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Fresenburg – Wikipedia

Fresenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Fresenburg
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Fresenburg hervorgehoben
Koordinaten: 52° 53′ N, 7° 18′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Emsland
Samtgemeinde: Lathen
Höhe: 9 m ü. NN
Fläche: 21,59 km²
Einwohner: 907 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km²
Postleitzahl: 49762
Vorwahl: 05933
Kfz-Kennzeichen: EL
Gemeindeschlüssel: 03 4 54 013
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Schulstraße 6
49762 Fresenburg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Bernhard Johanning (CDU)

Fresenburg ist eine Gemeinde im Landkreis Emsland in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Fresenburg im Landkreis Emsland

Fresenburg liegt zwischen Papenburg und Meppen an der Ems und dem Dortmund-Ems-Kanal. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Lathen an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Lathen hat. Da die Ortsteile Fresenburg und Düthe rundum mit Wasser umgeben ist (im Westen die Ems, im Osten der Dortmund-Ems-Kanal) kann man bei Fresenburg von einer Insel sprechen.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinde Kluse in der Samtgemeinde Dörpen, im Osten die Gemeinde Renkenberge, im Süden die Gemeinden Lathen und Niederlangen und im Westen die Gemeinde Sustrum.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die drei Ortsteile der Gemeinde sind:

  • Fresenburg
  • Düthe
  • Melstrup

[Bearbeiten] Geschichte

Die "Fresenburg"

Der Ortsteil Fresenburg wird erstmals am 01. Mai 1226 urkundlich erwähnt. Der Standort der Burg befand sich ca. 500 m westlich des heutigen Ortsteiles Fresenburg. Die Burg diente zur Sicherung der Grenzen gegen den Grafen von Tecklenburg und zur Hebung des Emszolls.

1252 ging der Besitz vom Grafen Calvelage-Ravensburg an den Bischof von Münster. Drosten und Burgmannen schützten Händler und Bürger aus dem Osnabrücker Raum auf ihrem Weg zu den friesischen Märkten. Um 1350 verlor die "Fresenburg" durch den Bau der Burg Nienhaus und der Paulsburg in Meppen allmählich an Bedeutung. Im Jahre 1422 wurde die Burgkapelle von der bereits seit längerem zerstörten und verlassenen Burg zu ihrem heutigen Standort in das Dorf Fresenburg verlegt.

An die Existenz der "Fresenburg" erinnert heute nur noch ein etwas erhöht liegendes Flurstück, welches als "Borg" bezeichnet wird. Auf ihm wurde vor etwa 40 Jahren beim Ackern aus Findlingen errichtete Grundmauern freigelegt.

Im Jahre 1962 ließen sich bei einer Ausgrabung noch Reste der alten Burg feststellen.

Die Kapelle


Die Kapelle wurde an ihrem neuen Standort im Jahre 1519 durch den Osnabrücker Weihbischof geweiht. In einer Karte der Ems um 1685 ist die Kapelle mit einem wuchtigen Turm, einem Mittelschiff und einem Altarraum dargestellt.

Nachdem die Kapelle im 18. Jahrhundert mehr und mehr verfiel, wurde 1824 der Chorraum renoviert und zu einer kleinen achteckigen Kapelle umgestaltet.

Nach einer zeitweiligen Nutzung als Schul- und Versammlungsraum dient die Kapelle heute wieder zur Andacht. An besonderen kirchlichen Festtagen wird der Bereich vor der Kapelle und der Dorfbrink in die Feierlichkeiten einbezogen.

Der Ortsteil Düthe - Sitz des Gerichtes

Der Ort Düthe wurde im Jahre 854 erstmals als "Dude" urkundlich erwähnt. Als Sitz des "Gogerichtes", welches einen Bereich in der Größenordnung eines Großkirchspiels betreute, erhielt Düthe eine bedeutsame Stellung. Weitere "Gogerichte" befanden sich in Meppen, Haselünne, Sögel und Aschendorf. Inhaber des Gerichtes in Düthe waren im Mittelalter die Edelherren von Düthe, eines der mächtigsten und angesehensten Adelsgeschlechter des Emslandes. Als Gerichtsplatz wird der "Theiort" vermutet, eine Flurbezeichnung, die im Volksmund heute noch den Bereich des Hofes Huntemann und Schulte-Greve beschreibt. Auch Familiennamen wie "Schwerings" (schwören?) und "Schriever" (Schreiber!) könnten auf das Gericht deuten.

Mitte des 17. Jahrhunderts zog die Richterfamilie nach Lathen, welches als Standort der Kirche und durch die verkehrsgünstige Lage zentralere Bedeutung erlangt hatte.

1808/09 wurde das alte Gericht Düthe/Lathen aufgelöst.

Melstrup

Der Ortsteil Melstrup wurde im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im 16. Jahrhundert befanden sich im Ort vier Corveyer Höfe. Durch die Lage an der "Chaussee" von Süden nach Norden (B 70) war Melstrup im 18. und 19. Jahrhundert, wie auch heute noch, eine Raststation für Durchreisende.

Altenohre und Ströhn

Der Ortsteil Altenohre wurde im 14. Jahrhundert als Standort eines Corveyer Hofes erstmals genannt.

Der Hof "Ströhn", heute Johanning, wurde 1320 erstmals im Heberegister des Klosters Corvey erwähnt. 1595 wurde eine zugehörige Windmühle verkauft. Ein Wasserstaurecht für eine in jüngere Zeit abgerissene Wassermühle wurde offensichtlich bei der letzten Flurbereinigung aufgegeben.

Der Kanaldurchstich der Ems am Ende des 19. Jahrhunderts machte den Bereich der Ortsteile Fresenburg und Düthe zu einer Insel, die nur noch durch drei Brücken und eine Fußgängerbrücke nach Osten verbunden ist.

Seit 1852 besteht der Schützenverein Düthe-Fresenburg. 1934 schlossen sich die Ortsteile Fresenburg, Düthe und Melstrup zur Gemeinde Fresenburg zusammen. 1935 erfolgte der Bau eines Schießstandes und Sportplatzes. 1959 wurde der Schützenverein Melstrup gegründet. 1960 begann mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes die Entwicklung der Siedlung "Mühlenwinkel". 1972 baute der Schützenverein Düthe-Fresenburg ein Schützenhaus. 1972 wird die Gemeinde Fresenburg Mitglied der Samtgemeinde Lathen.


[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Fresenburg setzt sich aus 9 Ratsmitgliedern zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Bernhard Johanning wurde am 9. September 2001 gewählt.

[Bearbeiten] Wappen

Wappen fresenburg

„In Gold über goldenem Wellenschildfluss aus einer roten Zinnenmauer wachsend eine Linde mit drei starken Ästen, begleitet von zwei roten Zinnentürmen.“ So beschrieb Dr. Korn die von ihm im Jahr 1991 aufgrund von Vorschlägen aus Fresenburg, Düthe und Melstrup mehrfach überarbeitete Darstellung.

Die Burg mit den beiden Türmen bezieht sich auf die Burgen Fresenburg und Düthe. Die Linde versinnbildlicht den „Theiort“, einen uralten Gerichtsplatz in Düthe. Zeichen eines Gerichtsortes war üblicherweise eine Linde. Die drei starken Äste des Baumes stehen für die drei Ortsteile der Kommune. Die Wellen im Schildfluss weisen darauf hin, dass die alte Fresenburg eine Wasserlage war. Außerdem spielt das Wasser der Ems und des Dortmund-Ems-Kanals für die Gemeinde eine bedeutende Rolle.

Die Farben Gold und Rot sind die Wappensfarben des ehemaligen Fürstbistums Münster, zu dessen Niederstift das Gemeindegebiet vom Jahr 1252 bis zum Ende des Alten Reiches im Jahr 1803 gehörte.



[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Kapelle

Alte Burgkapelle im Ortsteil Fresenburg

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Schützenfest, am 1. Wochenende im Juli, Sonntag und Montag; Hallenreitturnier des RuFV im Januar; Sommerreitturnier des RuFV im Juli; Pokalturnier vom SV Fortuna am Pfingstsonntag

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Fresenburg ist über die Bundesstraße B 70 zu erreichen. Es besteht weiterhin ein Autobahnanschluss an die nahe gelegene Autobahn A 31.

[Bearbeiten] Bildung

Grundschule Fresenburg, Rektorin: Anne Frönd

[Bearbeiten] Literatur

  • Herbert Wagner: Die Gestapo war nicht allein... Politische Sozialkontrolle und Staatsterror im deutsch - niederländischen Grenzgebiet 1929 - 1945. LIT - Verlag Münster 2004 (enthält u. a. Lager Esterwegen).
  • Ernst Förstemann, Hermann Jellinghaus (Herausgeber) - Altdeutsches Namenbuch, Band II, 1 und 2: Ortsnamen, Bonn 1913/1916 (Nachdruck: Band II, 2, Hildesheim 1967/1983, ISBN 3-487-01733-4)
  • Hermann Abels - Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung, Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929
  • Lehrerverein der Diözese Osnabrück - Der Kreis Lingen. Beiträge zur Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück Heft I, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1905
  • Werner Kaemling - Atlas zur Geschichte Niedersachsens, Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
  • Chr. Oberthür, Fr. Busche, Fr. Barth , Heinrich Dünheuft - Heimatkarte des Kreises Lingen mit statistischen Angaben, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1953



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