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Gert Fritz Unger – Wikipedia

Gert Fritz Unger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gert Fritz Unger (* 23. März 1921 in Breslau; † 3. August 2005 in Weilburg) war ein deutscher Schriftsteller und Westernautor.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Unger studierte zunächst Maschinenbau und erlernte das Handwerk der Kunstschlosserei. Während seiner Jugend wurde er Ende der 1930er Jahre deutscher Jugendmeister im Schwimmen, einem Sport. Mit diesen guten physischen wie technischen Voraussetzungen und auf Grund der – nach eigener Aussage – verführerischen Propaganda meldete Unger sich mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges freiwillig zur deutschen U-Bootwaffe als Torpedomechaniker und geriet in britische Kriegsgefangenschaft.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland zog Unger ins Ruhrgebiet und arbeitete zunächst als Monteur und Handwerker in Gelsenkirchen; einer seiner ersten Aufträge war die Reparatur der defekten Uhr am Rathaus von Buer. Später verantwortete er bei der Firma Siemens als Bauleiter Großprojekte.

1949 nahm Unger zufällig an einem vom Nordwestdeutschen Rundfunk ausgerufenen Preisausschreiben teil und gewann mit seinem Beitrag für ein Kriminalhörspiel den ersten Preis, worauf er in seiner Freizeit das Schreiben von Romanen begann und sich später auf das Genre des Westerns konzentrierte. Zunächst verfasste Unger jedoch – durch seine Zeit bei der Marine inspiriert – See-Abenteuer. Auf Nachfrage seines Verlegers brachte er seinen ersten Western zu Papier.[1]

Beim Uta-Verlag arbeitete Unger an den Romanserien Billy-Jenkins, Tom-Prox sowie Pete mit und schrieb seinen ersten eigenständigen Western. Er entschied sich endgültig für die Schriftstellerei und macht sie seit 1951 zu seinem Hauptberuf.

1960 zog Unger vom Ruhrgebiet nach Weilburg in Hessen, wo in seinem Arbeitszimmer das Modell eines Planwagens und eines U-Bootes zu finden sind. Ab 1972 veröffentlichte der Bastei-Verlag seine Romane, ab 1973 erhielt Unger vom Zauberkreis Verlag eine eigene Serie.

Bis zuletzt hielt Unger am Schreiben fest. Konnte er in jungen Jahren noch nahezu wöchentlich mit einem neuen Roman aufwarten, so sind es zuletzt noch etwa 10 Romane, die er pro Jahr publizierte. Am 3. August 2005 verstarb Unger im Alter von 84 Jahren an einer kurzen, schweren Krankheit. Wie auch Karl May, mit dem verglichen zu werden er immer ablehnte, bereiste Unger nie den amerikanischen Westen.[2]

Eine Kuriosität: Seit dem Tod des Autors erscheinen im Bastei-Verlag ungebrochen neben den Neuauflagen auch stets noch Taschenbücher in der Rubrik "Neuer Roman" - und in der wie seit je dargebrachten Kurzbiografie auf den Rückseiten der Bücher findet sich keinerlei Hinweis auf das Ableben Ungers.

[Bearbeiten] Leistungen

Ungers Publikationen finden sich in unterschiedlichen Verlagen, darunter Zauberkreis, Pabel, Indra und Kelter. Er schrieb zunächst überwiegend Leihbücher für die in den 1950er Jahren noch prosperierenden gewerblichen Leihbibliotheken, daneben aber auch Heftromane. Als später der Taschenbuchmarkt stark an Bedeutung gewann, gelang es Unger auch hier Fuß zu fassen.

Neben seinem bürgerlichen Namen nutzte Unger für seine Veröffentlichungen diverse Pseudonyme wie G. F. Bucket oder A. F. Peters. Es ist aber ein weit verbreiteter Irrglaube, dass sich Unger hinter allen »G. F.«-Pseudonymen verbirgt. Sowohl G. F. Barner als auch G. F. Waco stehen für Gerhard Friedrich Basner.

Durch die hohe Gesamtauflage, mit der Unger das klassische Western-Genre dominierte, wurde er der erfolgreichste deutschsprachige Western-Autor. Zugleich ist er der erste und neben Thomas Jeier der einzige deutschsprachige Western-Autor, dessen Werke als Übersetzungen in den USA publiziert wurden.[3] Die zahlreichen Nach- und Neuauflagen seiner ca. 650 Western-Romane u.a. überschreiten mehr als 300 Millionen Exemplare.

Die meist im Präsens geschriebenen Romane begleiten Cowboys als Protagonisten bei der Verteidigung und Aufrechterhaltung der Ehre. So ist ein Western nach Ungers Verständnis »der einsame Kampf eines einzelnen Mannes gegen ein Schicksal«. Zu Ungers literarischen Vorbildern zählten laut eigenen Aussagen Mark Twain, Jack London und Louis L’Amour.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.bastei.de/beitrag/standardbeitrag_16737.html
  2. http://www.bastei.de/autor/autor_26880.html
  3. ORF ON News. www.orf.at

[Bearbeiten] Weblinks


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