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Günter Herlitz – Wikipedia

Günter Herlitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Günter Herlitz (* 9. Februar 1913 in Berlin) ist ein deutscher Unternehmer.

Günter Herlitz als Sohn von Carl und Berta Herlitz in Berlin geboren. Nach der Lehre in der Berliner Niederlassung der Geschäftsbücherfabrik Edler & Krische Hannover wird er 1930, im dritten Lehrjahr, Stadtvertreter dieser Firma in Berlin. 1935 übernimmt er die Großhandlung für Papier- und Schreibwaren, heute die Firmengruppe Herlitz, von seinem Vater Carl Herlitz. Die Firma besteht aus sechs Mitarbeitern und ist in der Nähe des Spittelmarktes in Berlin-Mitte ansässig. 1938 heiratet er Edith Mallwitz (*1921 in Berlin), mit der er fünf Kinder hat: Peter (1940), Heinz (1941), Annemarie (1942), Klaus (1947) und Susanne (1959).

Während des Zweiten Weltkrieges werden 1943 und 1944 die Geschäftsräume zweimal völlig ausgebombt. Nach dem Krieg erfolgt bereits im Sommer 1945 der Neubeginn in Berlin-Charlottenburg, Werningeroder Straße, in einem Kellergeschoß, mit „Gelegenheitsangeboten aller Art“: So wurden Glühbirnen von Osram, denen das Element Wolfram fehlte, bemalt und mit einem Aufhänger versehen und als kleine Blumenvasen verkauft; Kacheln aus den Ruinen in Berlin wurden gesammelt, bemalt und als Bilder verkauft. Günter Herlitz erhält von der russischen Kommandantur die Genehmigung zur Benutzung eines Fahrrades „ausschließlich für geschäftliche Zwecke“.

1948 gelingt es Herlitz, Schreibwaren auf dem Luftweg nach Berlin (West) zu bringen. So konnte auch während der Blockade ein so begehrtes Markenprodukt wie Uhu verkauft werden. 1951 stellt ein kleiner Buchbinderbetrieb im Lohnauftrag für Herlitz die ersten Schulhefte und Notizblöcke her. 1953 kommt es zur Aufnahme einer eigenen Fertigung – in einem 70 m² großen Laden in der Pfalzburger Straße in Wilmersdorf werden mit drei gebrauchten Maschinen Schulhefte, Zeichenblöcke, Notizblöcke, Briefblöcke, Karteikarten und Buntpapier hergestellt.

Schon 1960 findet dann ein Umzug der Produktion in das Industriegebiet in der Feurigstraße in Berlin-Schöneberg statt. Herlitz baut eine eigene Verkaufsorganisation für das damalige gesamte Bundesgebiet (Westdeutschland) auf. Der Aufstieg des Unternehmens war nicht mehr aufzuhalten.

  • 1967: Erwerb der ersten Hälfte des Firmengeländes in der Reuchlinstraße in Berlin-Tiergarten.
  • 1971: Aufnahme der Fertigung von Plastikartikeln wie Schnellheftern und Ringbüchern.
  • 1972: Umwandlung des Einzelunternehmens in eine Aktiengesellschaft.
  • 1974: Inbetriebnahme des ersten Hochregallagers mit 6.000 Palettenplätzen und Gründung der Herlitz Consult GmbH, aus der später die Herlitz International Trading HIT AG hervorgeht.
  • 1976: Änderung des Firmennamens "Carl Herlitz AG" in "Herlitz AG". Start des Schreibgeräteprogramms unter dem Markenzeichen "King".
  • 1977: Einführung der Herlitz-Aktie an der Berliner und Frankfurter Börse.
  • 1978: Fertigstellung eines sechsgeschossigen Fabrikgebäudes in der Moabiter Huttenstraße mit einer Nutzfläche von 16.000 m². Kauf der Glückwunschkarten-Firma Paul Zoecke.
  • 1981: Baubeginn des Versandzentrums auf dem 120.000 m² großen Grundstückes in Berlin-Spandau.
  • 1981-84: Aufnahme der eigenen Produktion von Geschenkpapier, Fotoalben, Schreib- und Dokumentenmappen und Briefpapierausstattungen.
  • 1982: Verkauf der "C&C-Großhandlung", aus der die heutige Herlitz AG hervorgegangen ist, an Fa. Iden, Berlin.
  • 1983: Aufbau des Herlitz-Warenwirtschaftssystems ("Alles aus einer Hand").
  • 1984: Aufbau einer eigenen Spritzguß-Fertigung (Papierkörbe, Briefkörbe, Butler).
  • 1985: Fertigstellung des Versandzentrums in Spandau einschließlich des Hochregallagers mit 76.000 Palettenplätzen.
  • 1987: Eröffnung des ersten McPaper-Ladens in Aachen.
  • 1988: Nachdem Günter Herlitz 53 Jahre lang die Geschicke der Firma Herlitz geleitet hat, wechselt er vom Vorsitz des Vorstandes in den Vorsitz des Aufsichtsrates der Herlitz AG. Am gleichen Tag erfolgt die Grundsteinlegung für die neue Produktion und Verwaltung in Berlin-Tegel (auf dem ehemaligen Borsig-Gelände).
  • 1990: Umzug der Produktion von Moabit nach Tegel. Durch den Erwerb nationaler Tochtergesellschaften (Susy Card GmbH, Böhler GmbH) und die Gründung von Produktions- bzw. Vertriebsgesellschaften entwickelt sich das Unternehmen in den 90er Jahren immer stärker zu einem Marktführer von Papier- und Schreibwaren in Zentral- und Osteuropa.
  • 1991: Die neue Verwaltung in Berlin-Tegel wird bezogen. Grundsteinlegung in Falkensee und Gründung der Herlitz Falkenhöh GmbH.
  • 1996: Auf der Hauptversammlung wird Günter Herlitz mit einer Laudatio auf sein Lebenswerk geehrt, er scheidet aus dem Aufsichtsrat aus und wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Gleichzeitig beschließt die Hauptversammlung die Umwandlung der Herlitz AG in eine Holding, zu der die Herlitz PBS AG, die Herlitz Falkenhöh AG, die HIT AG und die McPaper AG gehören.
  • Seitdem blieb Günter Herlitz jeder Hauptversammlung fern. Er lebt heute in Kärnten (Österreich).

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