Damage Done
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Dark Tranquillity – Damage Done | ||
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Label | ||
Format(e) |
CD, LP |
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Genre(s) | ||
Laufzeit |
47 min 25 s |
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Besetzung |
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Produktion |
Frederik Nordström, Dark Tranquillity |
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Studio(s) |
Studio Fredman, Göteborg |
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Chronik | ||
Haven (2000) | Damage Done | Character (2005) |
Damage Done ist das fünfte Album der schwedischen Melodic Death Metal-Band Dark Tranquillity. Das Album wurde am 20. August 2002 via Century Media veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte
Bereits in einem frühen Stadium des Songwritings stellte sich heraus, das die neuen Lieder in puncto Intensität und Aggressivität wieder zurück zu den älteren Scheiben gehen. Deswegen verzichtete Sänger Mikael Stanne auf klaren Gesang. [1] Die noch auf dem Vorgängeralbum Haven stark im Vordergrund stehenden elektronischen Elemente wurden wieder in den Hintergrund gemischt. Dafür sind die Gitarren auf diesem Album dominanter. Kurioserweise war Keyboarder Martin Brändström bei dieser Entscheidung federführend.
Aufgenommen wurde das Album zwischen Februar und März 2002 im Studio Fredman in Göteborg. Produziert wurde das Album von Frederik Nordström und Dark Tranquillity. Nordström spielte bei den Aufnahmen lediglich eine kleine Rolle. Die Band nahm die Lieder in seiner Abwesenheit auf. Erst später kehrte Nordström ins Studio zurück und mischte das Album ab.[2] Das Mastering übernahm Göran Finnberg im „The Mastering Room“.
Für das Lied Monochromatic Stains wurde ein Videoclip im monochromem Format gedreht. Das Video zeigt visuelle wie inhaltliche Zusammenhänge zum Film Das Cabinet des Dr. Caligari. Regie führte Achilleas Gatsopoulos.
[Bearbeiten] Hintergrund
Für den Albumtitel gibt es laut Mikael Stanne zwei Gründe. Zum einen geht es um endgültige Entscheidungen, die man manchmal im Leben treffen muss. Wenn man sich einmal entschieden hat, gibt es meistens kein zurück mehr. Der zweite Grund lieferte der Prozess des Songwritings. Die Band war ziemlich angespannt, als die Lieder geschrieben wurden. Als die Lieder standen war die Spannung verflogen. „The damage was done, auf zu neuen Taten“ erklärte Stanne im Rock Hard. [3]
Viele der Texte beschäftigen sich mit der Irreversibilität der Natur. Gegenüber dem Metal Hammer erklärte Stanne: „Dinge passieren, und man kann die Zeit nicht zurückdrehen, um einen neuen Versuch zu starten.“ Die an Terminologie der Technik angelehnten Songtitel wie Format C: for Cortex oder Cathode Ray Sunshine geben den Texten eine zeitgemäße und konkrete Textur. Texte zu schreiben bedeutet für Stanne, Roboter zu erschaffen, die menschliche Dramen nachspielen. [4]
[Bearbeiten] Reaktion
Mit Damage Done konnte die Band ihre Popularität weiter ausbauen. Der Metal Hammer kürte das Album zum „Album des Monats“. [5] Auch in anderen Szenepublikationen erhielt das Album hervorragende Kritiken.
[Bearbeiten] Versionen
Das Album wurde als CD und LP veröffentlicht. Eine limierte Version im Digipak enthielt das Lied I, Deception als Bonustrack sowie den Videoclip zu Monochromatic Stains. Heute wird das Album mit dem Bonustrack und dem Videoclip verkauft. Die japanische Version enthält als Bonustrack das Lied The Poison Well. Die LP-Version hat ein anderes Coverartwork. Beide Bilder wurden von Niklas Sundin und seiner Firma Cabin Fever Media entworfen. Das Cover der regulären CD zeigt ein obskures Livefoto des Sängers.
[Bearbeiten] Titelliste
- Final Resistance (Henriksson, Stanne) – 3:01
- Hours Passed in Exile (Brändström, Henriksson, Jivarp, Nicklasson, Stanne) – 4:45
- Monochromatic Stains (Brändström, Jivarp, Stanne) – 3:38
- Single Part of Two (Henriksson, Jivarp, Stanne) – 3:51
- The Treason Wall (Henriksson, Jivarp, Stanne) – 3:30
- Format C: for Cortex (Henriksson, Jivarp, Stanne, Sundin) – 4:29
- Damage Done (Henriksson, Jivarp, Stanne) – 3:27
- Cathode Ray Sunshine (Brändström, Henriksson, Jivarp, Stanne) – 4:14
- The Enemy (Henriksson, Jivarp, Nicklasson, Stanne) – 3:56
- I, Deception (Brändström, Henriksson, Jivarp, Nicklasson, Stanne, Sundin) – 3:54
- White Noise / Black Silence (Henriksson, Jivarp, Stanne) – 4:09
- Ex Nihilo (Henriksson, Nicklasson, Sundin) – 4:31
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Interview mit Mikael Stanne
- ↑ Rock Hard, Ausgabe September 2002, Seite 63
- ↑ Rock Hard, Ausgabe September 2002, Seite 62
- ↑ Metal Hammer, Ausgabe August 2002, Seite 122
- ↑ Metal Hammer, Ausgabe August 2002, Seite 88
Alben:
Skydancer (1994) | The Gallery (1995) | The Mind’s I (1997) | Projector (1999) | Haven (2000) | Damage Done (2002) | Exposures – In Restrospect and Denial (2004) | Character (2005) | Fiction (2007)
DVD:
Live Damage (2003)