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DATEV – Wikipedia

DATEV

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

DATEV eG
Logo der DATEV eG
Unternehmensform Genossenschaft
Gründung 14. Februar 1966
Unternehmenssitz Nürnberg
Unternehmensleitung

Dieter Kempf

Mitarbeiter rd. 5.500 (Stand 2008)
Umsatz 614,1 Mio. Euro (Stand 2007, vorläufige Zahl)
Branche IT-Dienstleister für Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer
Produkte

Software, Rechenzentrumsbetrieb, ISP

Website www.datev.de

DATEV eG ist eine deutsche Genossenschaft für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte mit Sitz in Nürnberg. Das Unternehmen, das früher hauptsächlich als Rechenzentrum in Erscheinung getreten war, produziert und vertreibt heute darüber hinaus Software und Beratungsleistung für diese Berufsgruppen. Der Schwerpunkt liegt im Steuerberatermarkt.

DATEV eG steht für "Datenverarbeitung und Dienstleistung für den steuerberatenden Beruf eG".

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Rechtliches

Die DATEV ist eine eingetragene Genossenschaft (Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Nürnberg Nr. 70).

[Bearbeiten] Geschichte

Entstanden aus dem Bedürfnis der Steuerberater, für den Beruf sinnvolle Unterstützung durch die EDV bei der Erledigung der Mandantenbuchführung zu erlangen, wurde die DATEV am 14. Februar 1966 von 65 Steuerberatern gegründet. Initiator war Heinz Sebiger, der 1997 Ehrenbürger von Nürnberg wurde.

Der Hintergrund für die Gründung per se waren die damals neuen Einsatzmöglichkeiten der EDV, die Arbeitskräfteknappheit und die für 1968 bevorstehende Einführung der Allphasen-Netto-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug. Zunächst waren die Dienstleistungen der DATEV vollständig rechenzentrumsbasiert, d.h. Eingabe der Daten in Datenerfassungsgeräten vor Ort, Versand der Lochstreifen per Post zum Rechenzentrum (zunächst von IBM, dann seit 1969 eigenes Rechenzentrum) und Rücksendung der Auswertungen per Post an die Kanzlei. Seit 1974 besteht die Möglichkeit, die Daten per DFÜ in das Rechenzentrum zu übertragen. Der Rückversand der Auswertungen (Lohnabrechnungen, Buchhaltungsauswertungen, Steuererklärungen oder Bilanzen) blieb postalisch. Erst ab 1984 wurde mit der sukzessiven Umstellung der Programme auf die sog. "Im-Haus-Verarbeitung" in der Kanzlei begonnen. Jedoch erst 1989 waren die ersten Anwendungen zur kompletten Im-Haus-Verarbeitung ohne Nutzung des Rechenzentrums verfügbar.

DATEV Entwicklungsbereich, Nbg. Fürther Str
DATEV Entwicklungsbereich, Nbg. Fürther Str

1998 stellte DATEV sehr spät die komplette Softwarepalette von MS-DOS auf Microsoft Windows um, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die ursprünglich in Richtung OS/2 von IBM betriebene Entwicklung aufgrund des absehbaren Niedergangs dieses Betriebssystems ein Irrweg war.

Seit 1998 verlagerte die DATEV mit zunehmender Tendenz ihre Geschäftsfelder auf Software-Dienstleistungen, Consulting und Schulungen als Folge der vorangeschrittenen Im-Haus-Verarbeitung durch die Mitglieder: die Steuerberater ließen die Auswertungen und Ausdrucke aufgrund der stark gestiegenen PC-Performance und der Verfügbarkeit hochwertiger (Laser-)Drucker (in Duplex-DIN A4/A3) vor Ort vornehmen, um flexibler und schneller zu sein.

Ebenfalls 1998 bildete die DATEV auf maßgebliches Betreiben des Vorstandsvorsitzenden Kempf ein zweites Unternehmensstandbein durch Einstieg in den Rechtsanwaltsmarkt. Durch die Übernahme der Hamburger Firma "MCT" gelangte die Software "Phantasy" in das Produktportfolio der Datev. Nach einer sowohl fachlich als auch "politisch" schweren Anlaufphase in einem seinerzeit bereits weitestgehend besetzten Markt ist DATEV im Bereich "Software für Rechtsanwälte" heute nach RA-MICRO, nach AnNoText, nach RenoStar / Renoflex zusammen mit einigen anderen Anbietern unter den ersten fünf Anbietern zu finden. Dennoch ist dieser Leistungszweig unter den Genossenschaftsmitgliedern nicht unumstritten, weil Rechtsanwälte und Steuerberater auf Teilgebieten konkurrierende Berufe sind.

Im Bereich "Dienstleistungen für Rechtsanwälte" beschreitet DATEV erstmalig den Weg qualifizierte externe Partner mit juristischem und IT-Hintergrund einzubinden, um den Anwälten "vor Ort" zeitnah eine optimale Betreuung zu bieten.

Kurz nach Einstieg in den Anwaltsmarkt erfolgte eine neuerliche Erweiterung der Produktpalette im Bereich der Software für Wirtschaftsprüfer mit dem Produkt "Abschlussprüfung".

Relativ neu ist auch der Einstieg der DATEV ins Providergeschäft. Über die kanzleieigenen Kommunikationseinrichtungen (ISDN/DSL) erfolgt eine ausschließliche Einwahl ins DATEV-Rechenzentrum. Hier besteht bereits die erste Firewall, erst nach zwei weiteren Firewalls ist der Nutzer im Internet. Ebenso bietet die DATEV gesicherten E-Mail-Verkehr mit serverbasiertem Virenscan und verschlüsselten Mails. Bei akutem Virenbefall erfolgt z.B. eine Unterbrechung der Auslieferung an die Nutzer, bis die "Desinfektion" sichergestellt ist. Einbruchsversuche werden dokumentiert, bislang (Stand Dezember 2006) wurde noch kein erfolgreicher Einbruch und Viren- oder Wurmbefall bemerkt.

Seit Anfang 2000 gab es interne Auseinandersetzungen unter den Genossenschaftsmitgliedern über die strategische Ausrichtung, was das Anbieten der DATEV-Software auch für Personen, die nicht Berufsträger sind, angeht (Stichwort "Mandantendirektgeschäft"). Mit der Gründung der "IDA" (Interessengemeinschaft der DATEV Anwender e.V.) bildete sich ein genossenschaftsorientierter Gegenpol innerhalb der Mitglieder. Es trat das Spannungsverhältnis "genossenschaftliche Verpflichtung" (d.h. die Genossenschaft soll nur das tun, was den Genossen direkt nutzt) und "wirtschaftlicher Erfolg" (jede sinnvolle Umsatzausweitung ist prinzipiell gut) zutage. Die Auseinandersetzung scheint seit der außerordentlichen Vertreterversammlung vom 18. Februar 2005 beendet. Mit ausdrücklicher Billigung und Unterstützung der IDA wurde die Satzung mit einer Mehrheit von 86,5% geändert, um das nun sog. "mitgliedsgebundene Mandantengeschäft" zu ermöglichen. Erforderlich ist aber stets die vorherige Einwilligung des Beraters, die auch zurückgezogen werden kann.

Innergenossenschaftliche Spannungen verbleiben in Bezug auf das beginnende Auslandsgeschäft, das zunächst mit Tschechien (2000), dann in Österreich (2001), Italien (2001) und Polen (2003) begonnen wurde.

Trotz zunehmenden Wegfalls der rechenzentrumsbasierten Dienstleistungen und Umstellung auf die Im-Haus-Verarbeitung gelang es DATEV aber, die Umsätze sowie die Gewinne weiter zu Gunsten der Genossenschaftsmitglieder (und deren Umsatzrückvergütung) zu steigern. Aus dieser Entwicklung heraus findet seit 2004 eine Anpassung der Preise nach unten statt gerade bei kleineren Netzinstallationen.

[Bearbeiten] Produkte

Das Unternehmen bietet heute u. a. Software zur Kanzleiverwaltung von Steuerberatern und Rechtsanwälten. Diese Berufsgruppen und deren Mandanten können Programme zur Lohnabrechnung sowie zur Finanzbuchführung, Kontokorrentbuchführung, Kostenrechnung und Wirtschaftsberatung nutzen. Es gibt Programme für Lohnsteuer- und Körperschaftssteuer-Berechnung. Eine sogenannte "Steuerrechtsdatenbank" verschafft Steuerberatern umfassende Informationen zum deutschen Steuerrecht. Daneben bietet man im betriebswirtschaftlichen Bereich Beratungsleistung für Organisation und Datenverarbeitung an.

[Bearbeiten] Plattformen

Die Software der DATEV eG setzt als Plattform die Betriebssysteme der Fa. Microsoft (Windows XP, Windows 2000, Windows 2003 Server, etc.) voraus. Die Datenhaltung erfolgt hauptsächlich über den Microsoft SQL Server (seit Anfang 2006 nur noch über Microsoft SQL Server).

Seit kurzem liefert Datev, jedoch nicht als erster Hersteller in der Branche, viele Programme mit Schnittstellen zu OpenOffice.org bzw. StarOffice aus.

[Bearbeiten] Tochterunternehmen

  • DATEV.at GmbH / Wien, Österreich
  • DATEV.cz s.r.o. / Brünn, Tschechien
  • DATEV Symfonia / Warschau, Polen
  • DATEV KOINOS S.r.l. / Mailand, Italien
  • DATEV.it /Mailand, Italien
  • DATEV SINFOPAC S.L. /Barcelona, Spanien www.datevsinfopac.es

[Bearbeiten] Kennzahlen

(Stand 2008, Quelle DATEV)

  • Umsatz 2007 (Mio. Euro): 614,1 (vorläufige Zahl)
  • Mitglieder: 39.052 (31. Dezember 2007)
  • Mitarbeiter: 5.522 (31. Dezember 2007)
  • Lohn- und Gehaltsabrechnungen in Mio.: rund 9 im Monat

[Bearbeiten] Weblinks


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