See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Fährmann Maria – Wikipedia

Fährmann Maria

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Originaltitel: Fährmann Maria
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1936
Länge (PAL-DVD): ca. 83 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Stab
Regie: Frank Wysbar
Drehbuch: Hans-Jürgen Nierentz/Frank Wysbar
Produktion: Eberhard Schmidt
Musik: Herbert Windt
Kamera: Franz Weihmeyr
Schnitt: Lena Neumann
Besetzung

Fährmann Maria ist ein deutscher Spielfilm von Frank Wysbar aus dem Jahr 1936. Er wurde ab Mitte August bis Oktober 1935 in der Lüneburger Heide unweit vom Hof Tütsberg bei Schneverdingen (?) und Soltau gedreht. Die Innenaufnahmen entstanden in Berliner Ateliers. Am 7. Januar 1936 fand die Uraufführung in den Bernward-Lichtspielen in Hildesheim statt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Der alte Fährmann (Karl Platen) eines kleinen Dorfes kommt während der Ausübung seines Dienstes zu Tode. Da die Umstände seines plötzlichen Ablebens unklar bleiben, ist das Fähramt lange Zeit verwaist. Eines Tages kommt ein heimatloses Mädchen (Sybille Schmitz) ins Dorf, das nach Arbeit sucht. Sie erklärt sich sofort bereit, das Amt des Fährmannes zu übernehmen. In der folgenden Nacht setzt sie einen jungen Mann (Aribert Moog) über den Fluss, der von seinen Verfolgern verletzt wurde. Sie verbirgt ihn in ihrer Hütte, pflegt ihn gesund und verliebt sich schließlich in ihn. Bald darauf erscheint ein unheimlich wirkender Fremder (Peter Voß) am anderen Ufer, der über den Fluss gebracht werden möchte. Als er sich nach dem jungen Mann erkundigt, ist Maria sofort klar, dass sie den Tod vor sich hat. Mit allen Mitteln möchte sie ihren Geliebten retten und lockt den Tod von ihrer Hütte weg in das nahe Dorf. Doch all ihre Bemühungen, den Tod zu verführen, ihn umzustimmen oder gar zu täuschen, bleiben ohne Erfolg. Auch ihr Angebot, sich selbst für den Liebsten zu opfern, schlägt der Tod aus. Er verlangt, sie zu ihrer Hütte zurückzubringen, wo er ihren Geliebten zu finden hofft. Maria wählt den Weg durchs Moor. Während der Tod langsam im Morast versinkt, gelangt Maria sicheren Fußes zu ihrer Hütte. Nun kann sie mit ihrem Geliebten ein neues Leben beginnen.

[Bearbeiten] Hintergrund

Etwa 14 Tage vor der Uraufführung wurde Joseph Goebbels der Film vorgeführt. Er zeigte sich wenig begeistert und notierte am 21. Dezember 1935 in sein Tagebuch:"Abends Filme: Fährmann Maria, ein Experiment, aber kein gutes. Gewollt! Literatur!" Trotz dieser Vorbehalte erhielt der Film die Prädikate "künstlerisch wertvoll" und "volksbildend".[1] 1945 drehte Wysbar (der seinen Nachnamen nach seiner Emigration in die USA in "Wisbar" abgeändert hatte) mit Strangler of the swamp (Der Würger vom Moor) eine vereinfachte Neufassung von Fährmann Maria für die auf B-Filme spezialisierte Produktionsgesellschaft PRC (Producers Releasing Corporation).[2]

[Bearbeiten] Stimmen und Kritiken zum Film

"Ein sehr schöner Legenden-Film, der von Fritz Langs Müdem Tod begründeten Tradition mehr verpflichtet ist, als Leni Riefenstahls Blauem Licht." Christa Bandmann/Joe Hembus: Klassiker des deutschen Tonfilms, München 1980, Seite 204

"Dank großer atmosphärischer Stimmigkeit, dramaturgischer Präzision und einer starken lyrischen Note gehört dieser Legendenfilm zu den besten deutschen Arbeiten im Genre des phantastischen Films. Hohen Anteil daran hat auch die unbedingte Glaubwürdigkeit, welche die faszinierende Sybille Schmitz den metaphysischen Zügen der Titelfigur zu verleihen vermag. In Amerika, wohin er Ende der dreißiger Jahre emigrierte, drehte Wysbar ein platteres, mit Horror-Elementen angereichertes Remake (Strangler of the swamp, USA 1945)." Thomas Kramer (Hg.): Lexikon des deutschen Films, Stuttgart 1995, Seite 97

[Bearbeiten] Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Beyer: S.67
  2. Everson: S.181-185

[Bearbeiten] Literatur

  • Christa Bandmann/Joe Hembus: Klassiker der deutschen Tonfilms (Citadel Filmbücher). München 1980
  • Friedemann Beyer: Schöner als der Tod. Das Leben der Sybille Schmitz. 2., verbesserte Auflage, München 1998
  • William K. Everson: Klassiker des Horrorfilms (Citadel Filmbücher). München 1979
  • Thomas Kramer: Lexikon des deutschen Films. Stuttgart 1995

[Bearbeiten] Weblinks


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -