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Hans-Peter Schwintowski – Wikipedia

Hans-Peter Schwintowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans-Peter Schwintowski (* 23. September 1947 in Bad Harzburg) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

Vita

Schwintowski promovierte 1982 und habilitierte sich 1986 bei Ulrich Immenga in Göttingen. Seit 1993 hat er einen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Wirtschaftsrecht sowie Europarecht an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1996 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Bund der Versicherten. Im Jahr 2000 ist er zum geschäftsführenden Direktor des Instituts für Energie- und Wettbewerbsrecht in der Kommunalen Wirtschaft e.V. an der Humboldt-Universität zu Berlin ernannt worden. Schwintowski gehört dem „Wissenschaftlichen Arbeitskreis zur Bankgesellschaft Berlin“ an, einem Teil der Initiative „Bürger gegen den Bankenskandal“.

Arbeitsschwerpunkte

Schwintowskis Arbeitsschwerpunkte sind Energierecht, Privatversicherungsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Europäisches Wirtschaftsrecht, Gesellschafts- und Konzernrecht, Handelsrecht sowie Rechtstheorie und Rechtsvergleichung.

Plagiatsvorwürfe

In einer in der Fachzeitschrift Kritische Justiz veröffentlichten Besprechung des 2005 erschienenen Lehrbuchs zur juristischen Methodenlehre von Schwintowski wurde dargelegt, dass Schwintowski in diesem Werk bei anderen Autoren abgeschrieben habe, ohne die Zitate als solche zu kennzeichnen.[1] Die Kommission zur Überprüfung wissenschaftlichen Fehlverhaltens der Humboldt-Universität kam zu dem Ergebnis, es liege ein Verstoß gegen die Zitiernorm, aber kein Plagiat im Sinne der Satzung über Grundsätze der Humboldt-Universität zu Berlin zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis vor.[2] HU-Präsident Christoph Markschies hat Schwintowski daraufhin – anders als die Kommission – wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens öffentlich getadelt. Es sei ein Verstoß gegen die in der Satzung festgeschriebenen wissenschaftlichen Zitierkonventionen, wenn wörtliche Zitate nicht ausgewiesen sind.[3] Trotz des in dieser Erklärung festgestellten wissenschaftlichen Fehlverhaltens Schwintowskis erklärte der Präsident zunächst, dass gegen Schwintowski keine disziplinarrechtlichen oder sonstigen Sanktionen verhängt werden. Später hat der Präsident erklärt, dass nun doch die Verhängung von Sanktionen geprüft werde.[4] Das Vorgehen des Präsidenten ist in der Universität umstritten.[5]

In einer öffentlichen Erklärung erläuterte Schwintowski die Hintergründe der Entstehung des Buchs, wies einen Teil der Vorwürfe als falsch zurück und betonte, dass kein Plagiat im urheberrechtlichen Sinn vorliege.[6] Er erklärte, dass die weitere Auslieferung des Buchs nur mit einer Errata-Liste erfolgen dürfe, um jedes wörtliche Zitat zu kennzeichnen. Der Verlag kündigte an, das Buch endgültig vom Markt zu nehmen.

Schwintowskis Versuch, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Bezeichnung Plagiator untersagen zu lassen, scheiterte vor dem Landgericht Berlin.[7]

Werke (Auswahl)

Belegstellen

  1. Benjamin Lahusen: Goldene Zeiten. Anmerkungen zu Hans-Peter Schwintowski, Juristische Methodenlehre. UTB basics Recht und Wirtschaft 2005; in: Kritische Justiz 2006, vol. 4, S. 398-417; siehe dazu die Artikel von Hermann Horstkotte im Tagesspiegel Plagiatsvorwurf an der Humboldt-Uni vom 8. Februar 2007, bei Referendare.net Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski von der HU Berlin unter Plagiatsverdacht vom 13. Februar und in der FAZ: Jürgen Kaube: Noch 'n Plagiat: Die hohe Kunst des Abschreibens nach dem jüngsten Stand der juristischen Methodenlehre. vom 8. Februar 2007, S. 40
  2. Hermann Horstkotte: Mit fremden Federn, Tagesspiegel, 16. Mai 2007
  3. Erklärung von HU-Präsident Christoph Markschies zu wissenschaftlichem Fehlverhalten, 2. Mai 2007
  4. Hermann Horstkotte: Plagiat-Professoren: Der Kavalier liest und schweigt, SPIEGEL online, 12. Mai 2007
  5. Hermann Horstkotte: Eine Frage der Ehre, Tagesspiegel, 12. Juni 2007
  6. http://www.rewi.hu-berlin.de/jura/ls/swt/_pdf/oeffentlicheErklaerung.pdf Öffentliche Erklärung, 19. Juli 2007
  7. Günter Frankenberg: Die niedrige Kunst des Abschreibens, FAZ, 23. Oktober 2007
  8. Jürgen Kaube: Berliner Bankenkrise: Die Humboldt Universität und der peinliche Fall Schwintowski. FAZ, Nr. 111, S. 40, 14. Mai 2007

Weblinks


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