Dunkelfelder
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Dunkelfelder ist eine rote Rebsorte. Es handelt sich um eine Kreuzung zwischen Blauer Portugieser x Färbertraube (Teinturier du Cher). Die Neuzüchtung erfolgte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts durch Gustav Adolf Fröhlich (1847 - 1912) aus Edenkoben, jedoch fristete die Sorte jahrelang ein Schattendasein in den Zuchtanstalten.
Den Namen Dunkelfelder erhielt sie in der Forschungsanstalt Geisenheim in Anspielung auf die dunkle Farbe des Saftes. Die Rebsorte gehört damit zur Familie der Färbertrauben. Seit 1980 besteht für den Dunkelfelder der Sortenschutz. Die Anbaufläche in Deutschland beträgt ca. 372 Hektar (Stand 2007) Hektar [1], die Sorte wird häufig zur Farbunterstützung als Deckwein in Cuvées eingesetzt. Kleine Bestände sind auch in der Schweiz sowie im Süden Englands registriert.
Der Dunkelfelder kann ca. 15 - 20 Tage nach dem Gutedel geerntet werden.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Deutschland, Weinbau in der Schweiz sowie Weinbau im Vereinigten Königreich sowie die Liste der Rebsorten.
Synonyme: Froelich V4 (4), Farbtraube Froelich oder Purpur
Abstammung: Blauer Portugieser x Färbertraube (Teinturier du Cher)
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Weininstitut: Statistik 2007/2008. Mainz 2007.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff, Taschenbuch der Rebsorten, Fachverlag Fraund, Mainz 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-x
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. édition 2000 ISBN 2-0123633-18