Eisenbahn-Signalordnung
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Die deutsche Eisenbahn-Signalordnung (ESO) ist eine Rechtsverordnung vom 24. Juni 1907 (Reichsgesetzblatt S. 377), die im Laufe der Jahre mehrfach an die Erfordernisse angepasst wurde, so am 12. März 1910 (Reichsgesetzblatt S. 515), am 16. September 1923 (Reichsgesetzblatt II S. 372), am 17. Februar 1930 (Reichsgesetzblatt II S. 27) und am 28. Dezember 1934 (Reichsgesetzblatt 1935 II S. 67). Die jetzige Version basiert auf der, die auf Grund des § 3 Absatz 1 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes vom Bundesminister für Verkehr am 7. Oktober 1959 erlassen und mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt I Seite 225 am 15. Dezember 1959 in Kraft gesetzt worden ist, zuletzt geändert mit der dritten Verordnung vom 8. November 1995, die seit dem 18. Dezember 1995 (Bundesgesetzblatt I Seite 1509) gilt. Die Eisenbahn-Signalordnung ist verbindlich für die Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs in Deutschland und schreibt das Aussehen und die Anwendung der hier verwendeten Eisenbahnsignale vor.
Das von der DB Netz AG herausgegebene gemeinsame Signalbuch für die Deutsche Bahn enthält die teilweise unterschiedlichen Signale der beiden bis zur deutschen Wiedervereinigung getrennten deutschen Bahnen Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn. Im gemeinsamen Signalbuch ist der Originaltext der Eisenbahn-Signalordnung in Normalschrift mit den Abbildungen der Signale und den ebenfalls zum Teil unterschiedlichen Ausführungsbestimmungen der beiden früheren Staatsbahnen dazu in Kursivschrift enthalten. Die Abbildungen der Signale im Signalbuch dienen nur der Erläuterung; verbindlich für deren Aussehen ist allein die Beschreibung der Eisenbahn-Signalordnung.
[Bearbeiten] Literatur
- Deutsche Reichsbahn: Signalbuch (SB), gültig vom 1. April 1935 an. Ausgabe 1950. amtliche Druckschrift 301
- Deutsche Bundesbahn: Signalbuch (SB), gültig vom 15. Dezember 1959 an. amtliche Druckschrift 301
- Deutsche Bahn AG: Signalbuch