Elio Toaff
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Elio Toaff (* 30. April 1915 in Livorno, Italien) ist ein emeritierter Großrabbiner von Rom, eine der wichtigsten jüdischen Nachkriegsfiguren Italiens.
[Bearbeiten] Leben
Toaffs Geburtsstadt ist Livorno, wo sein Vater Rabbiner und Lehrer für alte Sprachen war. 1941 wurde er Rabbiner in Ancona und schloss sich 1943 den Partisanen in der Toskana an. Nach dem Krieg wurde er Rabbiner in Venedig und war von 1951 bis 2002 Oberrabbiner von Rom.
Elio Toaff förderte den christlich-jüdischen Dialog. Am 13. April 1986 empfing er in der Synagoge von Rom Papst Johannes Paul II. Dies war das erste Mal in der Geschichte der katholischen Kirche, dass ein Papst ein jüdisches Gotteshaus betrat.[1] Am 4. April 2005 erwies Toaff dem verstorbenen und aufgebahrten Papst die letzte Ehre.[2]
Einer seiner Söhne ist der israelische Historiker Ariel Toaff.
[Bearbeiten] Einzelnachweis
- ↑ Bistum Basel: Elio Toaff - der nette Herr von nebenan
- ↑ Radio Stephansdom, 4. April 2005: Rabbiner Toaff erwies Papst die letzte Ehre
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Toaff, Elio |
| KURZBESCHREIBUNG | italienischer Oberrabbiner |
| GEBURTSDATUM | 30. April 1915 |
| GEBURTSORT | Livorno |
