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Ferrocarriles de Vía Estrecha – Wikipedia

Ferrocarriles de Vía Estrecha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

FEVE Schmalspurbahn im Bahnhof von Ferrol
FEVE Schmalspurbahn im Bahnhof von Ferrol
FEVE-Bahnhof in Santander
FEVE-Bahnhof in Santander

Ferrocarriles de Vía Estrecha (dt.Schmalspureisenbahn“), abgekürzt FEVE, ist eine spanische Eisenbahngesellschaft.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Netz

Das Streckennetz der FEVE umfasst etwa 1.200 km in Meterspur. Die Hauptstrecke verläuft entlang der Nordküste Spaniens von Bilbao über Santander und Oviedo nach Ferrol. Sie durchquert dabei die autonomen Gemeinschaften Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien und verläuft weitgehend parallel zur Nordroute des Jakobsweges, dem Camino del Norte. Auf dieser Strecke verkehrt im Sommer auch ein Hotelzug namens Transcantabrico, der Urlaubern eine achttägige Rundreise entlang dem kantabrischen Meer ermöglicht.

Eine weitere Strecke verbindet die Städte Bilbao und León, allerdings mit nur einer Verbindung pro Tag und einer Fahrtzeit von über sechs Stunden. Diese Strecke wurde aufgrund technischer Mängel in den 1990er Jahren stillgelegt. Im Jahre 2003 wurde der Betrieb nach einigen Sanierungsmaßnahmen wieder aufgenommen.

Eine kurze Strecke ohne Verbindung zum übrigen Netz in Nordspanien existiert in der Region Murcia zwischen Cartagena und Los Nietos.

Neben den Hauptstrecken gibt es Nebenstrecken in den Regionen Kantabrien und Asturien, die für den S-Bahn-Betrieb genutzt werden sowie einige Stichstrecken zur Anbindung von Industriestandorten, Bergwerken und Häfen für den Güterverkehr. Dabei handelt es sich teilweise um Strecken, die aufgrund von technischen Mängeln im Personenverkehr nicht mehr genutzt werden können. In den offiziellen Karten sind diese Strecken in rot eingezeichnet.

[Bearbeiten] Betrieb

FEVE Zug in Mieres
FEVE Zug in Mieres

Die Firma FEVE ist ein staatliches Unternehmen und transportiert Personen und Güter. Am stärksten ist das Streckennetz frequentiert im unmittelbaren Umkreis der Städte Oviedo und Gijón. Dort, im Zentrum von Asturien, sowie an den S-Bahn-Linien von Santander und Bilbao ist das Netz elektrifiziert und teilweise mehrgleisig ausgebaut. In León und Ferrol betreibt das Unternehmen eine Diesel-S-Bahn. Zwischen den Zentren mit S-Bahn-Betrieb existieren nur eingleisige Strecken ohne Elektrifizierung, auf denen nur wenige Züge pro Tag verkehren.

[Bearbeiten] Geschichte

Als man auf der iberischen Halbinsel den Eisenbahnverkehr einführte, entschied man sich letztendlich, eine Breitspur von 1674mm (ab 1955 dann 1668mm) als Norm zu nehmen, um durch breitere Züge einen stabileren Lauf zu gewährleisten und mehr Güter bzw. Menschen in einem Zug transportieren zu können. Neben allen Vorteilen des Breitspurformates wurden aber auch Nachteile entdeckt, insbesondere die Schwierigkeit, eine Breitspurstecke durch Gebirge zu bauen und der größere Platzbedarf. Als Konsequenz daraus wurden in Spanien parallel zur Breitspur-Infrastruktur mehrere von einander unabhängige Schmalspur-Strecken gebaut, die meist von kleinen privaten Unternehmen betrieben wurden. Von den Stillegungswellen in den 1960er und 1970er Jahren war auch Spanien betroffen. Die Privatbahnunternehmen waren dabei von einer Konkurswelle bedroht. Um zu verhindern, dass ein Großteil des Bahnverkehrs durch Pleiten der Betreiber lahmgelegt würde, gründete man FEVE zunächst als staatliches Unternehmen mit dem Ziel, diese Betreiber treuhänderisch zu übernehmen. Unrentable Strecken wurden dabei stillgelegt. Mittlerweile wurden jedoch einige Schmalspurstrecken wieder von regionalen Betreibergesellschaften übernommen und befinden sich in einem stabilen Zustand. Dazu zählen SFM in Mallorca, EuskoTren im Baskenland, FGC in Katalonien und FGV in Valencia. Die Schmalspurstrecken im Großraum Madrid wurden von der Staatsbahn RENFE übernommen und auf Breitspur umgebaut. Die meisten stillgelegten Strecken sind heute immer noch vorhanden, jedoch nicht mehr betriebsbereit. Ob es von Nutzen ist, einzelne Strecken zu modernisieren und den Betrieb wieder aufzunehmen, wird ständig untersucht und wurde zum Teil auch in die Tat umgesetzt. Strecken, die sich weiterhin als unrentabel erweisen, wurden hingegen im Rahmen des Projektes Vías Verdes (grüne Wege) zu Radwanderwegen umgewandelt.

[Bearbeiten] Projekte und Zukunft

  • Umwandlung der Strecke Cartagena - Los Nietos in eine Stadtbahn mit Verlängerung durch das Stadtzentrum von Cartagena
  • S-Bahn-Tunnel in Gijón zwischen dem Bahnhof Jovellanos und dem Stadtteil Cabueñes

der Tunnel befindet sich seit dem Jahre 2003 im Bau und sollte 2008 in Betrieb gehen. Aufgrund von Bauverzögerung ist die Eröffnung nun für 2012 vorgesehen.

  • S-Bahn-Tunnel in Bilbao (teilweise in Betrieb)

Neben der bestehenden Strecke wird ein Tunnel etappenweise in offener Bauweise errichtet. Der Bau einiger Abschnitte ist bereits abgeschlossen und in Betrieb.

Die baskisch-asturische Eisenbahn (Ferrocarril Vasco-Asturiano) wird durchgehend elektrifiziert und modernisiert, um höhere Geschwindigkeiten fahren zu können

  • Ferrocarril De Las Cinco Villas

Hier bei handelt es sich um ein Projekt für eine neue Bahnstrecke, die von Ribadesella entlang der Küste nach Gijón führen soll und im Osten der Stadt in den gerade sich im Bau befindlichen S-Bahn-Tunnel einmünden soll. Ob und wann dieses Projekt umgesetzt werden soll ist unklar, da die Finanzierung des Baus nicht gesichert ist

[Bearbeiten] ehemalige Strecken

Es gab in allen Landesteilen Schmalspurstrecken, die in den letzten Jahrzehnten stillgelegt worden sind. Einige Strecken wurden abgebaut oder in Radwege umgewandelt - andere Strecken sind immer noch vorhanden. Die Grundstücke befinden sich meist noch im Unternehmensbesitz. Aufgrund von Untersuchungen, die der Sanierung und Reaktivierung einzelner Strecken einen positiven Kosten-Nutzen-Faktor sehen liegen politische Anträge vor, die eine oder andere stillgelegte Strecke zu reaktivieren.

Dem Unternehmen wurden in den 1970er Jahren diverse Schmalspurbahnen übertragen, die jedoch nur sehr kurzlebig weitergeführt wurden, da es sich meist um isolierte Strecken handelte, für die sich der Aufwand eines Einzelbetriebes nicht lohnte. Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl an Strecken, auf denen FEVE der letzte Betreiber war:

Streckenverlauf Region heutiger Zustand
Málaga - Coin Andalusien Radweg
Málaga - Fuengirola Andalusien auf Breitspur umgebaut und von RENFE übernommen
Calahorra - Arnedo La Rioja Radweg
Haro - Ezcaray La Rioja Radweg


[Bearbeiten] Weblinks


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