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Erzbergbahn – Wikipedia

Erzbergbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Museumsbahn Erzbergbahn
Umsteigemöglichkeiten nach Bruck an der Mur und Sankt Michael
-0,5 Leoben 540 m ü. A.
2,6 Leoben-Donawitz 596 m ü. A.
5,1 Sankt Peter-Freienstein
5,8 Sankt Peter-Freienstein Ort
8,8 Trofaiach
10,4 Gladen
11,4 Hafning bei Trofaiach
13,2 Friedauwerk
14,9
19,7
Vordernberg 768 m ü. A.
18,1 Vordernberg Markt 846 m ü. A.
14,7 Glaslbremse 1.042 m ü. A.
12,0 Präbichl
Präbichler Tunnel 591 m
9,3 Feistawiese 1.100 m ü. A.
Platten-Tunnel 1394 m
6,8 Erzberg 1.070 m ü. A.
Kressenbergtunnel 154 m
Klammwaldtunnel 262 m
1,5 Krumpental 722 m ü. A.
Schichtturmtunnel 132 m
0,0
14,5
Eisenerz 692 m ü. A.
12,0 Münichtal
5,7 Jassingau
0,8 Hieflau Verschiebebahnhof
0,0 Hieflau 489 m ü. A.
Umsteigemöglichkeit zur Kronprinz Rudolf-Bahn

Die Erzbergbahn war eine Eisenbahnstrecke in der Obersteiermark. Sie verband die Südbahnstrecke mit der Rudolfsbahn und führte über den Präbichl (1204 m). Mit Ausnahme der letzten Bestandsjahre wurde sie als Zahnradbahn betrieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die 97.217 wurde als Denkmal auf dem Hauptplatz von Vordernberg aufgestellt.
Die 97.217 wurde als Denkmal auf dem Hauptplatz von Vordernberg aufgestellt.
Schienenbus der Reihe 5081 im Bahnhof Erzberg
Schienenbus der Reihe 5081 im Bahnhof Erzberg
Erzverladeanlage im Bahnhof Erzberg
Erzverladeanlage im Bahnhof Erzberg

Die Bahnstrecke entstand zunächst in Form von zwei Stichlinien von Leoben nach Vordernberg (eröffnet am 18. Mai 1872) und von Hieflau nach Eisenerz (6. Jänner 1873). 1888 wurde mit Planung und Bau des Abschnitts über den Präbichl begonnen, ausgeführt von einer Privatgesellschaft, der Österreichischen Alpine Montangesellschaft. Erster Abschnitt war eine Teststrecke durch Vordernberg. Am 25. Mai 1891 konnte die Bahnstrecke von Vordernberg auf die Passhöhe eröffnet werden. Allerdings war ein Befahren nur bis etwa zur Hälfte möglich (Haltestelle "Glaslbremse"), weil der Wasservorrat für die Dampfmaschine nicht weiter reichte. Erst als im Juni des selben Jahres der Wasserkran in Glaslbremse fertig gestellt war, war die Weiterfahrt zum Bahnhof Präbichl möglich. Am 18. August wurde auch das nördliche Teilstück nach Eisenerz in Betrieb genommen; am 15. September 1891 folgte die feierliche Eröffnung, vorläufig nur für den Güterverkehr. Im darauf folgenden Sommer wurde der Personenverkehr aufgenommen, 1893 wurde die Strecke in das staatliche Liniennetz übernommen.

Ab 1971 wurde der Zahnradbetrieb Schritt für Schritt auf einen reinen Adhäsionsbetrieb mit Schienenbussen und Diesellokomotiven umgestellt. Dieses Unterfangen erlebte einen Rückschlag, nachdem am 5. November 1976 die Lokomotive eines Erzzugs außer Kontrolle geriet, entgleiste und über eine Böschung abstürzte, nachdem der Zug zuvor etwa die halbe Strecke von Präbichl in Richtung Vordernberg führerlos bergab gerollt war. Trotzdem wurde die Umstellung vorangetrieben, und am 30. September 1978 fuhr der letzte Dampfzug über die Erzbergbahn, am 6. Dezember auch die letzte Diesellok mit Zahnradantrieb. Trotz Protesten von Eisenbahnfreunden wurden die Zahnstangen entlang der gesamten Strecke demontiert.

Als 1986 der Güterzugverkehr (vorwiegend Erzzüge vom Erzberg nach Leoben) über den Präbichl eingestellt wurde, ging es mit der gesamten Bahnlinie bergab. 1988 wurde ein Lawinenabgang, der die Bahntrasse verlegte, zum Anlass genommen, den Streckenabschnitt Vordernberg Markt - Eisenerz einzustellen. 1999 wurde dieser Schritt auch für die Zulaufstrecke Eisenerz - Hieflau gesetzt - hier verkehren nur mehr jene Erzzüge, die das Erz nun über Hieflau nach Linz und über Selzthal und den Schoberpass nach Leoben bringen. Schließlich wurde 2001 auch der Personenverkehr im Abschnitt Leoben - Vordernberg Markt komplett eingestellt, es verbleibt nur ein Restgüterverkehr bis Trofaiach. Verkehrsinitiativen wie der Verein FAHRGAST Graz/Steiermark bemühen sich derzeit aktiv um die Wiederaufnahme des Personenverkehrs im Abschnitt zwischen Trofaiach und Leoben als Teil eines Schnellbahnnetzes im Mur- und Mürztal.

Seit Juni 2003 befindet sich die Bergstrecke im Besitz des "Vereins Erzbergbahn", der sie als Museumsbahn wieder reaktiviert hat.

[Bearbeiten] Wirtschaftliche Bedeutung

Die Erzbergbahn und speziell der Abschnitt über den Präbichl wurde vorwiegend mit dem Ziel gebaut, das Eisenerz des steirischen Erzbergs möglichst einfach zur Verhüttung nach Leoben-Donawitz bzw. nach Linz zu bringen. Später kamen dann auch touristische Interessen dazu, da sich das Gebiet um den Präbichl als Wander- und Skigebiet etablierte.

Durch die Verdrängung des Personentransports auf die parallel verlaufende Straße (Individualverkehr und Autobuslinien) einerseits sowie den technisch weniger aufwändigen und damit billigeren Erztransport über Selzthal verlor die Bahnlinie ab den 1980er-Jahren zusehends an Bedeutung, was zu den beschriebenen historischen Entwicklungen führte.

[Bearbeiten] Technik

  • ursprünglich: Zahnradantrieb nach System Abt
  • Die Bahn überwindet Höchststeigungen von 71 Promille und ist damit die steilste Normalspurbahn Österreichs.
  • sechs gemauerte Viadukte (bis 32 m Höhe und 117 m Länge)
  • fünf Tunnel

[Bearbeiten] Lokomotiven

[Bearbeiten] Zahnradbetrieb

Auf der Erzbergbahn waren Dampflokomotiven der Reihen ÖBB 97, ÖBB 197 und ÖBB 297 sowie die Zahnradbahn-Diesellokomotive 2085.01 im Einsatz.

[Bearbeiten] Adhäsionsbetrieb

Nach dem Ende des Zahnradbetriebes kamen modifizierte Diesellokomotiven der Reihe 2043.5 auf die Erzbergbahn.

Nach dem erfolgreichen Probebetrieb 1971 mit Schienenbussen der Reihe BVT 5081 wurden zunächst vier Garnituren im Ortsgebiet von Vordernberg eingesetzt. Als später die Strecke Vordernberg - Eisenerz bedient wurde, wurden zwei zusätzliche Wagen zugekauft. Alle Schienenbusse wurden u. a. mit einer zusätzlichen Motorstaubremse ausgerüstet und zur Reihe 5081.5 (5081.560 - 565) umnummeriert. Vier dieser Schienenbusse befinden sich heute im Besitz des Vereins Erzbergbahn.

[Bearbeiten] Literatur

  • Peter Pospischl et.al.: Die steirische Erzbergbahn. Aus der Reihe Bahn im Bild, Band 2, Verlag Pospischil, Wien, 1978; überarbeitete Auflage 1996
  • C. Asmusen und Stockklausner, J.: Volldampf auf der Erzbergbahn. Sonderausgabe aus der Reihe: Eisenbahn-Journal. I/85 - Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck, ISSN 0720-051X.
  • Josef Högemann: Erzberg adé. Dampf bis in den Himmel. In: LOK MAGAZIN. Nr. 258/Jahrgang 42/2003. GeraNova Zeitschriftenverlag GmbH München, ISSN 0458-1822, S. 84-89.

[Bearbeiten] Weblinks


Koordinaten: 47° 31’ 11 N, 14° 57' 05” O


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