Fuerzas Armadas Revolucionarias
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Die Fuerzas Armadas Revolucionarias (FAR, spanisch für „Revolutionäre Streitkräfte“) sind die Streitkräfte Kubas. Die Bezeichnung wurde zuerst 1959 nach dem Triumph der Revolution für das kubanische Militär im neuen Staat verwendet.
Die Armee gliedert sich heute in ein Heer mit ca. 58.000, eine Luftwaffe mit ca. 10.000 und einer Marine mit ca. 3.000 Soldaten. Ferner besteht eine paramilitärische Bürgerwehr, die Milizen zur Territorialverteidigung (MTT – Milicias de Tropas Territoriales) mit rund 1 Million Mitgliedern[1], welche in Kriegszeiten in die militärischen Streitkräfte eingegliedert werden.
Die Ausrüstung des kubanischen Militärs besteht überwiegend aus veralteten sowjetischen Waffen.
Die kubanische Armee tat sich im Kalten Krieg durch Militärberater (wie z. B. in Grenada, Angola und Mosambik) hervor.
In Guatemala gab es eine gleichnamige marxistisch-leninistische Guerillabewegung, die während des Bürgerkrieges aktiv war. Die Namensüberschneidung lässt sich nicht zuletzt durch die Unterstützung Kubas erklären.
Später haben sich andere Guerilleros bei der Namensfindung daran angelehnt, so z. B. die FARC in Kolumbien.