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Deutschlandhalle – Wikipedia

Deutschlandhalle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Deutschlandhalle in Berlin-Charlottenburg
Deutschlandhalle in Berlin-Charlottenburg

Die Deutschlandhalle ist ein Veranstaltungsort im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, direkt am S-Bahnhof Messe Süd (Eichkamp) gelegen, mit einer langen Tradition. Die Halle ist eine 117 Meter lange und 83 Meter breite Stahlkonstruktion mit einem Platzangebot für bis zu 10.000 Zuschauer. Die Dachtragwerkskonstruktion wurde 2007 für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert. Dessen ungeachtet wurde 2008 der Abriss des denkmalgeschützten Gebäudes beschlossen.

Die Deutschlandhalle ist eine der weltweit ältesten Veranstaltungsarenen dieser Dimension. Sie wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin nach Entwürfen der Architekten Franz Ohrtmann und Fritz Wiemer in nur neunmonatiger Bauzeit errichtet und am 29. November 1935 im Beisein von Adolf Hitler eingeweiht.

Anschließend wurden in der Deutschlandhalle vor allem Sportveranstaltungen, große Showveranstaltungen, sowie Massenveranstaltungen der NSDAP und ihrer Organisationen durchgeführt. Bei den Olympischen Spielen 1936 wurde in der ersten Woche das Ringer- und das Gewichtheberturnier und in der zweiten Woche das Boxturnier dort ausgetragen. 1938 wurde von der Pilotin Hanna Reitsch in der Deutschlandhalle während der Revue „Ki sua heli“ der erste Hubschrauber-Hallenflug vorgeführt. Bei der Show „Menschen-Tiere-Sensationen“ stürzte am 20. Januar 1940 die Hochseilartistin Camilla Mayer (eigentlich Lotte Witte) in den Tod, als ein Mast brach.

Bei einem Luftangriff im Januar 1943 wurde das Gebäude zerstört. Nach Kriegsende wurde sie wieder aufgebaut und war von 1957 an Veranstaltungsort von Shows wie „Holiday on Ice“, „Menschen, Tiere, Sensationen“ und das „British Tattoo“. Sie war Vorreiter bei Hallenfußballturnieren und immer wieder Boxarena für Muhammad Ali und andere Boxlegenden. 1995 war sie die Spielstätte des Basketball-Europapokalsiegs von Alba Berlin – und West-Berlins größte Konzerthalle. Unter anderem die Rolling Stones, The Who, Queen und Jimi Hendrix haben hier gespielt, aber auch Herbert Grönemeyer und Gianna Nannini. David Bowie hatte in dem Film Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo einen Auftritt in der Deutschlandhalle.

1997 wurde die Halle abermals geschlossen, und der Berliner Senat plante zunächst, sie abreißen zu lassen, da die notwendige Sanierung zu teuer war. Die Halle wurde letztlich jedoch aufwendig renoviert und umgebaut und steht seit dem 15. August 2001 wieder für Großveranstaltungen zur Verfügung. Mit einer Eisfläche von 30 × 60 Meter und 8764 Zuschauerplätzen verfügen die Berliner Eishockey-Profis und ihre Fans sowie zahlreiche im Berliner Eissport-Verband organisierte Amateurvereine damit über eine angemessene und moderne Eissportanlage.

2005 wurde die Deutschlandhalle erneut geschlossen, da bei einer Routineprüfung festgestellt wurde, dass das Dach dringend erneuert werden musste. Im März 2006 wurde die Halle dann wieder für den Eishockeysport geöffnet und ist bisher Heimat des ECC Preussen Juniors Berlin.

Am 27.Mai 2008 beschloss der Berliner Senat endgültig, die Deutschlandhalle abzureißen und den Neubau einer Eishalle zu errichten.[1] [2]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Brigitte Schmiemann: Mit der Deutschlandhalle fällt ein Stück Geschichte, Welt Online, 27. Mai 2008
  2. Christine Richter: ICC-Umbau kostet 182 Millionen Euro, Berliner Zeitung, 28. Mai 2008

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 52° 30′ 1" n. Br., 13° 16′ 11" ö. L.

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