Davide Tardozzi

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Davide Tardozzi (* 30. Januar 1959 in Ravenna, Italien) ist ein ehemaliger italienischer Motorradrennfahrer und Direktor der Abteilung Superbike bei Ducati Corse.

[Bearbeiten] Karriere

[Bearbeiten] Als Rennfahrer

Nach einem erfolglosen Versuch, in den Jahren 1984 und 1985, in der 250-cm³-Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft Fuß zu fassen, konzentrierte sich Davide Tardozzi auf Superbike-Rennen.

In der Debüt-Saison der Superbike-Weltmeisterschaft im Jahr 1988, ging Tardozzi für den italienischen Hersteller Bimota an den Start, der Eigenbau-Motorräder mit Yamaha-Motoren einsetzte. Er erreichte mit fünf Laufsiegen mehr als jeder andere Pilot, wurde aber aufgrund seiner unkonstanten Leistungen nur WM-Dritter. In der Gesamtwertung hatte er am Saisonende nur 7,5 Punkte Rückstand auf Weltmeister Fred Merkel. In der Italienischen Superbike-Meisterschaft konnte Tardozzi im selben Jahr den Titel gewinnen.

In den folgenden Jahren, bis zu seinem Rücktritt am Ende der Saison 1992, belegte Davide Tardozzi keine vorderen Ränge mehr in der Superbike-WM und konnte auch keine weiteren Laufsiege erzielen.

Im Jahr 1991 gewann Davide Tardozzi auf Ducati die 750-cm³-Superbike-Europameisterschaft.

[Bearbeiten] Als Teamchef

Nachdem sich Tardozzi vom aktiven Rennsport zurückgezogen hatte, arbeitete er lang Zeit sehr erfolgreich als Teamchef des Ducati-Werksteams in der Superbike-WM und konnte mit Fahrern wie Carl Fogarty, Troy Corser und Troy Bayliss WM-Titel feiern.

Als im März 2007 der Chef der Ducati-Superbike-Abteilung, Paolo Ciabatti, zur Promotor-Firma der Superbike-WM FGSport wechselte, übernahm Tardozzi die Position als Direktor der Abteilung Superbike bei Ducati Corse.

Personendaten
NAME	Tardozzi, Davide
KURZBESCHREIBUNG	italienischer Motorradrennfahrer
GEBURTSDATUM	30. Januar 1959
GEBURTSORT	Ravenna, Italien