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Hans Joachim Sell – Wikipedia

Hans Joachim Sell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dr. Hans Joachim Sell (* 25. Juli 1920 in Neustettin/Pommern; † 30. Mai 2007 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter dem Pseudonym Nikolaus Steigert veröffentlichte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Sell wuchs in Berlin auf und trat 1938 in die deutsche Wehrmacht ein, der er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zuletzt im Rang eines Hauptmanns angehörte. In der Erzählung Der lange Nachruf auf den gefallenen Freund schildert er, wie er und sein Adjutant in der Endphase des Krieges versuchten, durch Unterlaufen von Befehlen und Kriegführung nach eigener Meinung die ihnen anvertrauten Soldaten vor dem Verheiztwerden zu bewahren. Nach dem Krieg studierte er an der Universität Frankfurt am Main bei Adorno, Horkheimer und Gadamer Philosophie und daneben Germanistik und Ethnologie. Im Fach Ethnologie wurde er auch promoviert. 1960–1968 war er Auslandskorrespondent in Spanien, bis seine Arbeitserlaubnis von der Franco-Regierung wegen seiner zu kritischen Berichterstattung entzogen wurde. Diese Jahre wurden verarbeitet in dem Buch An Spaniens Fell zerren Dämonen. Es folgten Reisen nach Afrika und Lateinamerika. Schließlich ließ sich Sell 1978 als Freier Schriftsteller in Freiburg nieder. Sell war Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums.

[Bearbeiten] Werk

Hans Joachim Sell war in vielen Literaturgattungen zu Hause. Er schrieb Romane, Erzählungen, Essays, Reisetexte, Hörspiele und Aphorismen. Auch Lyrik gehört zu seinem Werk von über 30 Buchveröffentlichungen. 1953 erschien sein erster Roman Chantal. Sein bekanntestes Werk ist wohl Der rote Priester.

Werkauswahl:

  • Chantal. Roman. Pfullingen, Neske, 1953
  • Verlockung Spanien. Erfahrung und Erlebnis. Düsseldorf/Köln, Diederichs, 1963
  • An Spaniens Fell zerren Dämonen. Aufzeichnungen aus einem Lande der begrenzten Möglichkeiten. Hamburg, Christians, 1968
  • Zerstörung eines Parks. Schwarze Erzählungen. Erstaufl., Hamburg/Düsseldorf, Claassen, 1973. ISBN 3-546-48320-0
  • Thekengespräche. Düsseldorf, Claassen, 1975. ISBN 3-546-48321-9
  • Der rote Priester. Eine spanische Erfahrung. 1. Aufl., Duesseldorf, Claassen, 1976. ISBN 3-546-48322-7
  • Die portugiesische Einladung. Dichtungen. Düsseldorf, Erb, 1980. ISBN 3-88458-014-0
  • Die Umkehrung. Roman. Basel, Stroemfeld / Frankfurt am Main, Roter Stern, 1983. ISBN 3-87877-210-6
  • Das Ende des Wohlwollens. Spuren und Zeichen in einer sich wandelnden Welt. - 1. Aufl., Freiburg i. Br., Dreisam-Verlag, 1986. ISBN 3-89125-226-9
  • Die Ehe des Sancho Panza. Vier Erzählungen. Waldkirch, Waldkircher Verlag, 1989. ISBN 3-87885-194-4
  • Die Einzäunung. Geschichten der Untreue. Konstanz, Rosgarten-Verlag, 1990. ISBN 3-87685-123-8
  • Das verblassende Bild eines Reiters. Novelle in Briefen. Karlsruhe, Braun, 1990. ISBN 3-7650-8075-6
  • Joseph Conrad besucht seine Übersetzerin. Eine phantastische Erzählung. Karlsruhe, Braun, 1994. ISBN 3-7650-8149-3
  • Das Versteck der Artemis. Die Geschichte einer Beobachtung. 1. Aufl., Freiburg im Breisgau, Schillinger, 1998. ISBN 3-89155-213-0
  • Das Hotel, die Bonbonniere und der schlanke Hals. Poetische Streifzüge. - 1. Aufl., Freiburg, Modo-Verlag, 1998. ISBN 3-922675-59-X
  • Der Blick auf die Rückenansicht einer Frau im Schwimmbad. Roman. 1. Aufl., Freiburg im Breisgau, Schillinger, 1999. ISBN 3-89155-219-X
  • Die Liebesstraße. Leichte Muse unterwegs. 1. Aufl., Freiburg (Breisgau), Schillinger, 2002. ISBN 3-89155-276-9

Viele der älteren Werke werden vom Schillinger-Verlag in Freiburg weiter vertrieben, und erscheinen wie auch die neueren Werke in der dortigen Edition Hans Joachim Sell.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Auswahl

Sell erhielt 1973 den Kogge-Literaturpreis der Stadt Minden, 1977 den Charles-Péguy-Preis, 1980 den Georg-Mackensen-Literaturpreis, 1993 die Ehrengabe des Andreas-Gryphius-Preises und 1996 den Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg.

[Bearbeiten] Weblinks


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