Fear of the Dark
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Iron Maiden – Fear of the Dark | ||
---|---|---|
Veröffentlichung |
12. Mai 1992 |
|
Label | ||
Format(e) |
CD, LP |
|
Genre(s) | ||
Anzahl der Titel |
12 |
|
Laufzeit |
58 min 31 s |
|
Besetzung | ||
Produktion |
Martin Birch |
|
Studio(s) |
|
|
Chronik | ||
No Prayer for the Dying (1990) |
Fear of the Dark | A Real Live One (1993) |
Fear of the Dark war das neunte Studioalbum der britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Hintergrund
Es war das letzte Album mit Sänger Bruce Dickinson bis zu dessen Rückkehr zu Iron Maiden im Jahr 1999. Bruce Dickinson wollte sich um seine Solokarriere kümmern. Die beiden auf Fear of the Dark folgenden Studioalben wurden mit Blaze Bayley eingespielt.
Eine Besonderheit des Cover-Artworks war es, dass erstmals in der Karriere von Iron Maiden nicht Derek Riggs für die Gestaltung verantwortlich war. Das letztlich verwendete Bild stammt von Melvyn Grant.
Das Album wurde von Fans und Kritik gemischt aufgenommen und insbesondere im Vergleich zu früheren Alben der Band als unterdurchschnittlich bewertet, wobei auch Bruce Dickinsons' Gesangsleistung als relativ schwach kritisiert wurde.
Dieses Album ist auch das letzte Maiden-Album, welches von Martin Birch produziert wurde sowie gleichzeitig das letzte Album, das überhaupt von Birch produziert wurde. Er ging kurz danach in den Ruhestand.
Das Album erreichte in Großbritannien die Top-Position der Album-Charts.
[Bearbeiten] Titelliste
- Be Quick or Be Dead (Dickinson, Gers) – 3:24
- From Here to Eternity (Harris) – 3:38
- Afraid to Shoot Strangers (Harris) – 6:56
- Fear is the Key (Dickinson, Gers) – 5:35
- Childhood's End (Harris) – 4:40
- Wasting Love (Dickinson, Gers) – 5:50
- The Fugitive (Harris) – 4:54
- Chains of Misery (Murray, Dickinson) – 3:37
- The Apparition (Harris, Gers) – 3:54
- Judas Be My Guide (Dickinson, Murray) – 3:08
- Weekend Warrior (Harris, Gers) – 5:39
- Fear of the Dark (Harris) – 7:19
[Bearbeiten] Bedeutung der Songtexte
- Be Quick or Be Dead handelt von politischen Skandalen, der Scheinheiligkeit von Politikern und Wirtschaftsbossen und ihrer Gier nach Geld. Der Titel ist sehr Maiden-untypisch, er ist schneller und Dickinsons Gesang klingt aggressiver. Zu dem Lied wurde auch ein Musikvideo gedreht.
- From Here to Eternity setzt die Geschichte von Charlotte the Harlot (vom Debütalbum), 22 Acacia Avenue (vom Album The Number of the Beast) und Hooks in You (vom Vorgängeralbum) fort. Das Lied handelt von einem Motorradausflug, den die Prostituierte Charlotte mit dem Teufel macht und ist voller sexueller Anspielungen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist es das letzte Lied über Charlotte.
- Afraid to Shoot Strangers handelt vom Zweiten Golfkrieg. [1] Es geht um Soldaten, die sich auf die Schlacht vorbereiten und ihre Gedanken über das Töten.
- Fear is the Key handelt von der Immunschwächekrankheit Aids. Das Lied wurde von dem Tod von Freddie Mercury beeinflusst.[1]
- Childhood's End handelt von Leiden und Schmerz in der Welt. Mit dem gleichnamigen Roman von Arthur C. Clarke und dem gleichnamigen Lied von Marillion hat das Lied nichts zu tun.
- The Fugitive basiert auf der Serie Auf der Flucht.
- Weekend Warrior handelt von Hooligans.
- Fear of the Dark handelt, wie der Titel schon vermuten lässt, von der Angst vor dem Dunklen. Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zu einem Liveklassiker und ist fester Bestandteil der Iron-Maiden-Sets.
[Bearbeiten] Singles
- Be Quick Or Be Dead/ Nodding Donkey Blues /Space Station No. 5 / Bayswater Ain't a Bad Place to Be (Hidden Track bei der CD-Version)
- From Here To Eternity/ Roll Over Vic Vella / Public Enema Number One (live) / No Prayer For The Dying (live)
- Wasting Love / Tailgunner (live) / Holy Smoke (live) / The Assassin (live)
Eine Liveversion vom Titelsong Fear of the Dark wurde im Rahmen des nachfolgenden Livealbums A Real Live One als Single ausgekoppelt.
[Bearbeiten] Quelle
Studioalben:
Iron Maiden (1980) | Killers (1981) | The Number of the Beast (1982) | Piece of Mind (1983) | Powerslave (1984) | Somewhere in Time (1986) | Seventh Son of a Seventh Son (1988) | No Prayer for the Dying (1990) | Fear of the Dark (1992) | The X Factor (1995) | Virtual XI (1998) | Brave New World (2000) | Dance of Death (2003) | A Matter of Life and Death (2006)
Livealben:
Live After Death (1985) | A Real Live One (1993) | A Real Dead One (1993) | Live at Donington (1993) | Rock in Rio (2002) |
Death on the Road (2005)