Erzbistum Verapoly
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| Basisdaten | |
|---|---|
| Staat | Indien |
| Diözesanbischof | Daniel Acharuparambil OCD |
| Weihbischof | Joseph Karikkassery |
| Emeritierter Diözesanbischof | Cornelius Elanjikal |
| Fläche | 1.500 km² |
| Pfarreien | 143 (2004) |
| Einwohner | 2.749.321 (2004) |
| Katholiken | 269.946 (2004) |
| Anteil | 9,8 % |
| Diözesanpriester | 208 (2004) |
| Ordenspriester | 147 (2004) |
| Katholiken je Priester | 760 |
| Ordensbrüder | 469 (2004) |
| Ordensschwestern | 950 (2004) |
| Kathedrale | St. Francis Assisi Cathedral |
| Anschrift | P.O. Box 2581 Kochi-682031 Kerala, India |
| Webpräsenz | www.verapolyarchdiocese.org |
| Suffraganbistümer | Bistum Calicut Bistum Cochin Bistum Kannur Bistum Kottapuram Bistum Vijayapuram |
Das Erzbistum Verapoly (lat. Archidioecesis Verapolitanus) ist eine Erzdiözese der römisch-katholischen Kirche, im Distrikt von Ernakulam und Thrissur, im Bundesstaat Kerala (Indien), seit 1904 befindet sich der Hauptsitz in Ernakulam/Kochi.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Erzdiözese Verapoly war ursprünglich das Vikariat von Malabar (eine Region im Süden Indiens, siehe Malankara), ihr Ursprung liegt im Jahre 1657 und steht mit der ersten Ankunft der Karmeliten-Missionare in Verbindung. Als Vikariat und Apostolischer Kommissar wurde Pater Josef Sebastini am 3. Dezember 1659 von Papst Alexander VII. berufen. Am 15. Dezember 1659 wurde er zum Titularbischof von Hierapolis geweiht und als Apostolischer Verwalter dem Erzbischof von Cranganore unterstellt, sein Hauptsitz nahm er schließlich in Verapolis im Süden Indiens.
Die Eroberung der Territorien um Malabar und Cochin im Jahre 1663 durch die Holländer und die Ausweisung aller katholischen Missionare bedrohte die Existenz des Vikariats Malabar. Unter portugiesischen Schutz überlebte das Vikariat Malabar und die Karmeliten konnten ihre Hilfeleistung wieder aufnehmen. 1663 hatte Josef Sebastini sein Amt an den indischen Prälaten Parambil Chandy übergeben.
Am 13. März 1709 wurde durch Papst Clemens XI. das Vikariat Malabar aufgehoben und durch das Vikariat Verapoly ersetzt, als erster Bischof wurde Angelo Francisco berufen. Mit dem Apostolischen Schreiben „Multa Praeclara“ von Papst Gregor XVI. (24. April 1838) fand eine Reorganisation der Bistumsgebiete statt und Verapoly verlor kurzfristig seinen Amtssitz. 1845 wurde Verapoly wieder zum Bischofssitz und am 1. September 1886 durch das Apostolische Schreiben „Humanae salutis auctor“ von Papst Leo XIII. zum Erzbischofssitz erhoben und erneut durch die Enzyklika Ad extremas Orientis oras vom 24. Juni 1893 bestätigt.
[Bearbeiten] Bistümer
in Calicut, Cochin, Kannur, Kottapuram und Vijayapuram
[Bearbeiten] Bischöfe und Erzbischöfe von Verapoly
- Eustache Federl 1774 – 1777
- Pierre Brigot 1776 – 1791
- Nicolas Champenois 1791 – 1811
- Pietro Antonio Raimundo de San Giuseppe Roviglia 1803 – 1815
- Louis-Charles-Auguste Hébert 1811 – 1836
- Felipe Arginzonis y Astobiza 1897 – 1918
- Angel María Pérez y Cecilia 1918 – 1934
- Joseph Attipetty 1934 – 1970
- Joseph Kelanthara 1971 – 1986
- Cornelius Elanjikal 1987 – 1996
- Daniel Acharuparambil seit 1996
