Gustav Heckenast
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Gustav (Gusztáv) Heckenast (* 2. September 1811 in Kaschau [slowakisch Košice] ; † 12. April 1878 in Preßburg / Bratislava) war ein ungarischer Buchhändler, Verleger und Drucker.
[Bearbeiten] Biografie
Heckenast wurde 1811 in Kaschau als Sohn eines Landpastors geboren. Ursprünglich zum Apothekerberuf bestimmt, wechselte er jedoch bald in den Buchhandel.
Als Schwager Otto Wigands übernahm er 1834 dessen Verlag in Pest (heute Budapest). Wigand selbst war im Vorjahr nach Leipzig geflüchtet, um einer Verurteilung wegen „Verbreitung anti-österreichischer Schriften“ zu entgehen. 1840 begann eine Zusammenarbeit mit Ludwig Lander. Nach dem Tod seines Geschäftspartners führte Heckenast die Druckerei in Übereinstimmung mit den Erben alleine und übernahm 1863 das Unternehmen ganz.
Heckenast verlegte unter anderem Werke von Betty Paoli, Miklós Jósika, Salomon Hermann Mosenthal und Johann Nepomuk Vogl. Während der ungarischen Revolution von 1848 gab er das Gedicht „Nationallied“ von Sándor Petőfi und „Die zwölf Punkte“, die Forderungen der Revolution, heraus.
Im selben Jahr übergab er die Pester Buchhandlung und Druckerei an Carl Edelmann um sich ausschließlich dem Verlag zu widmen. Ab 1841 war er Verleger von Adalbert Stifter und ab 1870 von Peter Rosegger. Mit beiden pflegte er umfangreichen Briefkontakt.
Im Jahr 1873 zog er sich aus dem Verlagswesen zurück und übersiedelte nach Preßburg, wo er 1878 starb.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Heckenast, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | Buchhändler, Verleger und Drucker |
GEBURTSDATUM | 2. September 1811 |
GEBURTSORT | Kaschau (heute Košice) |
STERBEDATUM | 12. April 1878 |
STERBEORT | Preßburg / Bratislava |