Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag |
Originaltitel: | The Holcroft Covenant |
Produktionsland: | Großbritannien |
Erscheinungsjahr: | 1985 |
Länge (PAL-DVD): | 107 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | John Frankenheimer |
Drehbuch: | Edward Anhalt, George Axelrod |
Produktion: | Mort Abrahams, Edie Landau, Ely A. Landau |
Musik: | Stanislas Syrewicz |
Kamera: | Gerry Fisher |
Schnitt: | Ralph Sheldon |
Besetzung | |
|
Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag (The Holcroft Covenant) ist ein britischer Thriller von John Frankenheimer aus dem Jahr 1985. Die Handlung beruht auf dem Roman Der Holcroft-Vertrag (Originaltitel: The Holcroft-covenant) von Robert Ludlum.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der New Yorker Architekt Noel Holcroft erfährt, dass sein Vater – während des Zweiten Weltkriegs ein General und für Hitler tätiger Finanzexperte – 4,5 Billionen US-Dollar hinterließ, die deponiert wurden, um die Opfer des Nazi-Regimes zu entschädigen. Holcroft soll gemeinsam mit zwei anderen Söhnen der Nazi-Generäle bei der Verteilung des Geldes helfen, dazu sollen die drei Männer in Genf einen Vertrag unterzeichnen.
Holcroft lernt den künftigen Vertragspartner Johann von Tiebolt und dessen Schwester Helden kennen. Während seiner Reisen in Europa wird Holcroft zum Ziel einiger Anschläge; die Täter versuchen, Helden zu entführen. Holcroft verbringt mit Helden eine Liebesnacht.
Die Mutter Holcrofts und ein mit ihr befreundeter Mann werden ermordet. Holcroft erzählt Helden darüber und merkt, dass sie Einzelheiten kennt, die er nicht erwähnte. Später sieht man Helden, die ihrem Bruder versichert, Holcroft schöpfe keinen Verdacht. Es zeigt sich, dass die Geschwister ein Liebespaar sind.
Holcroft stellt fest, dass das Geld in Wirklichkeit dazu benutzt werden sollte, die Nazi-Herrschaft wiederaufzubauen. Als der neue Führer soll Johann von Tiebolt fungieren. Holcroft organisiert nach der Vertragsunterzeichnung eine Pressekonferenz und enttarnt den Mann. Von Tiebolt zieht seine Waffe und erschießt den dritten Vertragspartner, einen Musiker. Daraufhin kämpft er mit Holcroft bis er mit der eigenen Waffe erschossen wird.
Holcroft spricht mit Helden, der er offenbart, dass er sie durchschaue. Er wisse, dass die Entführung nur vorgetäuscht würde. Mehrmals wiederholt er, dass er Helden geliebt habe. Helden erschießt sich selbst, woraufhin Holcroft weint.
[Bearbeiten] Kritiken
Film-Dienst schrieb, der Film sei eine „handwerklich professionell inszenierte Agentengeschichte“, die jedoch auf die „vordergründige, gelegentlich spekulative Spannung“ auf Kosten der „Glaubwürdigkeit und Charakterzeichnung“ setze. [1]
Die Zeitschrift Cinema kritisierte die Handlung als „hinkend“. [2]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
John Frankenheimer wurde im Jahr 1985 für einen Preis des italienischen Festivals Mystfest nominiert.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film wurde in London, in Lindau, in Berlin und in den englischen Twickenham Film Studios gedreht. [3] Er wurde in den USA in ca. 70 Kinos vorgeführt, in denen er ca. 394.000 US-Dollar einspielte. [4]
Der deutsche Filmtitel basiert auf einem Übersetzungsfehler - bei dem hinterlassenen Betrag handelte es sich um „4.5 billion“ Dollar, also um 4,5 Milliarden US-Dollar. Diese Fehler wurde leider durch den ganzen Film mitgetragen weshalb immer von "4,5 Billionen Dollar" und nicht von 4,5 Mrd. Dollar die rede ist.
[Bearbeiten] Literatur
- Robert Ludlum: Der Holcroft-Vertrag. Roman (Originaltitel: The Holcroft-covenant). Deutsch von Heinz Nagel. Taschenbuchausgabe. Pavillon-Verlag, München 2006, 572 S., ISBN 978-3-453-77167-3 oder ISBN 3-453-77167-2
[Bearbeiten] Weblinks
- Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag in der Internet Movie Database (englisch)
- Kritiken zu Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag auf Rotten Tomatoes (englisch)