Friedrich Traugott Wahlen

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Friedrich Traugott Wahlen (* 10. April 1899 in Mirchel; † 7. November 1985 in Bern), von Trimstein und Bern, war ein Schweizer Professor für Landwirtschaft an der ETH Zürich und Politiker (BGB).

Er plante bereits in den Dreissigerjahren die Selbstversorgung der Schweiz mit Grundnahrungsmitteln. Während des 2. Weltkrieges wurde die "Anbauschlacht" von ihm mit viel persönlichem Engagement geführt. Dabei wurden sogar die Grünanlagen in Städten zur Anpflanzung von Kartoffeln, Zuckerrüben und Getreide genutzt, so dass der Selbstversorgungsgrad von 52% (1939) auf 72% (1945) ^[1] gesteigert werden konnte.

Von 1943 bis 1949 war er Professor für Pflanzenbau an der ETH Zürich, 1949 wurde er als Direktor der Abteilung für Landwirtschaft an die FAO berufen.

Er wurde am 11. Dezember 1958 in den Bundesrat gewählt. Am 31. Dezember 1965 trat er zurück. Während seiner Amtszeit stand er folgenden Departementen vor:

• 1959: Justiz- und Polizeidepartement
• 1960: Volkswirtschaftsdepartement
• 1961: Politisches Departement
• 1961: Volkswirtschaftsdepartement
• 1962–1965: Politisches Departement

Er war Bundespräsident im Jahre 1961 und Vizepräsident im Jahre 1960. Sein Nachlass wird aufbewahrt im Schweizerischen Bundesarchiv in Bern und im Archiv für Zeitgeschichte an der ETH in Zürich.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Friedrich Traugott Wahlen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Diplomatische Dokumente der Schweiz (DDS)
• Literatur von und über Friedrich Traugott Wahlen im Katalog des Informationsverbund Deutschschweiz

Personendaten
NAME	Wahlen, Friedrich Traugott
KURZBESCHREIBUNG	Schweizer Professor für Landwirtschaft an der ETH Zürich und Politiker (SVP)
GEBURTSDATUM	10. April 1899
GEBURTSORT	Mirchel
STERBEDATUM	7. November 1985
STERBEORT	Bern