Fürstenstein (Fichtelgebirge)
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Fürstenstein | ||
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Höhe | 675 m ü. NN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Fichtelgebirge | |
Geographische Lage | 50° 0′ 39″ N, 11° 43′ 1″ OKoordinaten: 50° 0′ 39″ N, 11° 43′ 1″ O | |
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Gestein | Gneisphyllit |
Der Fürstenstein ist ein Felsgipfel (675 m ü. NN) am Nordhang des Goldberges im Fichtelgebirge. Er besteht aus Gneisphyllit mit Einsprengung von schwarzem Tonschiefer und wurde wegen seiner geologischen Besonderheit als Naturdenkmal ausgewiesen.
Der Felsengipfel hatte früher einen wesentlich größeren Umfang. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden hier Steine gebrochen für das Bergamtsgebäude, das 1856 von Wunsiedel nach Brandholz verlegt wurde. Heute ist er 30 m breit, 30 m lang und 15 m hoch.
Der Fürstenstein liegt im montanhistorisch bedeutsamen Gebiet des ehemaligen Brandholz-Goldkronacher Goldbergbaureviers. Die Gold-Antimon-Vererzung war die Grundlage für einen fast 600 Jahre dauernden Bergbau. Dieser wurde von den Burggrafen von Nürnberg und den nachfolgenden Markgrafen des Fürstentums Bayreuth (1365 bis 1791), in preußischer Zeit (1791 bis 1806), in bayerischer Zeit (1828 bis 1865) und durch die Fichtelgold AG (1920 bis 1925) betrieben.