)

Anfang 1980 galt die Hansi Biebl Band in der Besetzung mit Biebl, Liebig und Junck in der Szene als die ultimative Bluesrock-Band des Ostens. Trotz des Wechsels der Bandbesetzung und der Umstellung auf ein Trio waren keine Abstriche an der musikalischen Qualität festzustellen, da es Biebl gelang zwei befähigte Musiker an seine Seite zu holen, die in der Lage waren sein musikalisches Konzept umzusetzen. 1982 löste Biebl die Band nach zwei erfolgreichen Alben auf. Er verließ 1984 die DDR. 1996 startete die Band ihr Comeback mit den Musikern: