Gasentladungsröhre
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Die Gasentladungsröhre (manchmal auch nur Entladungröhre genannt) ist eine Anordnung von Kathode und Anode innerhalb einer gewöhnlich aus Glas bestehenden, gasgefüllten Röhre, in der es bei Anlegen einer kritischen Spannung zu einer Gasentladung kommt.
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[Bearbeiten] Einsatzgebiete
Die Gasentladungsröhre wird als Gasentladungslampe (Leuchtstoffröhre), Überspannungsableiter, Diode (Quecksilberdampfgleichrichter), Schalter (Thyratron) oder zu Anzeigezwecken (Glimmlampe, Ziffernanzeigeröhre) eingesetzt.
[Bearbeiten] Bauformen
Das Material der Röhre ist stets isolierend, neben Glas wird auch Quarz oder Keramik verwendet. Es gibt Bauformen mit geheizten oder mit ungeheizten ("kalten") Elektroden. Daneben gibt es auch Gasentladungsröhren ohne Elektroden, z. B. Nulloden und Schwefellampen.
[Bearbeiten] Geschichte
Philipp Lenard (1862-1947) experimentierte mit der Entladungsröhre und trug mit ihrer Hilfe wesentlich zur Weiterentwicklung der Atomphysik bei. Bei seinen Versuchen schloss er an der kolbenförmig aufgebauten Entladungsröhre eine Vakuumpumpe an, welche den Luftdruck in der Röhre stark reduziert. An der Seite der Röhre befand sich ein "Fenster", das sogenannte Lenard-Fenster, welches aus einer Aluminiumfolie bestand (ca. 1 µm dick). Dieses ist dick genug, um dem Druckunterschied standzuhalten, lässt aber dennoch dieKathodenstrahlen passieren, welche somit einer weiteren Untersuchung zugänglich sind. Dazu befand sich neben dem Fenster ein Szintillationsschirm.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Gasentladung
- Gasableiter
- Diodenkennlinie