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Die Metaphysik der Sitten – Wikipedia

Die Metaphysik der Sitten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Metaphysik der Sitten ist die 1797 veröffentlichte Rechts- und Tugendlehre des Philosophen Immanuel Kant, in der ein allgemeines Prinzip des Rechts entwickelt wird, das die praktische Ausübung der Freiheit der Individuen auf der Grundlage eines allgemeinen Gesetzes ermöglichen soll.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Übersicht

Die Metaphysik der Sitten gliedert sich in zwei Teile:

  1. Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre
  2. Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre

Ausgehend von seiner Vernunftethik der Kritik der praktischen Vernunft, insbesondere dem von einem freien Willen geleiteten kategorischen Imperativ seiner Sittenlehre, stellt Kant die Tugendpflicht einem Imperativ der Rechtsgesetze gegenüber. Er unterscheidet hierbei die Tugendpflicht als materiale Verpflichtung zu bestimmten Zwecken von der Rechtspflicht zur Legalität als formaler Verpflichtung, wobei der Tugendpflicht ein innerer Zwang, der Rechtspflicht ein äußerer Zwang zugrunde liegt.

[Bearbeiten] Anmerkungen zur Rechtslehre

Kant postuliert das angeborene Recht jedes Menschen auf Freiheit. Nach seiner Auffassung ist es Aufgabe des Rechts, die Ausübung der individuellen Freiheit der Einzelnen mit der Freiheit von jedermann nach einem allgemeinen Gesetz in Übereinstimmung zu bringen.

Das Staatsrecht dient der Herausbildung einer staatlichen Ordnung, in der der Souverän – das Volk – Freiheit und Gleichheit aller Staatsbürger gewährleistet. Unabdingbare Voraussetzung für das Funktionieren des Staats nach Freiheitsgesetzen ist die Gewaltenteilung.

Das Weltbürgerrecht regelt das gemeinschaftliche Zusammenleben der Völker zur Verhütung von Kriegen.

[Bearbeiten] Anmerkungen zur Tugendlehre

Zu den Tugendpflichten gegen andere Menschen zählt Kant die „Achtung“ der Mitmenschen als Anerkenntnis ihrer Menschenwürde. Das Gebot lautet, die Menschen nie bloß als Mittel, sondern jederzeit immer auch als einen Zweck an sich zu gebrauchen.

Die Tugendpflicht gegen sich selbst dient – der Idee nach und als moralischer Zweck – der Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit. Gleichwohl ist diese lediglich eine sittliche Absicht, deren Umsetzung aus Mangel an Selbsterkenntnis höchst unvollkommen verwirklicht werden kann.

Siehe auch: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Zum ewigen Frieden, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft.

[Bearbeiten] Zitat

"Eine jede Handlung ist recht, die oder nach deren Maxime die Freiheit der Willkür eines jeden mit jedermanns Freiheit nach einem allgemeinen Gesetz zusammen bestehen kann."

[Bearbeiten] Literatur

  • Immanuel Kant: Werke in 6 Bänden (hrsg. von Wilhelm Weischedel), Bd. 4, Schriften zur Ethik u. Religionsphilosophie, WBG, Darmstadt 1956, ISBN 3-534-13918-6
  • Ottfried Höffe (Hrsg.), Klassiker Auslegen, Bd. 19: Immanuel Kant, "Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre", Akademie Verlag, Berlin 1999, ISBN 978-3050030258
  • Georg Römpp: Kants Kritik der reinen Freiheit Eine Erörterung der 'Metaphysik der Sitten', Duncker & Humboldt 2006, ISBN 342811972X

[Bearbeiten] Weblinks

Primärtext
Sekundärliteratur
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