Guérande
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Guérande | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département | Loire-Atlantique | |
Arrondissement | Saint-Nazaire | |
Kanton | Guérande | |
Geographische Lage | 47° 20′ N, 2° 26′ WKoordinaten: 47° 20′ N, 2° 26′ W | |
Höhe | 57 m (0 m–60 m) |
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Fläche | 81,44 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 13.603 Einwohner 167 Einw./km² |
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Postleitzahl | 44350 | |
INSEE-Code | 44069 | |
IGN-Nummer | 42202 | |
Website | www.mairie-guerande.fr |
Die Gemeinde Guérande (Gwenrann auf bretonisch) befindet sich im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire. Guérande, das für seinen mittelalterlichen, historischen Stadtkern bekannt ist, befindet sich auf der gleichnamigen Halbinsel, die an den Atlantischen Ozean grenzt, und ist Teil der historischen Bretagne.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Gemeinde Guérande besteht aus 32 Dörfern und 72 Weilern. Die Ausdehnung der Commune beträgt 8144 ha. Davon sind 300 ha bewaldet, die Salzfelder nehmen etwa 2000 ha ein. 16 ha der Fläche werden von Wasserflächen (Teichen) bedeckt.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Reichtum des mittelalterlichen Guérande war in den reichhaltigen Salzfeldern auf der Halbinsel Guérande begründet. Bis heute wird in den Salzgärten zwischen Guérande und Atlantikküste das edelste Meersalz, das Fleur de Sel gewonnen, das nur an heißen Tagen als hauchdünne Schicht an die Wasseroberfläche tritt und dort abgeschöpft wird.
Die Besiedelung der Halbinsel Guérande reicht bis in das Neolithikum zurück, wovon noch heute stehende Megalithen zeugen. Die Bedeutung der Stadt beginnt jedoch erst im Mittelalter. Um das Jahr 848 wurde die Stadt zeitweiliger Bischofssitz. Nach 1343 wurde damit begonnen, die Stadt massiv zu befestigen. Die Arbeiten daran zogen sich über ein Jahrhundert hin. Erst im Jahr 1488 wurde die Stadtmauer durch Francois II, Herzog der Bretagne (Vater der Anne de Bretagne), eingeweiht.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Stadtmauer aus dem 14. und 15. Jahrhundert
Die Stadtmauer erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 1.434 Meter und weist vier Tore auf (St. Michel im Osten, Vannetaise im Norden, Bizienne im Westen und de Saillé im Süden).
- Musée du Pays de Guérande
Das Museum befindet sich im Haupttor zum mittelalterlichen Stadtkern, im St. Michel, einem Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert. Auf drei Etagen wird regionale und lokale Geschichte gezeigt.
- Das Salz von Guérande
Das weiße Gold (Meersalz) wird in den Salzgärten, den marais salants gewonnen. In dem südlich von Guérande gelegenen kleinen Ort Batz sur mer an der Atlantikküste, kann der Besucher im Musée des Marais Salants Geschichte und Technik der Salzgewinnung kennenlernen.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit 1962/63 besteht zwischen Guérande und der mittelfränkischen Stadt Dinkelsbühl (in Bayern) eine Städtepartnerschaft. Die Kontakte gehen auf die 1950er Jahre zurück.
[Bearbeiten] Weblinks
- Tourismusbüro von Guérande (französisch)
- Geographie der Bretagne, Portal für bretonische Städte und Regionen - Guérande / Gwenrann (französisch)