Franz Karl Maier
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Franz Karl Maier (* 1910; † 13. April 1984 in Berlin) war Verleger und Herausgeber des Tagesspiegels (1949-1984).
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[Bearbeiten] Leben
Franz Karl Maier studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Guestfalia Tübingen im CV.
1946 war er in Stuttgart öffentlicher Ankläger bei der Spruchkammer, zudem Mitherausgeber der Stuttgarter Zeitung. Insbesondere sein Vorgehen im Rahmen der Aufarbeitung des Dritten Reiches und das Abstimmungsverhalten im Falle des Ermächtigungsgesetzes des Jahres 1933 um den Ministerpräsidenten Reinhold Maier und den Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer zog eine Welle öffentlicher und politischer Diskussionen nach sich. [1] [2].
Von 1949 bis 1984 war er Verleger und Herausgeber des Tagesspiegels in Berlin.
Maier hat maßgeblich den Erhalt der Heilandskirche am Port von Sacrow, südlich des Brandenburger Dorfes Sacrow am Havelufer gelegen, sichergestellt.[3] Er ist Namensgeber des Franz-Karl-Maier-Preis der Pressestiftung Tagesspiegel.
Maier starb nach kurzer Krankheit und wurde auf dem Pragfriedhof in Stuttgart beigesetzt.[4]
[Bearbeiten] Schriften
- Ist Schacht ein Verbrecher? : Anklageschrift d. früheren öffentl. Klägers bei d. Spruchkammer Stuttgart, Argon Verlag Berlin 1988, ISBN 3-87024-702-9
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ „Und das Recht auf politischen Irrtum wurde zur Entlastungsnorm“, Gerhard E. Gründler: Wie wurde Deutschland entnazifiziert ?
- ↑ „Traditionell sollte ein Pressegesetz den Staat schützen“, Ulrich Bausch: Auf dem Wege zur Zivilgesellschaft
- ↑ „Frank Schirrmacher: Haben Sie George gesehen, Herr von Weizsäcker?“, FAZ, 30. Juni 2007
- ↑ „Berlin im Jahr 1984“, Berlinische Monatsschrift 1984
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Franz Karl Maier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Der Ministerpräsident eine Nazigröße und ein Judenfeind?“ Staatsarchiv Ludwigsburg
Personendaten | |
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NAME | Maier, Franz Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verleger des Tagesspiegels |
GEBURTSDATUM | 1910 |
STERBEDATUM | 13. April 1984 |
STERBEORT | Berlin |