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Gymnasium Kreuzgasse – Wikipedia

Gymnasium Kreuzgasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vorlage:Coordinate/Wartung/Schule

Gymnasium Kreuzgasse
Schultyp Städtisches Gymnasium
Anschrift Vogelsanger Str.1

50672 Köln

Bundesland Nordrhein-Westfalen
Land Deutschland
Schulträger Stadt Köln
Gründungsjahr 1828
Website http://www.kreuzgasse.de


Das Gymnasium Kreuzgasse (Kreuzgasse) ist ein städtisches Gymnasium in Köln. Es gilt als eines der renommiertesten Gymnasien in Köln und ist außerdem seit 2008 Europaschule.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Der Quartermarkt vor Gründung der Schule

Im 13. Jahrhundert errichtete eine alte Kölner Kaufmannsfamilie an dem von ihr benannten Quartermarkt, der bis heute noch existiert und in dessen unmittelbarer Nähe die Pfarrkirche Alt St. Alban steht, ein Patrizierhaus, in dem sie bis etwa 1400 wohnte. Danach diente das Gebäude nicht länger als Wohnung, sondern vielmehr für Festlichkeiten wie Hochzeitsessen, Doktorschmäuse und 1579 sogar für Friedensverhandlungen zwischen Spanien und den Niederlanden. Direkt neben dem Patrizierhaus stand das Haus des städtischen Münzmeisters. Die Stadt kaufte das Gebäude daher im Jahre 1561, um es für derartige Feste zu erhalten und baute es neu auf. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude baufällig, daher wurde es abgerissen. Das Grundstück wurde später zur Errichtung der Höheren Bürgerschule genutzt.

[Bearbeiten] Gründungsjahre

Die Schule wurde am 7. November 1828 mit 85 Schülern als Höhere Bürgerschule am Quartermarkt gegründet. Bereits im Jahr 1835 besuchten 300 Schüler, 1868 schon 654, die Höhere Bürgerschule, die lediglich für 240 Schüler eingerichtet war. 1868 wurde die gesamte Schule daraufhin in das neu errichtete Schulgebäude in der Kreuzgasse, einer Seitenstraße der Schildergasse, verlegt, an deren Stelle bis 1804 das Kreuzbrüderkloster stand, ehe es durch die Franzosen abgerissen wurde. Die nun nach ihrem Standort benannte Schule, die Kreuzgasse, vollzog im 19. Jahrhundert einen Wandel der Schulform von der Höheren Bürgerschule erst zum Realgymnasium, über die darauf folgende Doppelanstalt als Gymnasium und Realgymnasium bis hin zum Humanistischen Gymnasium.

[Bearbeiten] Die Schule während des Nationalsozialismus und der Aufbaujahre

In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 1943 brannte das Schulgebäude nach einem Bombenangriffe aus. Bis zum Zusammenbruch des Schulsystems 1944 fand der Unterricht zunächst in der Schule Dagobertstraße statt, anschließend in den Räumen der Oberschule in der Gyrhofstraße. Am 26. November 1945 wurde der Schulbetrieb mit 330 Schülern wieder aufgenommen, die Schulform der "Deutschen Oberschule" aus dem Nationalsozialismus wurde abgeschafft und das Gymnasium erhielt von da an den Namen Städtisches humanistisches Gymnasium in der Kreuzgasse zu Köln. Da es nach wie vor an einem Schulgebäude mangelte, fand der Unterricht vorerst im Erzbischöflichen Irmgardis-Gymnasium Köln statt.

[Bearbeiten] Die Schule bis zur Gegenwart

Der Stadtrat Kölns beschloss 1953 ein neues Schulgebäude im Inneren Kölner Grüngürtel anzulegen. Am 11. Februar des selben Jahres wurde der Grundstein des heutigen Gebäudes der Kreuzgasse gelegt. Trotz des neuen Standortes behielt die Schule ihren traditionsträchtigen Namen bei. Neben den 600 Schülern der Kreuzgasse kamen auch die Schüler der 1954 neu gegründeten Elisabeth-von-Thürigen-Schule sowie die Schüler des 1956 wiedergegründeten Schiller-Gymnasiums in dem Neubau unter. 1958 folgten darauf auch eine Turnhalle und ein Sportplatz mit einer 400m-Laufbahn, einem Ascheplatz und einer Weitsprunggrube. Im Jahr 1963 fand unter der Leitung des Architekten Karl Hell ein weiterer Schulausbau statt, der die heutige Aula mit ihren 770 Plätzen, einen Musiksaal, naturwissenschaftliche Fachräume sowie einen Verwaltungstrakt beinhaltet. Mit diesem letzten Ausbau der Schule nach 12 Jahren des Planens und Bauens endeten die Gebäudeerrichtungen der Schule vorerst.

War das humanistische Gymnasium Kreuzgasse zuvor eine reine Jungenschule gewesen, so wird es 1970 erstmals Mädchen ermöglicht, ebenfalls auf die Kreuzgasse zu gehen. Dem Jahrgang, der die Schule 70/71 besuchte, war es auch das erste Mal möglich, den bilingualen Zweig deutsch-französisch zu wählen.

1985 wird die Schule ein letztes Mal um einen Neubau mit moderneren naturwissenschaftlichen Fachräumen für die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Informatik, eine Brücke, die den Alt- und Neubau verbindet sowie eine in 3 Teile gliederbare größere Sporthalle erweitert. Somit endet der Ausbau an Gebäuden der Kreuzgasse nach 16 Jahren bis heute.

1998 wird es den Schülern, die den bilingualen Zweig deutsch-französisch einschlagen, ermöglicht die Allgemeine Hochschulreife gleichzeitig mit dem französischen Baccalauréat zu erwerben.

Im Februar 2008 wurde auf dem Schuldach eine Photovoltaik-Anlage installiert zur Förderung nachhaltiger Energieressourcen und Unterstützung des Fördervereins. Im Zuge eines Förderprogramms der RheinEnergie AG für pädagogische Einrichtungen, Solarenergie macht Schule, bekam das engagierte Kollegium der Schule davon mit und setzte sich mit der Stadt und dem Amt für Denkmalschutz der Stadt Köln zur Errichtung der Solaranlage auseinander. Zur Finanzierung des Projektes wurde ein Solarförderverein, Solarförderverein Kreuzgasse, mit gemeinnütziger Satzung beim Amtsgericht gegründet. Er besteht auch zu großen Teilen aus Lehrermitgliedern. Der Verein erhebt keine Mitgliedsbeiträge, da er ja nicht in Konkurrenz zum Förderverein, der durch das Projekt vielmehr durch die langfristig zu erwartenden Gewinne unterstützt werden soll, stehen möchte. Die Kosten, die sich auf rund 56.000 € belaufen, sind für ein Jahr bereits gedeckt worden. Das restliche Geld soll durch Initiative der Schule und der mit ihr verbundenen Menschen getragen werden. Außerdem konnte man sich Gelder einiger Förderprogramme sichern, so beispielsweise 5000€ des Programms progres.nrw.

[Bearbeiten] Gebäude

[Bearbeiten] Quatermarkt vor Gründung der Schule

Das ehemalige Patritzierhaus, dass durch die Stadt erneut erbaut wurde, stand am Quatermarkt, der bis heute in Köln existiert, in unmittelbarer Nähe zur Pfarrkirche Alt St. Alban. Es besaß Kreuzfenster im Saal der oberen Etage; die Aussenmauer war durch Zinnen abgeschlossen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude baufällig, weswegen es einschließlich des Hauses des Münzmeisters 1827 abgerissen wurde.

[Bearbeiten] 1828-1943

Bei der Gründung der Höheren Bürgerschule 1828 entschied sich die Stadt, die Schule auf dem Gelände des ehemaligen Quartermarkts und des danebenliegenden Hauses des städtischen Münzmeisters, anzulegen. Die auf diesem Grundstück gegründete Höhere Bürgerschule wurde nach Plänen des Stadtbaumeisters Johann Peter Weyer erbaut und bestand aus einem Hautptgebäude, dass die Klassenräume beinhaltet, sowie einem Nebenbau, in dem der Direktor hauste.

[Bearbeiten] Wiederaufbau im Grüngürtel nach 1943

Der Neubau der Kreuzgasse im Grüngürtel 1953
Der Neubau der Kreuzgasse im Grüngürtel 1953

Da im Herbst 1945 der Unterricht aufgenommen werden sollte, es aber an Gebäuden für diesen mangelte, musste der Unterricht notdürftig woanders untergebracht werden. Dies sollte jedoch nicht so bleiben, so dass in den Jahren 1952/53 dem Antrag an die Stadt Köln der Errichtung eines neuen Gebäudes im Inneren Kölner Grüngürtel stattgegeben wurde. Am 11. Februar 1953 fand die Grundsteinlegung des Neubaus statt. Am 7. November desselben Jahres wurde das Gebäude gleichzeitig zur Feierlichkeit der 125 Jahrfeier an die Schule übergeben. Karl Hell beschreibt die Lage und Architektur des Gebäudes wie folgt:

"Das Grundstück liegt günstig zur Stadt und zu den Vororten, es liegt verkehrsgünstig, die Lage zu den Himmelsrichtungen ist so, daß sich die Klassen vom Verkehrslärm abwenden können, und es sind in fast einmaliger Weise Platz und Grünfläche vorhanden. Der erste Bauabschnitt mit den Normalklassen wendet sich mit einer leichten Neigung zur Kanalstraße vom Verkehr ab und öffnet sich mit den Klassen nach Osten und zur Grünanlage. Die teilweise durchsichtigen Anordnung im Erdgeschoss und im vierten Geschoß soll die Verbindung zur grünen Umgebung unterstützen. Für die äußere Erscheinungsform und für die Farbgebung waren Einfachheit, Klarheit, Echtsein und Frohsinn bestimmend." - Karl Hell (Architekt)[1]

Schülerentworfenes Graffitiim Altbau
Schülerentworfenes Graffitiim Altbau

Der Neubau war mit 12 großen und 8 kleinen Klassenräumen für ein zweizügiges Gymnasium konzipiert worden. Im vierten Stock waren fünf Fach- und Sammlungsräume für die naturwissenschaftlichen Fächer, sowie für Kunst vorgesehen. Heute wird das Hauptgebäude des Wiederaufbaus der Schule aus dem Jahr 1943 schulintern als Altbau bezeichnet. Hier sind vorallem die Sekundarstufe I und II, als auch ein Teil der Kunsträume untergebracht.] Die Oberen Etagen und das Treppenhaus des Gebäudes wurden durch Wandmalereien der Schüler gestaltet.

[Bearbeiten] Erweiterung: Turnhalle und Sportplatz 1957

1957 begann die Planung des Baus einer Turnhalle und eines zusätzlichen Sportplatzes. Im Dezember 1958 wurden beide fertig gestellt und zur Nutzung übergeben. Der Sportzplatz umfasst heute wie damals eine 400m-Laufbahn, einen Asche-Fußballplatz sowie eine Sprunggrube. Neu hinzu kam eine Beachvolleyballanlage.

[Bearbeiten] Ausbau durch Verwaltungstrakt, Aula und Musiksaal 1958

Treppenhaus der Kreuzgasse
Treppenhaus der Kreuzgasse

Die Planung des dritten Ausbaus der Kreuzgasse begann bereits im Jahr der Einweihung der Turnhalle und des Sporplatzes. Vorgesehen waren ein neuer Verwaltungstrakt, ein Aulatrakt, als auch Musiksääle und Kunstfachräume. Am 30. Juni 1962, wurde der neue Anbau der Schule eingeweiht. Es entstand ein Anbau, der in der Front gegliedert ist und durch ein gläsernes Treppenhaus mit dem Klassentrakt verbunden ist.


Neben dem Verwaltungstrakt und den naturwissenschaftlichen Fachräumen, war vor allem der Bau der Aula, deren Wände mit Mustern aus norwegischem Carrara-Marmor künstlerich verkleidet worden waren und ihren 770 Sitzplätzen, begeistert aufgenommen worden.

[Bearbeiten] Erneute Vergrößerung 1982: naturwissenschaftlicher Neubau, große Sporthalle und Brücke

Nach einem Hin und Her auf Grund finanzieller Unklarheiten konnte mit dem schon lange geplanten Bau einer großen Sporthalle, einem naturwissenschaftlichen Neubau, wie er auch heute noch von den Schülern genannt wird, und den erforderlichen Umbauten am Altbau im Zuge der Erweiterung am 25.Oktober 1982 begonnen werden. Man begann mit dem Bau der großen Sporthalle. Die Flächenmaße der Halle betragen 45x27 m. Die große Sporthalle ist jedoch aus praktikablen Gründen auch in drei Teile trennbar, wobei jede Fläche eines Hallenteiles 15x27 m beträgt. Innerhalb der Sporthalle befindet sich eine schmale Empore der Hallenlänge nach, in welcher sich eine ausziehbare Tribüne verbirgt. Sie fast 400 Zuschauerplätze. Im Kabinen- und Steuerungsgewölbe der Halle befindet sich außerdem ein 65 m² fassender Kraftraum. Die Halle ist aus Stahlbeton, Mauerwerk und einem flachen Satteldach gestaltet. Einschließlich aller Räumlichkeiten der Sporthalle fasst sie 15.713 m³. Die Nutz- und Verkehrsfläche der Halle beträgt 2.273 m², davon sind 1.215 m² reine Halle. Im März 1983 begann man mit dem Bau des Neubaus. Er beinhaltet 12 Normalklassenräume sowie naturwissenschaftliche fachräume für die Fächer Biologie, Physik, Chemie. Das Gebäude ist dreigeschossig, und die Flure befinden sich alle zur Inneren Kanalstraße wendend. Auch der Neubau besteht aus Stahlbeton und Mauerwerk und besitzt ebenso ein Satteldach. Der Rauminhalt beträgt 12.142 m³. Die Nutz- und Verkehrsfläche beträgt 2.187 m² (ohne Kellerräume). Alle Neubauten konnten im Schuljahr 1985/86 zur Nutzung freigegeben werden. Die Gesamtkosten für den Ausbau durch die große Sporthalle den Neubau und die erforderlichen Umbaumaßnahmen am Altbau betrugen 12.600.000 DM. Außerdem kamen 975.000 DM Einrichtungskosten hinzu. Die Wände des Physiktraktes im Erdgeschoss, sowie die des Biologietraktes im 1.Obergeschoss auf der Seite zur Innerenkanalstraße wurden passend von Schülern mit Errungenschaften des Fluges aus der Antike bis in die Gegenwart und der Evolution des Lebens vom Urknall bis zur Besiedelung andrer Planeten durch die Menschheit bemalt. Im Neubau ist ausser den naturwissenschaftlichen Unterrichtsstunden auch die Oberstufe untergebracht.

[Bearbeiten] Schulhof

Der Schulhof wurde auf Grund der Erbauung der großen Sporthalle 1982 verkleinert. Auf dem Schulhof befinden sich heute 2 rechteckige und eine runde Tischtennisplatte. Zusätzlich ist der schuleigene Tümpel auf dem Pausenhof angesiedelt.Um ihn kümmern sich seit 2007 wieder einige Schüler der AG die 'Kreuzschnäbel'.

[Bearbeiten] Bau der schuleigenen Solaranlage 2008

die fertiggestellte Solaranlage auf dem Dach der Kreuzgasse
die fertiggestellte Solaranlage auf dem Dach der Kreuzgasse

Im Jahr 2008 wurde auf dem Schuldach des Altbaus eine Solaranlage errichtet. Diese soll neben zusätzlichen Einnahmen des Fördervereins auch die Beispielhaftigkeit der Nutzung erneurbarer Energien demonstrieren. Im Zuge eines Förderprogramms der RheinEnergie AG für pädagogische Einrichtungen, Solarenergie macht Schule, bekam das engagierte Kollegium der Schule davon mit und setzte sich mit der Stadt und dem Amt für Denkmalschutz der Stadt Köln zur Errichtung der Solaranlage auseinander. Die Auflagen waren, dass man die Anlage vom Boden aus nicht sehen durfte und dass sie nicht auf dem Neubau platziert werden durfte. Nach längerer Planung in Zusammenarbeit mit dem Hersteller der Anlage kam man zu einem Ergebnis, mit dem auch die Denkmalschutzbehörde einverstanden war. Im Februar 2008 konnte nach langem Warten auf die Module einer Photovoltaik-Anlage mit dem Errichten der Anlage auf dem Schuldach begonnen werden. Am 7. Februar 2008 begannen die Bauarbeiten, und innerhalb von vier Tagen war bereits die gesamte Technik auf dem Dach installiert. Eine Woche später war bereits die Verkabelung und die Einspeisung ins Netz gelungen. Am 22. Februar 2008 konnte die Anlage in Betrieb genommen werden. Bereits nach den ersten sechs Wochen hatte die Anlage 1000 Kw/h produziert. Es werden mit etwa 7000-7500 Kw/h Energiegewinn im Jahr gerechnet. Die Kosten der Anlage lagen bei rund 56.000 €. Am 26. April 2008 wurde im Eingangsbereich des Altbaus eine Informationsleuchttafel angebracht, die Auskunft über die bisher erzielten Leistungen der Anlage liefert.

Kreuzgasse aus der Vogelperspekive
Kreuzgasse aus der Vogelperspekive

[Bearbeiten] Schulprofil

[Bearbeiten] Sprachen

Das Profil des Gymnasiums Kreuzgasse ist besonders durch den bilingualen Zweig und die Aussicht des Erwerbens des Abiturs gleichzeitig mit dem Baccalauréats (französische Hochschulreife) geprägt. In diesem Rahmen entwickelte sich die Schule von einem eigentlich naturwissenschaftlich ausgerichteten immer mehr zu einem Gymnasium hin, das einen durchaus gewichtigen sprachlichen Schwerpunkt trägt. Im Zuge des deutsch-französischen Zweiges lernen Schüler somit neben Englisch, Latein und Spanisch auch Französisch sowohl in Geschichte und Politik als auch in Erdkunde durch französischsprachigen Geschichts-, Politik- und Erdkundeunterricht.

Seit 2008 gehört das Gymnasium Kreuzgasse zu den Europaschulen und erweitert dadurch sein sprachliches Repertoire durch Altgriechisch und Niederländisch/Politik.

[Bearbeiten] Naturwissenschaften

Neben den üblichen Naturwissenschaften Mathematik, Physik, Chemie und Biologie sowie in der Differenzierung Informatik und Biochemie kommt nun zusätzlich Astronomie im Zuge der Erweiterung zur Europaschule dazu.

[Bearbeiten] Ruderverein

Fahne SRV Kreuzgasse
Fahne SRV Kreuzgasse

Dem Rudersport wird seit dem Jahr 1911 an der Kreuzgasse im eigenen angeschlossenen Schüler-Ruder-Verein nachgegangen. Initiiert wurde die Gründung des SRV Kreuzgasse Köln von 1911 e.V. vom damaligen Studienrat Dr. Josef Giesen. 1922 gründete sich dann der Verein zur Förderung des Schülerruderns am Städtischen Gymnasium Kreuzgasse e.V., dessen Mitglieder aus ehemaligen Ruderern der Kreuzgasse bestehen und die die aktiven Ruderer an der Kreuzgasse unterstützen. Im Jahre 1945 wurde bei einem Bombenangriff das schwimmende Bootshaus der Kreuzgasse auf dem Rhein bei Rodenkirchen versenkt. Nach dem 2. Weltkrieg ruderten die Kreuzgässer daher zunächst in Booten des befreundeten Kölner Ruder Vereins von 1877. Seit den 1970er Jahren hat der SRV Kreuzgasse wieder ein eigenes Bootshaus mit eigenem Bootspark am Decksteiner Weiher. Der Verein bietet nach der Ruderausbildung sowohl Breitensport als auch Leistungssport an. Im Breitensport werden etwa jährliche Wanderfahrten auf deutsche Flüsse unternommen. Im Leistungssportbereich trainieren die Ruderer der Kreuzgasse für nationale und internationale Regatten. Zu den größten Erfolgen gehören die Teilnahme an Olympia sowie mehrere Juniorweltmeister-, Deutsche Meister- und Landesmeistertitel. Der Vorstand des Vereins besteht aus Schülern der Kreuzgasse, die durch die Mitglieder direkt gewählt werden. Auch die Trainer sind mehrheitlich ehemalige Kreuzgässer, die die Tradition weiterführen.

[Bearbeiten] Cafeteria

Der Caferteriasaal der Kreuzgasse
Der Caferteriasaal der Kreuzgasse

Die Cafeteria des Gymnasiums Kreuzgasse versorgt die Schüler täglich mit angeblich gesundem Essen, Süßigkeiten, sowie Getränken und kleineren warmen Mahlzeiten. Außerdem bietet sie vielen Schülern eine Aufenthaltsmöglichkeit in Freistunden, Pausen und eine Rückzungsmöglichkeit gerade für die Oberstufe. Die Idee der Cafeteria stammt bereits aus dem Anfang der 90er Jahre und entstand vor allem aus Platzmangel für Räumlichkeiten der Oberstufe, sowie dem Gedanken der Versorgung der Schüler mit Essen und Getränken neben dem Schulkiosk. Aus einem verrümpelten und praktisch nie betretenem Raum, der eigentlich den Oberstufenraum darstellen sollte, gestalteten im Sommer 2002, auf eine Initiation aus dem ehemaligen Kollegium der Kreuzgasse, sowie engagierter Eltern hin einige Eltern, Schüler und Lehrer diesen in die heutige Cafeteria mit Tresen, Sitzecke und einem angenhemen Ambiente um. Im Februar 2003 konnte die Cafeteria erstmals genutzt werden. Zur Organisation der Cafeteria hat sich ebenfalls ein Verein namens Cafeteria Gymnasium Kreuzgasse e.V. gegründet der ähnlich dem Verein der PV-Anlage in keinerlei Konkurrenz zum Förderverein steht, sondern diesen unterstützt. Da die Mitarbeiter der Cafeteria allesamt ehrenamtlich arbeiten und sich zum größten Teil aus Eltern von Schülern bzw. Ehemaligen rekrutieren, kommen die Einnahmen der Cafeteria der gesamten Schule zugute. So ermöglichen die Gewinne Investitionen ins Schulinventar oder Veranstaltungen. In erster Linie stehen jedoch als Ziele der Cafeteria die gesunde Ernährung und die Erschwinglickeit für die Schüler im Vordergrund.

[Bearbeiten] Schulimpressionen

[Bearbeiten] Höhere Bürgerschule/ Realschule in der Kreuzgasse

Thomas Eschweiler, Schulleiter der Höheren Bürgerschule von 1830-1858 merkt bezüglich des unmittelbar nach ihrer Gründung bereits auftretenden Platzmangels an:

"In den wissenschaftlichen Sammlungen liegt es haufenweise übereinander, und weder diese noch das chemische Laboratorium, das eher einer Schmiede ähnlich sieht, noch auch der physikalische Apparat der Anstalt entsprechen dem Standpunkte, den man gegenwärtig an eine Real- oder höhere Bürgerschule überall zu machen berechtigt ist." - Thomas Eschweiler (Schulleiter 1830-1858)[2]

Zu jener Zeit gab es teilweise Klassen mit bis zu 100 Schülern, und des viel zu kleinen Schulhofs wegen hielt man sich während der Pausen in den Klassenräumen und auf den Gängen auf.

Zum im Jahr 1858 erbauten Neubau der Realschule 1. Ordnung in der Kreuzgasse heißt es in einem Verwaltungsbericht der Stadt:

"Der vollendete Bau des Gebäudes für die Realschule ist ein Zierde der Stadt und verfehlt nicht den Eindruck der Großartigkeit auf alle zu machen, die mit prüfendem Blick die Anstalt besuchen." - Die Stadt [3]

Zu ebendiesem Schulgebäude enthält ein Ministerialerlass von 1868 den Satz:

"Das Realschulgebäude in Köln gehört zu den schönsten und zweckmäßigst eingerichteten im ganzen Lande, und für den naturwissenschaftlichen Unterricht ist es mit allen Hilfsmitteln vorzüglich ausgestattet." [4]

[Bearbeiten] Schulleiter

  • Dr. Grashof 1828-1830
  • Thomas Eschweiler 1830-1858
  • Dr. Heinrich Schellen 1858-1881
  • Prof. Dr. Peter Schorn 1881-1903
  • Dr. Johannes Vogels 1903-1921
  • Dr. Hans Niederländer 1921-
  • Dr. K. Heck
  • Dr. Karl v. d. Lieck 1954-1973
  • Dr. Erwin Kelmes 1973-1992
  • Willi Beck
  • Angelika Sandte-Wilms

[Bearbeiten] Bekannte Schüler

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweis

  1. Städtisches Gymnasium Kreuzgasse - Neubauten - Zur Erinnerung an den Tag der Einweihung 4.September 1985
  2. Städtisches Gymnasium Kreuzgasse - Neubauten - Zur Erinnerung an den Tag der Einweihung, 4. September 1985
  3. Städtisches Gymnasium Kreuzgasse - Neubauten - Zur Erinnerung an den Tag der Einweihung, 4. September 1985
  4. Städtisches Gymnasium Kreuzgasse - Neubauten - Zur Erinnerung an den Tag der Einweihung, 4. September 1985

[Bearbeiten] Quellen

  • Festschrift zur 175-Jahr-Feier des Gymnasiums Kreuzgasse Köln
  • Festschrift zur 150-Jahr-Feier des Gymnasiums Kreuzgasse Köln
  • Städtisches Gymnasium Kreuzgasse - Neubauten - Zur Erinnerung an den Tag der Einweihung, 4. September 1985

Koordinaten: 50° 56' 25.60" N, 6° 55' 38.42" O


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