Dienten
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) | |
Fläche: | 49,74 km² | |
Koordinaten: | 47° 22′ N, 13° 0′ OKoordinaten: 47° 22′ 0″ N, 13° 0′ 0″ O | |
Höhe: | 1071 m ü. A. | |
Einwohner: | 805 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 5652 | |
Vorwahl: | 06461 | |
Gemeindekennziffer: | 50 603 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorf 22 5652 Dienten am Hochkönig |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Jakob Bürgler (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2004) (9 Mitglieder) |
Dienten am Hochkönig ist eine Gemeinde im Salzburger Land im Bezirk Zell am See in Österreich mit 800 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde liegt im Pinzgau im Salzburger Land am Fuß des Hochkönigs (2.943m).
Katastralgemeinden sind: Dienten (18,49 km²), Dientenbach (22,42 km²) und Schwarzenbach (8,82 km²). Ortsteile sind Berg, Bodenberg, Bründl, Dorf, Lippenanger, Schattberg, Sonnberg und Schwarzenbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Dienten wurde erstmals 963 genannt. Im Gebiet von Dienten gab es ab dem Mittelalter ein Eisenbergwerk, das erst 1964 aufgelassen wurde.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In geteiltem Schild oben in Schwarz ein wachsender rotbewehrter goldener Löwe, in seiner Rechten einen, oben links mit einer schräglinken Pfeilspitze besetzten, silbernen Ring haltend; unten von Rot und Silber geschacht.“
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Jakob Bürgler von der SPÖ. Die Gemeindevertretung hat 9 Mitglieder, davon 6 Mandate SPÖ und 3 Mandate ÖVP.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kirche (1506 dem Hl. Nikolaus geweihte Hallenkirche)
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort ist heute ein bedeutender Sommerfrische- und Wintersportort.
Darüber hinaus ist die Gemüsemesse das soziale und wirtschaftliche Highlight des bäuerlichen Kalenders und somit auch für ganz Dienten und Umgebung. Die Dientner Bauern werfen sich in Schale und manche benutzen zur Feier des Tages sogar Deodorant. Man fachsimpelt über die neuesten Errungeschaften des Gemüseanbauens und nachdem die meisten Dientener Bauern nicht nur Gemüsebauern, sondern auch Viehbauern sind kann man auch das eine oder andere Fachgespräch über die Rafinessen der Sauzucht oder des "Käuwüziagns" - des Geburtsvorgangs des jungen Rinds - hören.
Freilich erleben - alkoholbedingt - nicht alle Teilnehmer den Höhepunkt der Messe, das traditionelle Saublasenhüpfen. Dabei müssen je eine Magd und ein Knecht zusammen in einer überdimensionalen Saublase, dem Sackhüpfen nicht unähnlich, eine gewisse Strecke zurücklegen . Ist jedoch dieses für den Aussenstehenden doch sehr eigenwillig anmutende "Event" (die Teilnehmer werden dabei in die Saublase eingenäht, was bei jenen, die nicht schnell genug die Ziellinie erreich, aufgrund von Sauerstoffmangel zu Ohnmacht führt) erst einmal vorbei, beginnt die in der kollektiven Ohnmacht - dem Alkoholkoma - endende Besäufnisorgie. Zwar wird denen, die zum ersten Mal dabei sind, versichtert, dass sich daraus keine Langzeitfolgen ergeben, jedoch sind nicht alle davon überzeugt. Am wenigsten neutrale Beobachter, die nur kurz und zumeist aus folkloristischer Motivation vorbeischauen.
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