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Gewichtheben – Wikipedia

Gewichtheben

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Gewichtheber beim Stoßen von 180 kg
Gewichtheber beim Stoßen von 180 kg

Das Gewichtheben ist eine schwerathletische Sportart, bei der eine Langhantel durch Reißen oder Stoßen zur Hochstrecke gebracht wird.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Reißen

Die Hantel liegt horizontal vor den Beinen des Hebers. Sie wird mit den Handflächen nach unten gefasst und in einer einzigen Bewegung vom Boden zur Hochstrecke mit ausgestreckten und senkrecht stehenden Armen gebracht, entweder mit einem Ausfallschritt oder Beugen beider Beine (Hocke). Die Hantel ist in einem pausenlosen Bewegungsablauf am Körper entlang nach oben zu führen. Während des Versuches darf außer den Füßen kein anderer Körperteil den Boden berühren. Das gehobene Gewicht muss in der endgültigen Position bei gestreckten Beinen, Füße auf gleicher Linie, und gestreckten Armen bewegungslos fixiert werden bis zum Zeichen des Kampfrichters zum Abnehmen des Gewichts. Das Drehen der Handgelenke darf erst erfolgen, nachdem sich die Hantel über Kopfhöhe des Hebers befindet. Ein Heber kann im Ausfall oder in der Hocke nach eigenem Gutdünken verharren. Das Kampfrichterzeichen zum Abstellen der Hantel hat zu erfolgen, sobald der Körper des Hebers bewegungslos ist.

[Bearbeiten] Stoßen

Teil 1: Umsetzen

Die Hantel liegt horizontal vor den Füßen des Hebers. Sie wird mit den Handflächen nach unten gefasst und in einem einzigen Bewegungsablauf vom Boden zu den Schultern gebracht, entweder mit dem Ausfallschritt oder mit der Hocketechnik. Die Hantel darf die Brust nicht vor der endgültigen Position berühren; sie soll auf den Schlüsselbeinen, der Brust oder den vollständig gebeugten Armen ruhen. In dieser Position kann der Heber nach Gutdünken verharren. Allerdings dürfen in der Hocke die Ellenbogen keinesfalls die Oberschenkel berühren, sonst ist der Versuch ungültig.

Teil 2: Ausstoßen

Beugen und Strecken der Beine und Arme, um die Hantel zur Hochstrecke mit völlig gestreckten, vertikal stehenden Armen zu bringen (pausenlose Aufwärtsbewegung), dann Einnehmen der Grundstellung, Beine und Arme sind gestreckt, warten bis zum Signal des Kampfrichters zum Abnehmen der Hantel. Das Signal hat zu erfolgen, sobald der Heber absolut bewegungslos ist.

Vor dem Ausstoßen muss die Hantel in Ruhe sein, „anwippen“ macht den Versuch ungültig. Ebenso muss das Ausstoßen in einer einzigen Bewegung bis zu den durchgestreckten Armen erfolgen, „nachdrücken“ macht den Versuch ebenfalls ungültig.

[Bearbeiten] Drücken

Früher gab es eine noch eine dritte Disziplin, das Drücken. Nach den Olympischen Spielen 1972 wurde diese Disziplin abgeschafft.

[Bearbeiten] Der Zweikampf

Wettbewerbe werden in der Regel als Zweikampf der beiden Disziplinen Reißen und Stoßen durchgeführt. Dabei zählen sowohl die Einzeldisziplinen als auch der Zweikampf, für den einfach die beiden Einzelergebnisse addiert werden. Der Zweikampf gilt als sportlich wertvoller als die Einzeldisziplinen. Die olympischen Spiele bilden eine Ausnahme, hier zählt nur der Zweikampf und die Einzeldisziplinen werden nicht bewertet.

[Bearbeiten] Gewichte

Die Hantel selbst hat ein Gewicht von 20 kg bei Männern, für Frauen wurde inzwischen eine Hantel geringeren Durchmessers von 15 kg Gewicht eingeführt. Für Kinder und Jugendliche gibt es weitere Hanteln. Durch das Aufstecken von Scheiben und Verschlüssen wurde in Schritten von 1 kg (seit 2005) die Last erhöht. Seit dem 1. September 2005 gilt eine neue Regel für Steigerungen. Die Steigerung des Hantelgewichtes in allen Gewichts- und Altersklassen erfolgt nicht mehr in Schritten von 2,5 kg, sondern 1 kg. Dementsprechend werden auch Rekorde nur noch in 1-kg-Schritten aufgestellt. In den unteren Ligen durfte die 2,5-kg-Steigerung bis zum Ende der Saison 2005/2006 beibehalten werden.

Bei Einzelmeisterschaften, wie etwa Weltmeisterschaften oder olympischen Spielen, sind die Athleten in Gewichtsklassen eingeteilt.

Gewichtsklassen:

  • Männer bis 56, 62, 69, 77, 85, 94, 105, +105 Kilogramm
  • Frauen bis 48, 53, 58, 63, 69, 75, +75 Kilogramm

Bis Ende der 1970er Jahre galten bei den Männern noch andere Gewichtsklassen: 52, 56, 60, 67.5, 75, 82.5, 90, 100, 110, +110. Nachdem der Wunsch aufkam, auch das Frauengewichtheben zu einer olympischen Sportart zu machen, wurden Gewichtsklassen geändert oder gestrichen, um die Veranstaltungen zu verkürzen (8 Tage anstatt 10 Tage bei Olympia). Durch Doping erzielte Rekorde wurden gelöscht und ein sogenannter Standard gesetzt. So lange niemand den Standard gehoben hat, gab es in diesen Gewichtsklassen keinen offiziellen Weltrekord.

Es gewinnt, wer innerhalb einer Gewichtsklasse die größte Last bewältigt. Sollten mehrere Athleten die gleiche maximale Last gehoben haben, gewinnt der leichtere Athlet.

Jedem Athleten stehen pro Disziplin drei Versuche zur Verfügung. (Sind alle drei Versuche in einer Disziplin ungültig, spricht man davon, dass der Athlet geplatzt ist.) Gezählt wird die größte bewältigte Last; wie ein Athlet seine Versuche einteilt und ob ungültige Versuche dabei sind, ist unerheblich. Es steht dem Athleten frei, welches Anfangsgewicht er wählt und wie er das Gewicht steigern will. Das Einschätzen der eigenen Tagesform und die Taktik beim Steigern ist somit ein wichtiger Bestandteil des Wettkampfs.

Neben der Kraft sind bei diesem Sport insbesondere gute Technik und Beweglichkeit für den Erfolg maßgeblich.

[Bearbeiten] Bekannte deutsche Gewichtheber

[Bearbeiten] Weblinks

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