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Elektronisches Schlagzeug – Wikipedia

Elektronisches Schlagzeug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Elektronisches Schlagzeug
engl.electronic drum, ital.batteria elettronica
Klassifikation
Elektrophon
Schlaginstrument
Verwandte Instrumente
Schlagzeug
Liste der Schlaginstrumente
Perkussion
Musiker
Liste von Schlagzeugern
Kategorie:Schlagzeuger

Das elektronische Schlagzeug (kurz E-Drums) wird wie das klassische Schlagzeug mit Händen und Füßen gespielt. Jedoch werden die Töne digital erzeugt und können über Boxen oder Kopfhörer ausgegeben werden. Zu diesem Zweck sind alle bespielten Komponenten (wie Trommeln und Becken) elektronisch oder bestehen aus Mesh Heads (Netz Fellen) und werden durch Trigger aufgenommen. Der entstehende Sound ist gleichmäßiger sowie mit eigenem Klangcharakter und ahmt daher nur eingeschränkt den Naturklang eines herkömmlichen akustischen Sets nach. Diese Einschränkung, der aufwändigere Aufbau, der hohe Anschaffungspreis und das mangelhafte Spielgefühl des elektronischen Schlagzeugs sind der Grund, dass beide Formen nebeneinander weiter existieren.

Der größte Vorteil des elektronischen Schlagzeugs ist sein fast völlig fehlender Eigenklang, wenn ohne Verstärkung gespielt wird. Es eignet sich deswegen für den Einsatz unter schwierigen akustischen Verhältnissen. Einsatzbeispiele sind: Popmusik in Zimmerlautstärke bei entsprechenden Veranstaltungen, Üben (keine Lärmbelästigung bei Spiel mit Kopfhörern) und Musical-Produktionen, bei denen eine extrem geringe Bühnenlautstärke erforderlich ist. Andererseits lässt sich auch ein sehr leistungsfähiger Verstärker anschließen, um eine sehr große Lautstärke zu erreichen. So fällt die bei einem akustischen Schlagzeug auf großen Bühnen erforderliche Mikrofonierung weg.

Im Gegensatz zu anderen Musiker wie Gitarristen oder Pianisten, welche schon früh mit elektronischen Gitarren und Klavieren arbeiten konnten, gab es für Schlagzeuger lange keine Möglichkeit, Musik in elektronischer Form zu erstellen und so keine Alternativen zum akustischen Schlagzeug.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Bereits vor Erfindung als solcher bezeichneter elektronischer Schlagzeuge versuchte die Band Kraftwerk, einen möglichst elektronisch klingenden Rhythmus in ihrer Musik zu verwenden. Die Technik, die dafür verwendet wurde, bestand allerdings prinzipiell daraus, dass ein Stromkreis auf einen Schlag hin geschlossen und anschließend wieder geöffnet wurde, wodurch ein leicht rauschendes Knacken oder Zischen zu hören war, und hatte somit mit späteren elektronischen Schlagzeugen und deren Klangerzeugung nicht viel gemeinsam. Ein ähnlicher Klang wurde auch für einige frühe Spielkonsolen wie das NES verwendet, bei denen ein Rauschgenerator mit kurzen Impulsen weißen Rauschens neben Soundeffekten bei Musik auch die rhythmische Begleitung erzeugte.

Die eigentliche Geschichte des elektronischen Schlagzeugs begann Anfang der 1980er Jahre, als einige Hersteller dem damaligen Synthesizer-Boom folgten und auch das Schlagzeug synthetisieren wollten. Bis dato mussten die einzelnen akustischen Schlagzeugelemente wie Becken, Toms, Snare-Drum und Hi-Hat mit Mikrofonen abgenommen werden, wobei Hintergrundgeräusche oder die akustischen Charakteristika des Raumes ebenfalls mit aufgenommen und verstärkt wurden. Die Hersteller experimentierten mit Triggern, die nicht mehr das Geräusch an sich, sondern nur ein Zeitsignal aufnehmen sollten, um dieses an ein Steuermodul weiterzuleiten, wo es in ein akustisches, analoges Signal umgewandelt wurde. Zur damaligen Zeit war man bei der Entwicklung darauf fixiert, Geräusche zu produzieren, welche ein akustisches Schlagzeug nicht hervorbringen kann, wie zum Beispiel Space-Sounds oder Toms mit sehr langen Nachhall. Heute wird die möglichst exakte Imitaion eines akustischen Instruments forciert.

Der Klang des Händeklatschens („clap“) war zu dieser Zeit sehr modern. Dies war auch ein typischer Klang der Drum-Machines. Deshalb erfand die Firma Boss ein einfaches Pad, welches 1983 auf dem Markt erschien und diesen Klang erzeugen konnte. Boss nannte es HC-2, was für „Hand-Clapper“ (Händeklatscher) steht. Weitere Pads mit ähnlicher Bauform waren der HCK-100 und der Percussion-Synthesizer PC-2 (auch PCK-100 genannt) der Firma Amtek. Die Pads erfreuten sich großer Beliebtheit, und so folgte 1985 das erste elektronische Schlagzeug der Firma Roland, bestehend aus dem Bass-Drum-Pad PD-10, dem Snare/Tom-Pad PD-20 und dem Trigger-Interface DDR-30. Es verfügte jedoch noch nicht über Becken.

Der DDR-30 war das erste Drum-Modul. Dies ist ein kleiner Computer, der Signale von den Sensoren der Pads bekommt und diese dann zu Klangsignalen umwandelt, welche wiederum von einer Anlage oder Kopfhörern wieder gegeben werden. Dazu hat das Drum-Modul viele verschiedenen Klänge gespeichert. Somit konnte man schon damals die Pads mit ganz unterschiedlichen Klängen belegen, die beim Spielen des Pads vom Drum-Modul erzeugt wurden.

Außerdem kam auch das erste Oktapad (Pad-8) in diesem Jahr auf den Markt. Ein Oktapad ist ein Drum-Modul, auf dem acht Pads angebracht sind, welche man, genau wie beim elektronischen Schlagzeug, mit verschiedenen Tönen belegen kann. 1987 folgte eine flexiblere Schlagzeugvariante, welche das akustische Schlagzeug vom Klang her schon relativ gut nachahmte. In den nachfolgenden Jahren wurde noch viel daran gearbeitet, diese Töne authentischer zu machen.

Die Hardware in den 80ern sah meist so aus, dass in einen Plastikrahmen ein weicheres Plastik-Kunstoffteil wie ein Fell eingesetzt wurde und dahinter der Trigger eingebaut war. Diese Geräte hatten so gut wie kein Reboundverhalten, sodass die Musiker ihre vom akustischen Schlagzeug erlernten Techniken wie Wirbel nicht umsetzen konnten. Auch hatten die Instrumente eine starken Eigenklang, der an das Klopfen auf einen Kunstoffeimer erinnerte. So blieb diesen ersten Instrumenten der Durchbruch verwehrt.

Die Echtheit des Spielgefühls wurde erst 1993 durch die Einführung von Gummi-Pads verbessert, welche sich beim Spielen wesentlich mehr wie echte Schlagzeug-Felle anfühlen. Außerdem gab es nun auch ein HiHat-Steuerpedal in Form eines kleinen Pedals auf dem Boden, das den Klang von zwei aufeinandern treffenden Becken nachahmen konnte. Die ersten Becken-Pads kamen erst 2001 auf den Markt; man kann daher erst ab diesem Zeitpunkt von wirklich vollständigen elektronischen Schlagzeugen sprechen.

Eine Wiederaufleben des elektronischen Schlagzeugs gab es in den 90ern, als Hersteller wie Roland und Yamaha mit Drum-Pads aufwarteten, die auch einen Kunstoffrahmen und eine gummierte Metallspielfläche mit einem sehr natürlichen Reboundverhalten und ohne nennenswerten Eigenton hatten. Zudem wurden Steuersignale fast ohne Latenz in saubere, sehr natürlich klingende Töne umgewandelt. Etwas später kamen Felle aus einem Aluminiumgespinst (sogenannte Meshheads) auf den Markt, die wie echte Felle bespielt werden können und dennoch so gut wie keinen Eigenton entwickeln. Beide Baureihen (Gummi und Aluminiumgespinst) werden heute gemischt in Sets als Triggerpads verwendet.

Heutzutage ist ein elektronisches Schlagzeug ein High-Tech-Computer, welcher Tausende von Klängen speichern und diese den einzelnen Pads zuordnen kann. Das elektronische Schlagzeug kann so je nach Belieben annähernd wie ein akustisches Schlagzeug klingen. Darüber hinaus kann das Soundmodul eines modernen E-Drums auch synthetische Klänge erzeugen oder auf Anschlag vorgespielte Samples wiedergeben, was das Anwendungsspektrum sehr erweitert. Der entstehende Klang kann sowohl von der Anschlagstärke als auch von der Trefferstelle auf dem Fell abhängig gemacht werden. Manche Soundmodule verfügen zusätzlich über sogenannte Coaching-Funktionen, die das Lernen und Üben unterstützen, sowie über eine Metronom-Funktion zum Üben des präzisen Taktens.

[Bearbeiten] Vor- und Nachteile gegenüber akustischen Schlagzeugen

Das elektronische Schlagzeug ist erst seit wenigen Jahren so ausgereift, dass es mit dem akustischen Schlagzeug konkurrieren kann. Trotz allem haben sich schon viele Schlagzeuger dieser neuen Technologie zugewandt und das elektronische Schlagzeug in ihre musikalische Arbeit integriert. Dennoch gibt es auch viele Schlagzeuger, die das elektronische Instrument konsequent ablehnen.

Beide Instrumente haben Vor- und Nachteile:

[Bearbeiten] Vorteile

  • Regelbare Lautstärke: Der entscheidende Vorteil eines elektronischen Schlagzeugs ist seine regelbare Lautstärke. Während man das akustische Schlagzeug stets mit Gehörschutz spielen sollte, ist die Lautstärke bei den elektronischen Instrumenten frei regulierbar. Auch ist das Spiel mit Kopfhören möglich, so dass - abgesehen von den Schlaggeräuschen der Sticks auf die meist gummierten Oberflächen - kaum Geräusche nach außen dringen. Dies bedeutet vor allem in Mietshäusern einen enormen Vorteil. Und auch in einer Band ist das ein entscheidender Pluspunkt, da man sich nun leichter auf die Lautstärke der anderen Musiker einstellen kann. Andererseits ist es problemlos möglich, einen sehr leistungsfähigen Verstärker anzuschließen und somit auch richtig laut spielen zu können. Die auf größeren Rockbühnen erforderliche aufwändige Mikrofonierung eines Akustik-Sets fällt dann weg.
  • Reproduzierbarkeit: Elektronische Schlagzeuge klingen an jedem Ort gleich - im Proberaum wie auf der Bühne. Bei einem Auftritt entsteht so genau der gleichen Klang, mit dem das Stück auch geprobt wurde. Auch das Stimmen des Schlagzeugs fällt bei den elektronischen Instrumenten weg.
  • Variable Klänge: Der Wechsel des Schlagzeugklangs zwischen verschiedenen Stücken ist problemlos möglich. So kann im Gegensatz zum akustischen Set beispielsweise zwischen Stahl- und Holzsnare gewechseln oder ein Crash- gegen ein Chinabecken ersetzt werden. Auch lässt sich ein komplettes Percussion-Ensemble mit seinem elektronischen Schlagzeug nachahmen oder bewusst elektronische Musik, wie zum Beispiel Techno, machen.
  • Leichte Aufnahmen: Mit einem elektronischen Schlagzeug kann man im Handumdrehen eigene Aufnahmen erstellen und mit Hilfe eines Computers bearbeiten. Die Voraussetzungen für die professionelle Aufnahme eines akustischen Instrumentes sind ein geeigneter Raum (möglichst schallisoliert), eine Vielzahl an verschiedenen Mikrofonen und ein entsprechend erfahrenen Tonmeister. Das alles fällt beim elektronischen Schlagzeug weg, besonders Einsatz von speziellen Mikrofonen entfällt vollkommen.
  • Leichter Transport: Die kleinen Pads und das zusammenklappbare Gerüst des elektronischen Schlagzeugs lassen sich leichter transportieren als die großen, teilweise sehr schweren Einzelteile des akustischen Schlagzeugs. Auch ist ein akustisches Instrument anfälliger für Transportschäden.

[Bearbeiten] Nachteile

  • Dynamik: Elektronische Schlagzeuge haben im Gegensatz zu den akustischen Pendants nur ein eingeschränktes Klangspektrum. So kann ein akustisches Hi-Hat je nachdem, wie weit es geöffnet ist und wo und in welcher Intensität es angeschlagen wird, sehr viele minimal unterschiedliche Töne produzieren. Ein elektronisches Hi-Hat erreicht diese Klangvielfalt auch bei hoher Qualität nicht.
  • Klangcharakterisik: Die Nachahmung des Klanges eines akustischen Schlagzeugs ist nicht erreicht. Am deutlichsten ist der Unterschied bei Wirbeln zu hören: die Elektronik wiederholt dafür schnell hintereinander einen Einzelschlag. Die Schwingung eines akustischen Fells wird dagegen beim Wirbel kontinuierlich beeinflusst und klingt anders als eine Abfolge von Einzelschlägen. Es entsteht dadurch beim elektronischen Schlagzeug ein unnatürlicher, maschinengewehrartiger Effekt. Als problematisch erweisen sich daneben lang ausklingende Becken und der Klang der Bass-Drum, den man bei einem akustischen Instrument nicht nur hören, sondern auch spüren kann.
  • Optik: Das Resonanzfell der Bass-Drum bieten Fläche für das Logo der Band. Elektronische Schlagzeuge hingegen wirken viel kleiner.
  • Preis: Hochwertige E-Drums sind fast immer teurer als vergleichbare Akustik-Sets.


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