Dölf Reist
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dölf Reist (* 22. März 1921 in Sumiswald; † 2000 in Interlaken) war ein Schweizer Bergsteiger und Fotograf. Zusammen mit Hansruedi von Gunten gelang ihm am 24. Mai 1956 die dritte Besteigung des Mount Everest.
Reist hatte das Schweizer Bergführerpatent erworben und bereits zahlreiche Gipfel in den Alpen bezwungen. 1956 war er Mitglied der Schweizer Everest-Lhotse-Expedition, bei der er für die Ausrüstung und Bekleidung verantwortlich war. Er war Mitglied der zweiten Seilschaft dieser Expedition, die nur einem Tag nach der Besteigung durch Jürg Marmet und Ernst Schmied den Gipfel erreichte.
In weiteren Expeditionen bestieg er zahlreiche weitere Gipfel auf allen Kontinenten und machte sich einen Namen als hervorragener Naturfotograf. Sein 70.000 Bilder umfassendes Lebenswerk schenkte seine Witwe Hildi im Juni 2002 dem Schweizerischen Alpinen Museum.[1]
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Dölf Reist im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Porträt auf sfar-evev06.ch
- Porträt auf fotostiftung.ch
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ DIE ALPEN 2/2003
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Reist, Dölf |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bergsteiger |
| GEBURTSDATUM | 22. März 1921 |
| GEBURTSORT | Sumiswald |
| STERBEDATUM | 2000 |
| STERBEORT | Interlaken |
