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Dokumentarfotografie – Wikipedia

Dokumentarfotografie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Dokumentarfotografie ist eine Art des Fotografierens, deren Motivation es ist, ein fotografisches Dokument herzustellen, das für das Festhalten der Realität, als Zeit-Dokument, als Appell oder auch Warnung genutzt werden soll. Diese fotografischen Dokumente stellen dabei jedoch keine objektive, sondern eine subjektive oder ideologische Betrachtung zumeist mit sozialkritischem Hintergrund dar.

Der Begriff "Dokument" stammt von dem lateininschen Ausdruck documentum = beweisende Urkunde.

Der Begriff "Dokumentarfotografie" wird in Amerika der 30er Jahre im Zusammenhang mit der Großen Depression geprägt


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

In der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts wird dem fotografischen Abbild zunächst von seiner Natur aus eine dokumentarische Funktion zugeschrieben. So fordert bereits das "British Journal of Photography" ein umfassendes Archiv mit Fotografien anzulegen und als Dokumente für spätere Generationen zu erhalten.

In diesem Rahmen finden die ersten Versuche der Dokumentarfotografie statt:

[Bearbeiten] Entstehung der Dokumentarfotografie als eigenständige Gattung

Durch die gesellschaftlichen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise sieht sich die amerikanische Regierung unter Präsident Franklin Delano Roosevelt zu umfassende Sozialreformen, auch New Deal genannt, genötigt. In diesem Kontext wollte die Regierung die Bevölkerung Amerikas vor allem von der Notwendigkeit ihrer Maßnahmen überzeugen, um Unterstützung für ihre Politik zu gewinnen. 1935 werden deshalb von der Resettlement Administration Fotografen beauftragt, eine groß angelegte fotografische Dokumentation über das ländliche Leben in Amerika zu erstellen. Sie sollten die verarmte Landbevölkerung würdig und ästhetisch darstellen, jedoch keinesfalls künstlerisch. Diese neue Art von Fotografie wurde "Dokumentarfotografie" genannt, um sich von der künstlerischen Fotografie abzuspalten. Wesentliche Elemente der Dokumentarfotografie sind:

  • Das Aufzeigen von sozialen Missständen
  • Ästhetischer Charakter, der jedoch möglichst real und unkünstlerisch ist
  • Nicht das Dokumentieren eines Ereignisses, sondern das sozialer Gegebenheiten anhand mehrerer Fotografien in einer Fotoserie
  • Das Foto als Botschaft, die über den Text hinaus geht
  • Dokumentarfotografie meist mit politischem Hintergrund, mit dem Anspruch auf politischen Einfluss
  • Fotografieren als öffentlicher Charakter

Es entstand in diesem Zusammenhang also zum ersten Mal der Versuch einer offiziellen und organisierten Bewegung dokumentarischen Charakters. Bedeutende Fotografen jener Zeit sind unter anderem:

[Bearbeiten] Dokumentarfotografie heutzutage

Die Dokumentarfotografie scheint heutzutage auf einem absteigendem Ast zu sein. Man begegnet ihren Fotos inzwischen häufiger in Museen denn in öffentlichen Zeitschriften. Dies hängt vor allem mit dem Wandel des öffentlichen Fotos von der Dokumentarfotografie zum Fotojournalismus zusammen. Die Bilder müssen immer aktueller sein, wodurch die erforderliche Dauer, die eine Fotoserien benötigt, zu lang erscheint. Und durch die Flut von Informationen, scheint es ökonomischer zu sein, möglichst viele Geschichten zu berichten, als einer Geschichte mehrere Seiten zu widmen und andere Informationen wegzulassen. Zudem kommt der Fakt, dass besonders politische Institutionen sich spätestens seit dem Vietnamkrieg dem Foto als Waffe bewusst sind. Das führt zu erschwerten Produktionsverhältnissen, bis hin zum embedded journalism, bei dem alle entstandenen Fotos zunächst von der Regierung gefiltert werden.

Gegenwärtige berühmte Dokumentarfotografen sind:

Siehe auch: Geschichte und Entwicklung der Fotografie, Dokumentarfilm

[Bearbeiten] Literatur

  • Michael Leicht Wie Katie Tingle sich weigerte, ordentlich zu posieren und Walker Evans darüber nicht grollte, Bielefeld 2006.


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