Digitoxin
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Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Digitoxin | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C41H64O13 | ||||||||
CAS-Nummer | 71-63-6 | ||||||||
PubChem | 11968425 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
Kurzbeschreibung | weißes Pulver [1] | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Fertigpräparate |
Digimerck® |
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Verschreibungspflichtig: Ja | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 764,939 g/mol | ||||||||
Schmelzpunkt |
240 °C [1] |
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Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 |
4,95 mg/kg (Maus, oral) [1] |
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WGK | 3 [1] | ||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Digitoxin ist ein Steroid-Glykosid, aus der Gruppe der Herzglykoside, aus den Blättern des Fingerhuts Digitalis purpurea. Digitoxin besteht aus dem Aglykon Digitoxigenin, welches mit drei Zuckerresten verknüpft ist. In seiner Wirkung gleicht es Digoxin, aus dem Fingerhut Digitalis lanata, hat jedoch eine längere Halbwertszeit und wird vorwiegend über die Leber ausgeschieden.
[Bearbeiten] Herstellung
Digitoxin wird aus den Blättern des Roten Fingerhutes (Digitalis purpurea) gewonnen. Um sechs Gramm Digitoxin zu isolieren, müssen zehn Kilogramm Fingerhutblätter aufgearbeitet werden.