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Gericom – Wikipedia

Gericom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Gericom AG (German Industry Computer) ist ein in Linz (Oberösterreich) ansässiger Notebook- und Computerzubehör-Hersteller, gegründet von Hermann Oberlehner.

Seit dem Jahre 2004 werden außerdem auch Geräte aus dem Bereich Home Entertainment (Fernseher, DVD-Player usw.) verkauft. Der Sitz der 1990 gegründeten Firma ist in Linz. Die Firma führte bis in das Jahr 2000 den Namen S plus S (oder auch S+S). Gericom war nur ein von 1993 bis 2000 eingesetzter Markenname, im Zuge des Börsenganges im Jahr 2000 wurde das Unternehmen auf den bekannteren Eigen-Markennamen umbenannt.

Ursprünglich war der Geschäftsbereich der Vertrieb von Speicherchips für Industrie- und EDV-Anlagen, kurz darauf konzentrierte sich die Firma auch auf den Vertrieb von PC-Systemen, Computerkomponenten und Peripheriegeräten. Somit war die Firma selbst als Distributor für namhafte Hardware-Hersteller tätig, stellte aber auch selbst PC-Systeme und Notebooks her. Dieser Herstellungsprozess bestand aus Assembling von Baugruppen.

Anfangs erfolgte der Vertrieb über die Großmärkte der Metro AG (also Media Markt und Saturn), später belieferte die Firma auch kleine Computerfachhändler und Großbetriebe direkt. 1998 folgte man dem Trend des Online-Handels mit einem eigenen Webshop, wo Endkunden auch direkt einkaufen können. Ergänzend dazu wurde in Linz ein Factory-Outlet Shop errichtet. Zusätzlich verstärkte Gericom seine Marktanteile, indem der Hersteller auch Notebooks an Discounter-Supermärkte wie Aldi, Hofer, Plus oder Lidl lieferte.

Die Produkte wurden nicht selbst entwickelt und designt, speziell die Notebooks wurden als fertige Plattformen aus Taiwan und anderen fernöstlichen Ländern zugekauft, die Endfertigung erfolgte in Linz. Eigentliche Hersteller der Notebooks sind zum Beispiel Clevo, Arima, Mitac, FIC, Uniwill, MSI oder Quanta. Auch andere Hersteller wie etwa Fujitsu Siemens Computers stellen bauähnliche Notebooks her.

In den 1990er-Jahren konnte Gericom Kunden der Konkurrenzfirmen wie Compaq, Peacock oder IBM gewinnen, indem das Unternehmen mit den Handelsriesen Klein-Serien oder Produktserien für spezielle Werbeaktionen individuell produzierte und den Einkauf speziell an die Quartals-Preisverfälle der Speicher und CPU-Hersteller anpasste. Dieses Geschäftsmodell verfolgten später auch andere OEM-Hersteller wie Medion oder Actebis (Targa). Inzwischen haben sich auch die großen Marken wie Hewlett-Packard, Fujitsu Siemens Computers oder IBM an die wechselnden Marktbedürfnisse angepasst und die Preisdifferenzen sind nicht mehr so gravierend wie in den 1990er-Jahren.

Sehr erfolgreich war die Gericom AG in den Jahren 2000 bis 2003, danach brach der Umsatz massiv ein. 2004 musste die Gericom AG Kapitalgeber suchen, um zu überleben.

Im März 2004 existierten Pläne, 24,9 Prozent der Aktienanteile des Hauptaktionärs und Gründers der Firma Oberlehner an den deutschen Konzern Medion zu verkaufen. Durch diesen Schritt konnte die unmittelbar bevorstehende Firmeninsolvenz vermieden werden. Wenige Wochen nach Bekanntgabe der Pläne weigerte sich Oberlehner jedoch, seine Anteile wie vereinbart an Medion zu übertragen. Das Verfahren dauert bis heute an.

Brancheninsider bringen den Umsatzeinbruch mit der mangelnden Service-Qualität des Unternehmens in Verbindung. Die Geräte sind laut verschiedenen Benutzerberichten überdurchschnittlich oft defekt. Außerdem ließe die Reparaturdauer und Reparatur-Qualität oft zu wünschen übrig. Gericom publiziert keine Service-Anleitungen. Das Image der Marke Gericom nahm dadurch stark ab. Aktuell belegt Gericom bei Akkulaufzeit, Qualität und Service zum Teil mit weitem Abstand den letzten Platz. [1]

Im ersten Quartal 2006 erzielte Gericom ein negatives Quartalsergebnis von rund 3,1 Millionen Euro, bei einem Umsatzvolumen von 25,3 Millionen Euro. Zugleich konnte allerdings die Eigenkapitalquote von 52 Prozent (Ende 2005) auf 54 Prozent gesteigert werden.

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz setzte Gericom mit über 96 Prozent Kursverlust auf Platz zwei ihrer Watchlist der größten Wertvernichter unter in Deutschland notierten Aktiengesellschaften 2001–2006.[2]

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://notebook.samsung.de/produkte/learning_notebook_hersteller_nr1.aspx?type=notebooks
  2. http://www.dsw-info.de/DSW-Watchlist_2007.872.0.html
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