Drosera burmanni
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Drosera burmanni |
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
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| Vahl |
Drosera burmanni ist eine fleischfressende Pflanze aus der Gattung Sonnentau (Drosera) und wurde 1794 von Martin Vahl erstbeschrieben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Bei Drosera burmanni handelt es sich um einen kleinen rosettenbildenden Sonnentau mit flacher, bodenständiger Rosette, der etwa 2 bis 4 cm im Durchmesser misst, je nach Standort ist sie ein- bis zweijährig. Das schwach ausgeprägte Wurzelwerk besteht aus wenigen faserartigen Wurzeln. Die Chromosomenzahl beträgt 2n=20.
[Bearbeiten] Blätter
Die tentakelbesetzten, spatelförmigen Fangblätter besitzen eine Besonderheit: Die ungewöhnlich langen, bis zu 5 mm langen Randtentakel, die sich innerhalb weniger Sekunden (2 bis 5 s) um 90° bewegen können. Danach wird die Bewegung etwas langsamer. Sie umschließen die Beute so innerhalb kürzester Zeit wie ein Käfig und pressen die Beute gegen das Blatt, wodurch der Kontakt zu den Tentakeln der Blattoberfläche verstärkt wird. Das Fangblatt selbst ist etwa 8 mm breit und 7 mm lang. Mit Stängel erreicht das Fangblatt eine Länge von 1,5 cm.
[Bearbeiten] Blüte
Die Blütezeit am Naturstandort geht von Oktober bis Juli, also über 10 Monate lang. Der Blütenstängel erreicht eine Höhe von bis zu 20 cm, der Blütenstand ist ein Wickel. Die Kronblätter (Petalen) sind weiß, seltener bis pink, 3 bis 4 mm lang und 2 bis 3 mm breit. Der Fruchtknoten bildet nach erfolgreicher Bestäubung zahlreiche kugelförmige Samen aus.
[Bearbeiten] Verbreitung
Die Art ist in Australasien weit verbreitet - sie ist in Indien, Sri Lanka, Burma, Thailand, Südwest-China, Japan, Korea, Taiwan, Malaysia, Borneo, Sulawesi, Neuguinea, Java und Australien (grob: von der Ostküste um Sydney bis zum Northern Territory) zu finden.
Sie gedeiht auf nährstoffarmen, sandigen, nassen Untergründen in Höhenlagen von bis zu 1500 m.
[Bearbeiten] Name
Das Epitheton ist von Vahl orthographisch falsch gewählt worden, korrekt wäre burmannii. Aufgrund botanischer Nomenklaturregeln darf der Name jedoch nicht korrigiert werden.
[Bearbeiten] Quellen
- Diels, Ludwig: Droseraceae, in Engler, A. (Hrsg.): Pflanzenr. 4, 112 : 109, 1906 (Einzige Monographie der Familie, teils veraltet)
- Barthlott, Wilhelm; Porembski, Stefan; Seine, Rüdiger; Theisen, Inge: Karnivoren, Stuttgart, 2004, ISBN 3-8001-4144-2
- Flora of China, 8:200, 2001
[Bearbeiten] Weblinks
