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Geisterfleck – Wikipedia

Geisterfleck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Geisterflecke sind diffus erscheinende, leuchtende, mehr oder weniger kreisrunde Scheiben in fotografischen Aufnahmen. Im englischsprachigen Raum werden diese Flecke häufig als Orbs bezeichnet und oftmals unzutreffend als paranormale Erscheinungen angesehen. Es handelt sich nicht um einen Abbildungsfehler des abbildenden Systems, sondern häufig um ein Unschärfen-Artefakt meist bei Aufnahmen mit Blitzlicht.

Geisterflecke auf einem staubigen Dachboden
Geisterflecke auf einem staubigen Dachboden
Geisterflecke in einer Straße bei Schneefall
Geisterflecke in einer Straße bei Schneefall

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Das Streulicht des Blitzes wird von Teilchen, die zwischen Bildmotiv und Kamera schweben, zurückgeworfen. Durch die durch die Nähe und den Fokus bedingte Unschärfe entstehen hierbei grob scheibenförmige Lichtbilder. Die Abbildung der Teilchen ist hierbei um einiges größer als das Teilchen selbst. Die Form orientiert sich hierbei an der Form der jeweiligen Blende. Bei der eigentlichen Ursache für diese Streuzentren handelt es sich häufig um Staub, der Effekt kann aber auch durch Schneeflocken, Regentropfen oder andere mehr oder weniger punktförmige Reflektionsflächen hervorgerufen werden.

Die bei digitalen Kompaktkameras format- und brennweitenbedingte größere Schärfentiefe ermöglicht häufig Bilder, die diese Teilchen noch hinreichend scharf abbilden. In der analogen Fotografie sind die Streuzentren der Geisterflecke aufgrund der geringeren Schärfentiefe meist nicht oder kaum sichtbar.

Folgende Beobachtungen sind für Geisterflecke typisch:

  • Je dichter sich die Streuzentren vor der Kamera befinden beziehungsweise je unschärfer die Abbildung ist, desto größer werden die Streuscheiben.
  • Die Größe der Geisterflecke wird umso kleiner, je kleiner die Blende der Kamera eingestellt wird, entsprechend der damit verbundenen Schärfe beziehungsweise Schärfentiefe.
  • Die Helligkeit der Geisterflecke ist, eine Handregel, bei quasi-punktförmigen Streuzentren weitgehend unabhängig vom Abstand, da das hellere Streulicht von näheren Streuzentren insgesamt auf eine größere, unscharf abgebildete Fläche verteilt wird. Dies widerspricht der üblichen Berechnung, wonach die Helligkeit der von mit Blitzlicht bestrahlten Objekte quadratisch mit deren Entfernung abnimmt.
  • Bei Aufnahmen ohne Blitzlicht sind die Streuzentren in der Regel nicht erkennbar, da Blitzlicht die häufigste Ursache darstellt. Längere Belichtungszeiten ohne künstliche Beleuchtung reduzieren die Wahrscheinlichkeit, wobei allerdings auch andere Lichtquellen als Ursache sekundär in Frage kommen, wie zum Beispiel Lampen, die Sonne, et cetera.
  • Das Auftreten von Geisterflecken kann durch die Verwendung von Streulichtblenden nicht vermindert werden.

[Bearbeiten] Anwendung

Das Wissen um die Mechanismen bei der Entstehung von Geisterflecken ermöglicht eine künstlerische Verwendung, etwa durch verschiedene Blendenformen oder künstliche Erzeugung. Linsenreflektionen und Unschärfen punktförmiger Lichtquellen beziehungsweise der Sonne bilden ähnliche Fragmente und Bildartefakte.

[Bearbeiten] Literatur

  • Gary E. Schwartz & Katherine Creath (2005): Anomalous Orbic "Spirit" Photographs? A Conventional Optical Explanation, in: Journal of Scientific Exploration, Vol. 19, No. 3, pp. 343-258. PDF online
  • Klaus Heinemann & Dr. Míceál Ledwith (2007): " The Orb Project " ISBN-10: 1582701822 ISBN-13: 978-1582701820 deutscher Titel (August 2008) : „Das Orb Projekt – Auf der Suche nach Energiephänomenen mit Digitalfotografie“

[Bearbeiten] Weblinks

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