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Eine Stunde hinter Mitternacht – Wikipedia

Eine Stunde hinter Mitternacht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hermann Hesse
Hermann Hesse

Eine Stunde hinter Mitternacht sind Erzählungen von Hermann Hesse, die, 1897 bis 1899 in Tübingen entstanden, im Sommer 1899 bei Eugen Diederichs in Leipzig erschienen [1].
In diesem seinen ersten Buch schreibt Hesse über seine Träume.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalt

Der Inseltraum

Das Traumeiland, auf dem der Dichter nach tagelanger, kräftezehrender Ruderbootfahrt übers "feindliche Meer" ermattet landet, ist eine mit "wildem Gehölz" bewachsene Insel, durch deren "überhängende Bäume ein braun-grünes Licht" sinkt. Der Ankömmling lässt den Urwald hinter sich und trifft in einem Garten unter "edlen Gruppen alter Bäume" auf "eine hohe Frau", die ihn in "fürstlich-hohem Ton" anspricht. Die Königin wundert sich, dass der kleinmütige Dichter "den beschwerlichen Weg gefunden hat". Mit der Zeit kommt dem Dichter manches Gesicht der Damen aus dem Gefolge der Königin bekannt vor. Frau Gertrud ist darunter. Sie begleitet den Leser durch das ganze Buch. Der Genüsse sind etliche auf der Insel. Außer der o.g. "wehen Lust des Wiedersehens" genießt der Dichter die "Gesänge auserwählter Waldvögel", ergötzt sich am Werk des Perikles, Sokrates, Phidias, Homer und Ariost. "Der süße" Biss in "die reifste Frucht" erfrischt den tapferen Ruderer "bis ins Mark".

Albumblatt für Elise

Die Fee Elise gleitet "über den ausgespannten Teppich" der "jugendlichsten Glücksträume" des Dichters "wie eine lind bewegte Musik".

Das Fest des Königs

Der junge Prinz erkundigt sich bei seinem Freund, dem neapolitanischen Sänger, nach dem Schönsten in der Welt. Der Sänger weiß Antwort: "Ein Weib von höchster Geburt und adligem Herzen". Die Königin ist gemeint, die Mutter des Prinzen, um die es schließlich Mord und Totschlag gibt. Was soll's - "ein Künstler bedarf der Frauen".

Gespräch mit dem Stummen

Ein neidischer Geiger mordet seinen Freund, den anderen Geiger und dessen Lied. Als darauf der Mörder mit dem toten Lied auftritt, spielt das Opfer, noch "das Messer in der Brust", mit. Die irritierte Menge sieht den Toten nicht, hört aber "zweie geigen".

An Frau Gertrud

In jener Skizze, die Rilke so schätzte, spricht Hesse "sorgfältig und reich"[2]. Von einer Verstorbenen ist die Rede, die gegenwärtig ist wie das Strahlen eines verschollenen Sterns. Sterne sind für Hesse "die obersten Sinnbilder der Ewigkeit". Die "Gespräche ohne Worte" führt der Dichter "mit Sternen und Frauen", weil beide die geheimnisvollsten Wesen sind. Die Fähigkeiten dieses Poeten sind unerhört geworden. Ohne ihn können die Sterne nicht mehr auf- und untergehen.

[Bearbeiten] Wörter und Wendungen

  • die lassen [müden, matten] Vers-Takte[3]
  • das jache Lachen[4]

[Bearbeiten] Selbstzeugnisse

  • Hesse nennt sein Prosa-Debüt 1926 "unpersönlich und inhaltslos"[5].
  • 1941 wendet sich der Dichter seinem Prosa-Erstling wieder zu und stellt ihn auf eine Stufe mit dem Lauscher und dem Camenzind[6].

[Bearbeiten] Rezeption

[Bearbeiten] Briefwechsel

Seit November 1897 stand Hesse mit der norddeutschen Dichterin Helene Voigt (*1875;†1961) im Briefwechsel. Die Braut und spätere Gattin des Verlegers Diederichs hat wohl für Hesse ein gutes Wort eingelegt[10].

[Bearbeiten] Literatur

Quelle
  • Volker Michels (Hrsg.): Hermann Hesse: Sämtliche Werke in 20 Bänden, Band 1. Jugendschriften. S.167-218 Suhrkamp 2002 (2.Aufl.). 692 Seiten, ISBN 978-3-518-41101-8
Sekundärliteratur

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Michels S.668
  2. Michels S.670
  3. Michels S.191
  4. Michels S.196
  5. Michels S.668, aus einen Brief an Hugo Ball
  6. Michels S.171
  7. Michels S.170
  8. Michels S.669
  9. Sprengel S.387
  10. Michels S.668


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