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Der stählerne Traum – Wikipedia

Der stählerne Traum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der stählerne Traum (englisch The Iron Dream) ist ein 1972 erschienener Science-Fiction-Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Norman Spinrad. Die deutsche Ausgabe erschien im Jahre 1981.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Der Roman spielt in einer Alternativwelt, in der das Leben von Adolf Hitler anders verlief als in der eigentlichen Weltgeschichte.

Nach dem Ersten Weltkrieg im Jahre 1919 schloss sich Adolf Hitler einer radikalpolitischen Gruppe in München an, doch war er von der Entwicklung ziemlich enttäuscht. Daraufhin wanderte er in die Vereinigten Staaten aus und ließ sich in New York nieder. Er lernte Englisch und arbeitete als Comic-Zeichner, Illustrator und Übersetzer.

1930 wurden seine Illustrationen von einem Science-Fiction-Magazin angenommen, und er wurde dessen Mitarbeiter. Er lernte Hugo Gernsback kennen. 1935 schrieb Hitler Science-Fiction-Geschichten beim Magazin Storm, die ziemlich beliebt wurden. Bald darauf verarbeitete er seine arische Ideologie in einem Roman Der Herr des Hakenkreuzes, den er noch vor seinem Tod im Jahre 1953 vollendete. Für sein Werk wurde er im Jahre 1955 postum mit dem Hugo Award ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Der Herr des Hakenkreuzes

Nach einem großen Krieg, der mit Atomwaffen geführt wurde, ist die Menschheit in zwei Rassen geteilt: In Menschen und Mutanten.

Der junge Rechtmann Feric Jaggar ist von den Mutanten angewidert und beschließt, nach Heldon zu ziehen, wo nur „reinrassige“ Menschen leben. Nach einem kurzen Gentest, der ihn als reinrassig klassifiziert, kann er in die Stadt ziehen. Doch er ist nicht begeistert darüber, dass die Sicherheitsmaßnahmen nicht schärfer sind.

Als er eines Tages in ein Gasthaus geht, hört er zufällig aufrührerische Reden, wie man gegen die Mutanten vorgehen soll. Da er die Reden zwar als aufrührerisch, aber als zu schwach, ansieht, entdeckt er sein Talent als Redner. Aus ihm wird ein fanatischer Mutantengegner und Rassist.

Zunächst hören sich wenige seine Reden an, aber bald bekommt er mehrere Anhänger, die ihn zum „Führer“ ernennen. Sie alle heben den rechten Arm und rufen „Heil Jaggar!“. Bald darauf führt er einen erfolgreichen Putsch auf ein Zollhaus an.

Nach dem Putsch reist er mit seinem Kameraden Bogel durch den Smaragdwald und trifft auf die Motorradbande „Die Rächer“, die seine Ansichten teilen. Feric gelingt es, drei Aufnahmeprüfungen zu bestehen, und als er eine legendäre Keule ohne Schwierigkeiten schwingt, wird er zu deren Anführer. Aus den „Rächern“ werden „Die Ritter des Hakenkreuzes“. Feric Jaggar lässt sich zum Mitglied des Nationalrates wählen, doch durch einem Staatsstreich wird er der alleinige Herrscher von Heldon. Er beginnt einen vernichtenden Krieg gegen die Mutanten, damit die Welt dem Menschen gehört.

Sein Fanatismus und seine Grausamkeit scheinen keine Grenzen zu kennen, aber als die Mutanten schon fast besiegt scheinen, lösen sie eine Atomexplosion aus, deren Fallout die gesamte Erde und das Erbgut aller Lebewesen verseucht. Daraufhin lässt Jaggar ein Genetikprogramm entwickeln, in dessen Rahmen alle Menschen sterilisiert werden und der Erhalt der Menschheit nur noch über geklonte, genetisch gezüchtete und „verbesserte“ Übermenschen geschieht.

[Bearbeiten] Nachwort

Stil und Inhalt des Romans Der Herr des Hakenkreuzes, die dahinterstehende Ideologie als auch die Person Hitlers werden einer vernichtenden Kritik unterzogen. Spinrad greift hier in der Rolle eines Buchkritikers sowohl die Literaturgattung der Low Fantasy als auch den Nationalsozialismus selbst an.

[Bearbeiten] Indizierung des Romans

Der Roman wurde 1981 in deutscher Sprache veröffentlicht, doch die erste Auflage wurde wegen „Verherrlichung nationalsozialistischen Gedankenguts“ von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert. Der Wilhelm Heyne Verlag kämpfte um die Freigabe des Romans, bis das Oberverwaltungsgericht Münster 1985 die Indizierung aufhob. Diese Entscheidung wurde 1987 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt.[1]

[Bearbeiten] Ausgaben

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

  • Eintrag in der Internet Speculative Fiction Database
  • Rezension von Ursula K. Le Guin, Science Fiction Studies, Vol. 1, Part 1, Frühling 1973
  • Rezension von T. M. Wagner, sfreviews.net, 1999
  • Rezension von Peter Schünemann, literra.info, 11. November 2006

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 1987; Az.: 1 C 16.86
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