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Daft Punk – Wikipedia

Daft Punk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Daft Punk beim O2 Wireless Festival
Daft Punk beim O2 Wireless Festival

Daft Punk ist eine französische Houseformation und besteht aus Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bandgeschichte

Thomas Bangalter und Guy-Manuel (eigentlich Guillaume Emmanuel Paul) de Homem Christo aka Guy-Man (Guy-Manuels Spitzname) gründeten mit 12 Jahren ihre erste Band "Darlin´" gemeinsam mit Laurent Brancowitz (genannt Branco), einem aktuellen Mitglied der Gruppe Phoenix. 1994 erschien das mit dem Bandnamen gleichlautende Lied. In Großbritannien stieß ihr rockiger Sound jedoch auf wenig Gegenliebe seitens der Kritiker. In der britischen Musikzeitschrift Melody Maker bezeichnete ein Journalist den Stil der Band als daft punk - auf Deutsch verrückter Punk.

Branco verließ die Band und Thomas und Guy-Man entdeckten House und Techno. 1993 gründeten sie Daft Punk.

[Bearbeiten] Daft Punk - Die Anfänge

Ihre ersten Maxis veröffentlichten sie auf dem schottischen Label Soma Records. So erschienen ab 1994 die Maxis The New Wave/Assault/Alive, Da Funk/Rollin' & Scratchin' und Indo Silver Club. In der britischen Underground-Szene machten sie sich mit ihrem harten und avantgardistischen Sound sehr schnell einen Namen und traten immer häufiger bei Festivals und Veranstaltungen auf.

Den ersten kommerziellen Erfolg landete das Duo 1995 mit Da Funk. Ein Jahr später verließen sie Soma Records und veröffentlichten Da Funk ein zweites Mal, diesmal jedoch bei dem Major-Label Virgin, welches sie für drei Studioalben und weitere Maxis unter Vertrag nahm.

[Bearbeiten] Homework

Der internationale Erfolg stellte sich ein, als Daft Punk ihr erstes Studioalbum Homework der Öffentlichkeit am 17. Januar 1997 vorstellte. Das 16 Stücke zählende Album umfasste u.a. fast alle bisher auf Soma erschienenen Maxis. Vor allem die Auskopplungen Around the World, Revolution 909 und Da Funk wurden internationale Erfolge. Homework zeichnet sich durch einen respektlosen Umgang mit dem House-Genre, Punk-Einflüssen, verzerrten Samples und anderen Experimenten aus. Unstrittig ist, dass dieses Album der wesentliche Einfluss für die Housemusik der Jahre 1997-2001 war. Vor allem das sog. Filter-House-Genre fand dort seinen Ursprung.

Mit der bildlichen Inszenierung der bahnbrechenden Musik wurden die Regisseure Michel Gondry für Around the World, Spike Jonze für Da Funk und Roman Coppola für Revolution 909 verpflichtet. Den Videoclip zu Fresh produzierten Thomas und Guy-Man anschließend in Eigenregie.

Unter den Künstlern, die für Daft Punk Remixes produzierten, finden sich illustre Namen wie Masters At Work (Around the World), Ian Pooley (Burnin) und Armand van Helden (Da Funk).

Das Projekt wurde 1999 um eine DVD/VHS bereichert, welche dem Namen D.A.F.T. - A Story about Dogs, Androids, Firemen and Tomatoes trug und aus einer Sammlung der bisher erschienenen Videoclips mit Zusatzmaterial sowie einem Livemitschnitt bestand.

Homework wurde 2,5 Millionen Mal verkauft (Stand: 2006).

Homework hatte ausreichend Geld in die Kassen des Duos gespült, um genug Spielraum für weitere Experimente zu ermöglichen. Nach ihrer Welttournee 1997 widmeten sich Thomas und Guy-Man verstärkt ihren eigenen Labels Roulé resp. Crydamoure. Thomas veröffentlichte 1998 zusammen mit Alan Braxe und Benjamin Diamond unter dem Namen Stardust den Welterfolg Music Sounds Better with You.

[Bearbeiten] Discovery

[Bearbeiten] One More Time

Mit der am 10. November 2000 erschienenen Vorab-Auskoppelung One More Time landete Daft Punk in Zusammenarbeit mit dem Sänger Romanthony erneut einen internationalen Nr.-1-Hit, der sich über 4 Millionen Mal verkaufte und damit Daft Punks größter kommerzieller Erfolg wurde. One More Time markierte auch eine musikalische Zäsur im Schaffen des Duos. Standen bisher der Bass der TR-909 und Acid-Synth-Schleifen im Vordergrund, so setzten sie nun auf opulente Vintage-Synthesizer und eine komplexe Ausgestaltung von Text und Melodie. Dieser Richtungswechsel wurde zum Teil sehr kontrovers diskutiert. Viele Fans und Kritiker sehen bis heute One More Time als kommerzielles Zugeständnis an Virgin und bezweifeln damit die "Ehrlichkeit" der Produktion.

[Bearbeiten] Discovery

Dank der Vorschusslorbeeren, die One More Time im Jahr zuvor geerntet hatte, schien dem Erfolg des Albums Discovery nichts mehr im Wege zu stehen. So erschien das 14 Stücke zählende Album am 9. März 2001 mit Hilfe einer für ein House-Album bisher nie da gewesenen Marketing-Kampagne.

Musikalisch knüpfte das Album an One More Time an. Neben den sympathischen Klängen von Digital Love und Something About Us fanden sich auf dem Album auch Dancefloor-taugliche Stücke wie beispielsweise Crescendolls oder Superheroes. Harder, Better, Faster, Stronger und Short Circuit ließen derweil an vergangene Homework-Erfolge erinnern.

Das Hauptstück der Melodie wird dabei aus einem Funk (Musik)- bzw. Disco-Track herausgenommen und mit elektronischen Hilfsmitteln verändert und bereichert sowie an eine eigene Komposition angepasst. So ist die sich wiederholende Schleife von Superheroes nichts weiter als ein Stück aus Who's been Sleeping in my Bed, geschrieben von Barry Manilow.

Zwar war diese Technik bereits in Homework und von vielen anderen Künstlern zuvor angewandt worden, jedoch gelang es erstmals in Discovery, den bis dato höchsten Grad der Harmonie und Integration zu erreichen.

Dies ist dem Einsatz eines zur damaligen Zeit neuartigen Samplers zu verdanken, dem Roland VP 9000, der eine besondere Flexibilität und Spielbarkeit von Samples ermöglichte und Daft Punk von Roland vor der Markteinführung zur Verfügung gestellt wurde. Der Sound des VP 9000 ist das entscheidende Stilmittel des Albums (die merkwürdigen Synthiegitarren, die "gespielten" Vocalsamples, etc.). Als das Gerät mit Erscheinen des Albums auf dem Markt erschien, war es für Dance-Produzenten bereits unbrauchbar und floppte, so sehr war es mit dem Daft Punk-Sound verbunden.

Anders als bei ihrem ersten Album, welches sie fast gänzlich allein produziert hatten, setzten Thomas und Guy-Man diesmal auf Kooperationen mit Künstlern wie etwa Todd Edwards, Romanthony und DJ Sneak.

Nach Erscheinen des Albums gab es weitere Auskoppelungen mit Remixes von Jess & Crabbe und The Neptunes (Harder, Better, Faster, Stronger). Auch Kanye West veröffentlichte 2007 eine Cover-Version von Harder, Better, Faster, Stronger im Hip-Hop-Stil.

Trotz der Charterfolge und 2,9 Millionen verkaufter Alben wurde Discovery für Virgin ein weniger lukratives Geschäft als Homework, nicht zuletzt aufgrund der enormen Marketingkosten, welche das Label auf sich genommen hatte.

[Bearbeiten] Von den Videoclips zu Interstella 5555

Daft Punk begannen während der Arbeiten an Discovery mit der Anfertigung eines auf die Lieder des Albums aufsetzenden Drehbuches. Für dessen Umsetzung konnten sie das japanische Studio Toei gewinnen. Unter der Regie ihres Jugendidols, des Anime-Regisseurs Leiji Matsumoto, entstand das 60-minütige Anime-Musical Interstella 5555 - The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem.

Einen ersten Vorgeschmack auf den Film bekam die Öffentlichkeit zwischen 2000 und 2001, da die ersten ca. 15 Minuten des Films zugleich die Videoclips der fünf im Fernsehen gelaufenen Singles One More Time, Aerodynamic, Digital Love, Harder, Better, Faster, Stronger und Something About Us waren. Außerdem wird der ganze Film auf die Videos des Albums Discovery verteilt, jeder Titel enthält daher einen ( von vierzehn) Teilen des Gesamtfilms.

Interstella 5555 kam 2003 in die japanischen Kinos, lief außerhalb Japans aber nur in wenigen ausgewählten Kinos, vor allem in Frankreich und den USA. Das Erscheinen des Films sorgte für Furore in internationalen Anime-Fankreisen, jedoch blieb er einem großen Publikum – abgesehen von Japan – weitgehend unbekannt, obwohl er u. a. in Frankreich und Deutschland auf DVD erschien.

Es wird vermutet, dass Daft Punk die komplette Produktion aus eigener Tasche bezahlt haben und die Produktionskosten mehrere Millionen Euro betrugen.

Der Film wirft, abseits seiner phantasmagorisch gestalteten Szenen und Reminiszenzen längst vergangener Tage der Anime-Filme, einen kritisch-ironischen Blick auf das Musikgeschäft.


[Bearbeiten] Daft Club

Auch in Sachen Internet ging das Duo unorthodoxe Wege. In einer Zeit, in welcher der Krieg zwischen dem damaligen Filesharing-Netzwerk Napster und der Musikindustrie tobte, bot Daft Punk eigene Produktionen und Remixes kostenlos über das Internet an.

Zugangsberechtigt waren alle Käufer des Albums Discovery, dem bis Dezember 2003 eine Daft Club-Mitgliedskarte beigefügt war. Die Nutzer konnten sich mit ihrer ID-Nummer die Lieder auf der (mittlerweile geschlossenen) Seite www.daftclub.com entweder anhören oder auch herunterladen. Die MP3-Dateien kannten keinen auf DRM basierenden Abspielschutz und fanden somit auch eine rasche Verbreitung in den einschlägigen Peer-to-Peer-Netzwerken.

Bis heute ist der Daft Club ein seltenes Beispiel dafür, wie Künstler kreativ und zu beiderseitigem Nutzen mit der Realität P2P umgehen können. 2003 wurde unter dem Namen Daft Club eine Compilation veröffentlicht, welche sämtliche online gestellten Werke sowie weitere Stücke zusammenfasste.

[Bearbeiten] Human After All

Human After All heißt das 3. Studioalbum und ist am 14. März 2005 erschienen. Der Starttermin wurde seitens des Plattenlabels EMI um eine Woche nach vorne verlegt, um der Tatsache entgegenzutreten, dass das Album seit Februar 2005 in P2P-Netzwerken zum Download angeboten wird. Human After All beinhaltet 10 Stücke. Das gesamte Album wurde innerhalb von nur wenigen Wochen, zwischen dem 13. September und dem 9. November 2004, produziert. Die erste Single Robot Rock war bereits seit Ende Januar 2005 in mehreren Online-Musikläden zu kaufen und damit ein gutes Stück vor der offiziellen Vorstellung am 15. März 2005. Human After All ist eine fast totale Abkehr vom Sample-Prinzip hin zu rohen und brutaleren, elektronischen Klängen. In der Tat findet sich nur ein einziges Sample auf dem gesamten Album. Bereits im Vorfeld des Erscheinens gab es sehr kontroverse Diskussionen um dieses Album, welches für viele Anhänger einen zu radikalen Bruch mit der Vergangenheit darstellt. Es ist bei den Grammy Awards 2006 in der Kategorie "Best Dance/Electronic Album" nominiert worden. 2006 erschien außerdem der Film Daft Punk’s Electroma, der von Daft Punk gedreht wurde und in dem die beiden Bandmitglieder die Hauptrollen besetzen.

[Bearbeiten] Öffentlichkeit und Medien

Mit kaum einer Band haben Medien und Öffentlichkeit in der Vergangenheit ein so problematisches Verhältnis gehabt. Daft Punk gehören zu den wenigen, die es trotz ihrer extremen Popularität erfolgreich geschafft haben, ihre Gesichter bis zum heutigen Tage aus der Presse fernzuhalten. Dies ermöglicht ihnen einen totalen Schutz ihrer Privatsphäre. Und obwohl nachweislich richtige Fotos durch eine simple Suche bei einer Suchmaschine zu finden sind, assoziieren die meisten Menschen mit Daft Punk ihre charakteristischen Robotermasken, welche sie seit Discovery zu tragen pflegen. Die beiden Robotermasken wurden von der kalifornischen Firma LED Effects gefertigt und stehen unter dem Copyright des Duos.

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Alben

Jahr Titel Chart Position Albumart
DE AT CH FR UK AU US US Electro.
1997 Homework 48 34 - 3 8 - 150 - Studio Album
2001 Discovery 5 6 6 2 2 7 44 3 Studio Album
Alive 1997 - - - 25 - - - - Live Album
2003 Daft Club - - - 130 - - - 8 Remix Album
2005 Human After All 38 23 8 3 10 36 98 1 Studio Album
2006 Human After All: Remixes - - - - - - - - Remix Album (Ltd. Edition)
Musique Vol. 1 1993-2005 90 - 36 - 34 47 - 12 Greatest Hits Album
2007 Alive 2007 - - 17 2 8 14 169 1 Live Album

[Bearbeiten] Singles

Jahr Titel Chart-Position Album
DE AT CH FR UK AU US US Dance
1994 The New Wave / Assault / Alive - - - - - - - - Homework
1996 Da Funk / Musique - - - 7 7 31 - 1
1997 Around the World 16 15 14 5 5 11 61 1
Burnin' - - - 29 30 - - -
1998 Revolution 909 - - - 50 47 - - 2
2000 One More Time 7 7 6 1 2 10 61 1 Discovery
2001 Aerodynamic - - 46 34 - - - -
Digital Love 85 - 60 33 14 - - 9
Harder, Better, Faster, Stronger - - 70 17 25 - - 3
2003 Something About Us - - - 93 - - - -
2004 Face To Face (promo EP) - - - - - - - 1
2005 Robot Rock 100 - - 79 32 - - 15 Human After All
Technologic 82 - - - 40 - - 10
Human After All (promo EP) - - - - - - - -
2006 The Prime Time of Your Life - - - - - - - -
2007 Stronger (Kanye West feat. Daft Punk) 16 22 18 33 1 2 1 - Graduation
Harder, Better, Faster, Stronger (Live) - 58 50 20 - 43 - - Alive 2007
Around the World (Live) - - 47 - - - - -

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Weblinks


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