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Wilhelm von Scholz – Wikipedia

Wilhelm von Scholz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wilhelm von Scholz (* 15. Juli 1874 in Berlin; † 29. Mai 1969 in Konstanz) war ein deutscher Schriftsteller sowie Lyriker, Dramatiker, Schauspieler, Herausgeber, Erzähler und Übersetzer.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Werk

Wilhelm von Scholz wurde als Sohn des späteren preußischen Finanzministers Adolf von Scholz geboren, wuchs zunächst in Berlin auf und bezog 1890 mit seinem Vater das Familiengut „Seeheim“ in Konstanz. Nach dem Abitur am Konstanzer Gymnasium 1892 studierte Scholz Literaturgeschichte und Philosophie in Berlin, Lausanne und Kiel. 1897 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München über die Lyrikerin Annette Freiin von Droste-Hülshoff promoviert.

Noch während des Ersten Weltkriegs wurde er 1916 erster Dramaturg und Spielleiter am Hof- bzw. Landes-Theater Stuttgart. Im November 1926 wurde Scholz Präsident der Sektion für Dichtkunst in der Preußischen Akademie der Künste. Von diesem Amt trat er jedoch bereits 1928 wieder zurück und zog wieder nach Konstanz. Nach 1933 war er Mitglied der Deutschen Akademie der Dichtung. 1944 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde 1949 Präsident des Verbandes deutscher Bühnenschriftsteller und Komponisten, ab 1951 deren Ehrenpräsident. 1952 trat Scholz aus dem P.E.N.-Zentrum aus, um gegen dessen Teilung zu demonstrieren. Scholz Ruhestätte befindet sich auf dem „Allmannsdorfer Friedhof“ in Konstanz.

[Bearbeiten] Wirken

Seine Lyrik ist geprägt vom Mystisch-okkulten. In seinen Bühnenwerken wandte er sich nach Studium der Werke von Paul Ernst und Christian Friedrich Hebbel dem Neoklassizismus zu. Den historischen Hintergrund vieler Werke bildeten das deutsche Mittelalter kurz vor der Reformation und das vorrevolutionäre Frankreich. Zu von Scholz‘ bekanntesten Werken gehören die Dramen "Der Jude von Konstanz. Tragödie in fünf Aufzügen" (München, 1905), das 1905 in Dresden uraufgeführt wurde, "Der Wettlauf mit dem Schatten" (1921), "Claudia Colonna" (1941) und "Das Säckinger Trompeterspiel" (1955), das mittelalterliche Stück "Perpetua. Der Roman der Schwestern Breitenschnitt" (Berlin und Leipzig, 1926), die Biografie "Friedrich Schiller" (1956) sowie der Roman "Theodor Dorn" (1967).

Die von Scholz’schen Werke wurden von den Nationalsozialisten instrumentalisiert. Außerdem deckten sich einige seiner Ansichten mit dem Regime, was sich auch in überlieferten antisemitischen Stellungnahmen zeigt. Ein von der Stadt Konstanz zu seinem 85. Geburtstag gestifteter Wilhelm-von-Scholz-Preis wurde deshalb 1989 wieder abgeschafft. So schrieb von Scholz beispielsweise im Nachwort zu der von ihm 1941 herausgegebenen Anthologie "Das deutsche Gedicht": "Das Buch soll Eigentum des gesamten deutschen Volkes sein, dem sich im Dritten Reich mehr als je vorher, wie der Zugang zur Musik und zur bildenden Kunst, der zur Dichtung verheißungsvoll erschließt. Es soll in der Jugend die Freude am Gedicht erwecken, den Stolz erwecken, zu einem Volke zu gehören, das so ewige Menschheitswerte wie diese Lyrik hervorgebracht. Es soll die echten Talente in allen Schichten des deutschen Nachwuchses aus der Verborgenheit rufen, die, wenn sie diese Gedichte lesen, es in ihrer Brust spüren müssen, dass sie keine hässlichen grauen Entlein sind, sondern junge Schwäne."

Auf die Verleihung der Ehrenbürgerrechte 1964 zu seinem 90. Geburtstag durch die Stadt Konstanz verzichtete er aufgrund der Diskussion über seine Person im Dritten Reich.[1]

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1932 Goethemedaille
  • 1944 Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg
  • 1955 Humanitas-Ring des Kulturwerks vertriebener Deutscher
  • 1959 Eichendorff-Plakette
  • 1964 Erster Träger der Hebbel-Medaille

[Bearbeiten] Werke (in Auswahl)

  • Der Besiegte, 1899
  • Vertauschte Seelen, 1910
  • Neue Gedichte, 1913
  • Der Bodensee, 1913
  • Gefährliche Liebe, 1913
  • Der Jude von Konstanz, 1913
  • Sommertage, 1914
  • Der deutsche Erzähler, hrsg. v. Wilhelm von Scholz, 1915
  • Fähnrich von Braunau, 1915
  • Der See: Ein Jahrtausend deutscher Dichtung vom Bodensee, ausgew. v. Wilhelm v. Scholz, 1915
  • Die Unwirklichen, 1916
  • Deutsche Mystiker, 1916
  • Der Dichter, 1917
  • Der Zufall und das Schicksal, 1924
  • Die Pflicht, 1932
  • Die Liebe der Charlotte Donc, Mit autobiogr. Nachwort des Verfassers, 1941

[Bearbeiten] Literatur

  • Doris Beckers: Wilhelm von Scholz' Theatertätigkeit in Stuttgart. Als Dramaturg, Regisseur und Schauspieler. Wiesbaden: Hemmen u. Wolf 1956.
  • Fritz Droop: Wilhelm von Scholz und seine besten Bühnenwerke. Der Gast, Der Jude von Konstanz, Meroë, Der Doppelkopf, Vertauschte Seelen, Herzwunder, Gefährliche Liebe, Feinde, Der Wettlauf mit dem Schatten. Eine Einführung. Berlin u.a.: Schneider 1922.
  • Rudolf Gramich: Formprobleme der Erzählkunst. Wilhelm von Scholz. München: Univ. Diss. 1958.
  • Josef Halbekann: Tiefenstrukturelle Ordnungsphänomene im poetischen Text und Bildwerk. Eine strukturphänomenologische und funktionsanalytische Studie. Heidelberg: Winter 1989. (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte; F. 3, 94) ISBN 3-533-04166-2
  • Maik Irmisch: Kapitel "Greither und Wilhelm von Scholz" in "Aloys Greither - Hautarzt zwischen Mozart, Hesse, Dix und Scharl" Norderstedt: Books on Demand, 2006 ISBN 3-8334-4909-8
  • Edgar Alfred Regener: Wilhelm von Scholz. 2. Aufl. Leipzig u.a.: Magazin-Verl. Hegner (1905).
  • Holger Reile: Versuchte Ehrenrettung für einen Nazidichter. Berlin: Neues Deutschland 02.01.2008
  • Arnold Mathias Reis: Wilhelm von Scholz. Studien zu seiner Weltanschauung. Würzburg-Aumühle: Triltsch 1939.
  • Andreas Wöhrmann: Das Programm der Neuklassik. Die Konzeption einer modernen Tragödie bei Paul Ernst, Wilhelm von Scholz und Samuel Lublinski. Frankfurt am Main u.a.: Lang 1979. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; 301) ISBN 3-8204-6542-1
  • Viktor Zmegac: Der historische und der typologische Jude. Studien zu jüdischen Gestalten in der Literatur der Jahrhundertwende. Tübingen: Niemeyer 1996. (= Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte; 89) ISBN 3-484-32089-3

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. „Kein Ort der Erinnerung?“, Südkurier, 4. Januar 2008
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