Fritz Luchsinger
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fritz Luchsinger (* 1921; † 28. April 1983 am Shishapangma) war ein Schweizer Bergsteiger. Zusammen mit Ernst Reiss gelang ihm am 18. Mai 1956 die Erstbesteigung des 8516 Meter hohen Lhotse, dem vierthöchsten Berg der Erde.
Luchsinger war 1956 Mitglied der Schweizer Everest-Lhotse-Expedition. Bei der Anreise erkrankte Luchsinger an einer Appendizitis. Im Kloster von Tengboche gelang es dem Expeditionsarzt Eduard Leuthold, Luchsinger jedoch ohne Operation mit Antibiotika zu kurieren. Die Expedition errichtete Ende April/Anfang Mai mehrere Hochlager. Vom Hochlager am „Genfer Sporn“ erreichten Luchsinger und Reiss am 18. Mai den Gipfel des Lhotse, Ernst Schmied und Jürg Marmet am 23. Mai sowie einen Tag später Dölf Reist und Hansruedi von Gunten gelang die zweite beziehungsweise dritte Besteigung des Mount Everest.[1]
1983 starb Luchsinger bei der Besteigung des Shishapangma an einem Lungenödem.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Aargauer Zeitung vom 25.04.2006
Personendaten | |
---|---|
NAME | Luchsinger, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bergsteiger |
GEBURTSDATUM | 1921 |
STERBEDATUM | 28. April 1983 |
STERBEORT | Shishapangma |